Deutscher Filmpreis 2003 – 13 Filmpreise an Produktionen mit der Filmstiftung NRW
Beim 53. Deutschen Filmpreis, der am Freitag im Berliner Tempodrom verliehen wurde, waren gleich mehrere von der Filmstiftung geförderte Produktionen erfolgreich.
Hauptgewinner des Abends war "Good Bye, Lenin!", der gleich sieben Filmpreise in Gold erhielt. Die tragikomische Geschichte aus der Wendezeit wurde als Bester Spielfilm ausgezeichnet (500.000 Euro Prämie). In der Kategorie Beste Regie wurde Wolfgang Becker geehrt. Auch die Auszeichnungen für Bester Hauptdarsteller und Bester Nebendarsteller gingen an "Good Bye, Lenin!": Daniel Brühl, der auch für seine Rolle in Züli Aladags "Elefantenherz" nominiert war, und Florian Lukas erhielten ihre Preise unter viel Applaus der 2000 Gäste im Tempodrom. Außerdem gingen Filmpreise an Yann Tiersen für die Beste Musik, an Peter Adam für den Besten Schnitt und an Lothar Holler für das Beste Szenenbild.
Auch die Publikumspreise für den "Deutschen Kinofilm des Jahres" und den "Deutschen Schauspieler des Jahres" gingen an "Good Bye, Lenin!" und seinen Hauptdarsteller Daniel Brühl. Die Filmstiftung NRW hat "Good Bye, Lenin!" mit 721.000 Euro gefördert, Koproduzenten waren WDR und arte.
"Lichter" von Hans-Christian Schmid wurde mit einer Silbernen Lola für den Besten Film ausgezeichnet. Der Film über das Schicksal verschiedener Menschen an der Oder startet am 31. Juli in den Kinos.
Einen Preis für das Beste (verfilmte) Drehbuch erhielt Regisseurin und Drehbuchautorin Almut Getto für "Fickende Fische".
"Rivers and Tides" von Thomas Riedelsheimer konnte gleich zwei Lolas für sich verbuchen: für den Besten Dokumentarfilm als auch für die Beste Kamera.
Als Bester Spielfilm waren neben Gewinner "Good Bye, Lenin!" und "Lichter" zwei weitere geförderte Filme im Rennen um eine Lola: "Solino" von Fatih Akin und "Elefantenherz" von Züli Aladag.
Insgesamt gingen elf, mit den Publikumspreisen 13 Filmpreise an Produktionen, die von der Filmstiftung NRW unterstützt wurden.