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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDeutscher Filmpreis 2013: 25 Nominierungen für NRW-geförderte Filme

Deutscher Filmpreis 2013: 25 Nominierungen für NRW-geförderte Filme

•    Neun Nominierungen für Tom Tykwers „Cloud Atlas“, sechs Nominierungen für Margarete von Trottas „Hannah Arendt“
•    Darüber hinaus: Oskar Röhlers „Quellen des Lebens“, „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, „Die Abenteuer des Huck Finn“, „Was bleibt“, „Vergiss mein nicht“
•    „Cloud Atlas“, „Jesus liebt mich“ und „Die Vampirschwestern“ in Auswahl für den Publikumspreis
•    Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitag, 26. April in Berlin

Gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat die Deutsche Filmakademie heute die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben. Unter den von Iris Berben und Christiane Paul verkündeten Nominierten befinden sich insgesamt neun Filme, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind: „Cloud Atlas“, „Hannah Arendt“, „Quellen des Lebens“, „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, „Die Abenteuer des Huck Finn“, „Was bleibt“ und „Vergiss mein nicht“. Bestimmt wurde die Auswahl durch die Mitglieder der einzelnen Fachsektionen in der Deutschen Filmakademie. Für den Publikumspreis haben sich außerdem „Cloud Atlas“, „Jesus liebt mich“ und „Die Vampirschwestern“ qualifiziert.

„Herzliche Glückwünsche an alle nominierten Filmemacher und Filmemacherinnen. Wir freuen uns mit ihnen über die Anerkennung ihrer Arbeit“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

Neun Nominierungen für „Cloud Atlas“

Mit neun Nominierungen dominiert „Cloud Atlas“ den aktuellen Jahrgang des deutschen Filmpreises. Von der Film- und Medienstiftung NRW für Produktion und Verleih mit 1,25 Millionen Euro gefördert, erhielt die Koproduktion von Cloud Atlas Production, X Filme Creative Pool und Anarchos Productions Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie (Tom Tykwer, Lana & Andy Wachowski), Beste Kamera (John Toll, Frank Griebe), Bester Schnitt (Alexander Berner), Beste Musik (Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil), Beste Tongestaltung (Markus Stemler, Ivan Sharrock, Frank Kruse, Matthias Lempert, Roland Winke, Lars Ginzel), Bestes Maskenbild (Daniel Parker, Jeremy Woodhead), Bestes Kostümbild (Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud) sowie Bestes Szenenbild (Uli Hanisch, Hugh Bateup). Außerdem ist er für den Publikumspreis nominiert.

Sechs Nominierungen für „Hannah Arendt“

Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Festivalauftritten und einem besucherstarken Kinostart konnte „Hannah Arendt“ nun auch die Deutsche Filmakademie überzeugen: Insgesamt sechs Nominierungen in den bedeutendsten Kategorien gab es für den Film, den Bettina Brokemper mit ihrer Kölner Heimatfilm produziert hat. Die Filmstiftung förderte mit 920.000 Euro für Produktion, Verleih und Vertrieb. „Hannah Arendt“ konkurriert um die Lola in den Kategorien Bester Film, Beste Regie (Margarethe von Trotta), Bestes Drehbuch (Pam Katz, Margarethe von Trotta), Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle (Barbara Sukowa), Bestes Kostümbild (Frauke Firl) sowie Bestes Maskenbild (Astrid Weber).

Drei Nominierungen für „Quellen des Lebens“

„Quellen des Lebens“, Oskar Roehlers Verfilmung der eigenen Autobiografie „Herkunft“, wurde in drei Kategorien für den Deutschen Filmpreis nominiert: Bester Film, Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle (Margarita Broich) und Bestes Maskenbild (Jeannette Latzelsberger, Gregor Eckstein, Elke Lebender, Stephanie Däbritz, Julia Rinkl). „Quellen des Lebens“ wurde von X Filme Creative Pool produziert und von der Film- und Medienstiftung NRW mit 1,6 Mio. Euro gefördert.

Weitere Einzelnominierungen

Christine Schorn erhielt eine Nominierung für die Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle in André Erkaus „Das Leben ist nichts für Feiglinge“, produziert von Riva Filmproduktion und Senator Film und mit 500.000 Euro von der Filmstiftung gefördert. Hans-Christian Schmids „Was bleibt“, produziert von der 23/5 Filmproduktion und aus NRW mit 550.000 Euro unterstützt, erhielt eine Nennung für die Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle (Ernst Stötzner). Für das Beste Szenenbild wurde außerdem Susann Bielings Arbeit in Hermine Huntgeburths „Die Abenteuer des Huck Finn“ (Neue Schönhauser Filmproduktion, Förderung: 855.000 Euro) nominiert.

Bester Dokumentarfilm

Eine von drei nominierten Produktionen in der Kategorie Bester Dokumentarfilm stammt auch in diesem Jahr wieder aus Nordrhein-Westfalen: David Sievekings „Vergiss mein nicht“, koproduziert von Lichtblick Media und Lichtblick Film und von der Filmstiftung gefördert mit 60.000 Euro.

Drei Filme für den Publikumspreis nominiert

Die zwölf zuschauerstärksten deutschen Filme des vergangenen Jahres haben sich für die Publikums-Lola qualifiziert, über die von den Lesern der Zeitschrift „TV Spielfilm“ online abgestimmt wird (www.tvspielfilm.de/publikumspreis). Neben „Cloud Atlas“ sind hier auch Florian David Fitz’ „Jesus liebt mich“ nominiert (Produktion: UFA Cinema, NRW-Förderung: 800.000 Euro) sowie Wolfgang Groos’ „Die Vampirschwestern“ (Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, Deutsche Columbia Pictures, NRW-Förderung: 500.000 Euro).

Die Mitglieder der Deutschen Filmakademie haben nun Zeit, über die Gewinner der einzelnen Kategorien abzustimmen. Am Abend des 26. April werden auf einer Gala im Berliner Friedrichstadtpalast dann die Deutschen Filmpreise verliehen. Das ZDF überträgt die Veranstaltung. Der Deutsche Filmpreis ist mit Prämien in Höhe von 2,955 Mio. Euro durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbunden.

Alle Nominierungen zum Deutschen Filmpreis finden sie hier [PDF].