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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenDeutscher Filmpreis 2013: Acht Lolas für drei NRW-geförderte Filme

Deutscher Filmpreis 2013: Acht Lolas für drei NRW-geförderte Filme

  • Margarethe von Trottas "Hannah Arendt" wird Bester Spielfilm in Silber, Barbara Sukowa Beste Hauptdarstellerin
  • "Cloud Atlas" gewinnt in fünf Kategorien
  • Christine Schorn ist Beste Nebendarstellerin in "Das Leben ist nichts für Feiglinge"
  • Verleihung des Deutschen Filmpreises am 26. April in Berlin

Die Deutsche Filmakademie gab gestern Abend auf einer Gala im Berliner Friedrichstadtpalast die Deutschen Filmpreise 2013 bekannt. „Cloud Atlas" erhielt dabei insgesamt fünf der begehrten Lolas. Mit „Hannah Arendt" und „Das Leben ist nichts für Feiglinge" wurden zwei weitere Filme ausgezeichnet, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind. „Hannah Arendt" wurde dabei mit dem Preis als Bester Spielfilm in Silber bedacht. In geheimer Wahl waren die Preisträger zuvor durch die über 1.400 Mitglieder der Deutschen Filmakademie bestimmt worden.

Ein großartiger Erfolg für diese drei so unterschiedlichen Filme. Wir gratulieren allen Lola-Gewinnern sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung, ganz besonders aber Bettina Brokemper, Barbara Sukowa und Margarethe von Trotta zu Hannah Arendt!", so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

Fünf Deutsche Filmpreise für "Cloud Atlas"

Cloud Atlas" von Tom Tykwer, Lana und Andy Wachowski wurde mit Lolas in fünf Kategorien ausgezeichnet: Beste Kamera (John Toll, Frank Griebe), Bester Schnitt (Alexander Berner), Bestes Maskenbild (Daniel Parker, Jeremy Woodhead), Bestes Kostümbild (Kym Barrett, Pierre-Yves Gayraud) und Bestes Szenenbild (Uli Hanisch, Hugh Bateup). Alle Auszeichnungen sind mit einer Prämie in Höhe von jeweils 10.000 Euro verbunden. Die Koproduktion von Cloud Atlas Production, X Filme Creative Pool und Anarchos Productions wurde von der Film- und Medienstiftung NRW für Produktion und Vertrieb mit 1,25 Millionen Euro gefördert. X Verleih brachte "Cloud Atlas" in die deutschen Kinos, über 1,1 Mio. Besucher sahen in Deutschland bisher die starbesetzte Literaturverfilmung.

Bester Spielfilm in Silber und Beste Darstellerin einer Hauptrolle für „Hannah Arendt"

Margarethe von Trottas "Hannah Arendt" hat nach dem Publikum nun auch die Deutsche Filmakademie für sich einnehmen können: Der von der Kölner Heimatfilm in internationaler Koproduktion umgesetzte Film wurde als Bester Spielfilm in Silber geehrt, verbunden mit einer Prämie in Höhe von 425.000 Euro. Barbara Sukowa erhielt für ihre Interpretation der Hannah Arendt zudem die Lola für die Beste Darstellerin einer Hauptrolle. Die Filmstiftung hatte den Film mit 920.000 Euro für Produktion und Verleih gefördert. Mittlerweile sahen über 400.000 Besucher „Hannah Arendt" in den Kinos (Verleih: NFP).

Christine Schorn als Beste Darstellerin einer Nebenrolle in "Das Leben ist nichts für Feiglinge" ausgezeichnet

Christine Schorn konnte die Mitglieder der Deutschen Filmakademie mit ihrer Nebenrolle in „Das Leben ist nichts für Feiglinge" überzeugen. Der Film von André Erkau wurde produziert von der Riva Filmproduktion und Senator Film und mit 500.000 Euro von der Filmstiftung gefördert. Christine Schorn erhält eine Prämie in Höhe von 10.000 Euro. „Das Leben ist nichts für Feiglinge" läuft seit 18. April im Verleih von NFP in den Kinos.

Der Deutsche Filmpreis ist mit Prämien in Höhe von insgesamt 2,955 Mio. Euro durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) verbunden. Nach Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie wurde er am Abend des 26. April im Berliner Friedrichstadtpalast von Kulturstaatsminister Bernd Neumann verliehen. Die von Fred Kogel als Künstlerischer Leiter verantwortete Gala wurde von Mirjam Weichselbraun moderiert und vom ZDF am Abend zeitversetzt übertragen.