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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDeutscher Fernsehpreis 2017: Zwei Preise für „Winnetou"

Deutscher Fernsehpreis 2017: Zwei Preise für „Winnetou"

Am Donnerstag, den 02. Februar, fand in den Düsseldorfer Rheinterrassen die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises zur Würdigung der besten Leistungen des Jahres 2016 statt. Der von der Filmstiftung geförderte Mehrteiler „Winnetou" wurde mit dem Preis für die Beste Musik (Heiko Maile) und die Beste Auststattung (Matthias Müsse) ausgezeichnet.

In den drei Filmen „Winnetou – Eine neue Welt“ (25. Dezember, um 20.15 Uhr), „Winnetou – Das Geheimnis vom Silbersee“ (27. Dezember, um 20.15 Uhr) sowie „Winnetou – Der letzte Kampf“ (29. Dezember, um 20.15 Uhr) werden die Helden frei nach Karl Mays erfolgreichen Jugendromanen zum Leben erweckt. Die Neuverfilmung ist hochkarätig besetzt: Wotan Wilke Möhring steht als Old Shatterhand vor der Kamera, Nik Xhelilaj ist in der Rolle des Winnetou zu sehen, Milan Peschel ist als Sam Hawkens dabei sowie Iazua Larios als Nscho‘Tschi. Die Rolle des Gegenspielers Rattler hat Jürgen Vogel übernommen, außerdem sind u.a. Fahri Yardim, Matthias Matschke, Mario Adorf und Michael Maertens zu sehen. Regie führte Philipp Stölzl, das Buch stammt von Jan Berger und Alexander M. Rümelin. Co-Produzenten sind Rialto Film, Dr. Marcus Englert, Mythos Film sowie Tabbenoca.
Die Dreharbeiten fanden von Mitte August bis 17. Dezember 2015 in Kroatien und Köln statt. Vor der Kamera kamen 76 Schauspieler und rund 4.000 Komparsen zum Einsatz, die jeweils eines von insgesamt 500 Kostümen und eine von 400 Perücken trugen. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 1 Mio. Euro, weitere Förderer waren der FFF FilmFernsehFonds Bayern sowie die kroatische Förderung HAVC (Croatian Audiovisual Centre). Beta Film wird die Filme als internationaler Partner im Ausland vertreiben. Sendetermine der 90-Minüter auf RTL sind der 25., 27. und 29. Dezember jeweils um 20.15 Uhr.

Alle Preisträger im Überblick:

Bester Fernsehfilm:

  • „Familienfest“ (ZDF/Moovie)

Bester Mehrteiler:

  • „Mitten in Deutschland: NSU“ (ARD/SWR/BR/WDR/MDR/Degeto/ Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg)

Beste Serie:

  • „Club der roten Bänder“ (VOX/Bantry Bay)

Beste Schauspielerin:

  • Sonja Gerhardt für „Jack the Ripper“ (SAT.1/Pantaleon Entertainment/Fireworks Entertainment), „Ku’damm 56“ (ZDF/UFA Fiction)

Bester Schauspieler:

  • Martin Brambach für „Der Fall Barschel“ (ARD/Degeto/Zeitsprung Pictures) sowie „Wellness für Paare“ (ARD/Riva Filmproduktion)

Beste Regie:

  • Lars Kraume für „Terror – Ihr Urteil“ (ARD/Degeto/Moovie) und „Familienfest“ (ZDF/Moovie)

Bestes Buch:

  • Annette Hess für „Ku‘damm 56“ (ZDF/UFA Fiction)

Beste Kamera:

  • Frank Lamm für„Mitten in Deutschland: NSU – Die Täter“ (ARD/SWR/Degeto/MDR/Gabriela Sperl/Wiedemann & Berg)

Bester Schnitt:

  • Claudia Wolscht für „Die Zielfahnder – Flucht in die Karpaten“ (ARD/WDR/Degeto/Wiedemann & Berg)

Beste Musik:

  • Heiko Maile für „Winnetou – Der Mythos lebt“ (RTL/Ratpack)

Beste Ausstattung:

  • Matthias Müsse für „Winnetou – Der Mythos lebt“ (RTL/Ratpack)