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Deutscher Filmpreis 2017: 17 Lolas für 7 filmstiftungsgeförderte Produktionen

  • 6 Lolas für „Toni Erdmann“ von Maren Ade
  • 4 Lolas für „Wild“ von Nicolette Krebitz
  • Lola für den Besten Kinderfilm „Auf Augenhöhe“ von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf
  • Lola für den Besten Dokumentarfilm „Cahier Africain“ von Heidi Specogna
  • Lola für die Beste weibliche Nebenrolle für „Nebel im August“ von Kai Wessel
  • 2 Lolas für „Das kalte Herz“ von Johannes Naber: Bestes Maskenbild und Beste Filmmusik
  • 2 Lolas für „Paula“ von Christian Schwochow: Bestes Szenenbild und Bestes Kostümbild
  • Insgesamt gingen 5 der wichtigen Film-Auszeichnungen an Regisseurinnen.

 

Bei der Verleihung des 67. Deutschen Filmpreises in Berlin wurden sieben filmstiftungsgeförderte Produktionen mit insgesamt 17 Lolas von 18 möglichen Kategorien ausgezeichnet. Allein sechs Lolas gingen an den Oscar-nominierten „Toni Erdmann“ von Maren Ade, vier an „Wild“ von Nicolette Krebitz, „Das kalte Herz“ von Johannes Naber und „Paula“ von Christian Schwochow waren mit je zwei Lolas und „Nebel im August“ von Kai Wessel mit einer Lola erfolgreich. Zudem gingen auch Bester Kinderfilm ist „Auf Augenhöhe“ von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf, Bester Dokumentarfilm „Cahier Africain“ von Heidi Specogna.

 

„Was für ein Abend! Zweimal Bester Film, Bester Dokumentarfilm und Bester Kinderfilm und insgesamt 17 Filmpreise an sieben Filme, die mit Unterstützung der die Film- und Medienstiftung entstanden sind. Herzlichen Dank an alle Preisträgerinnen und Preisträger und Glückwunsch zur Auszeichnung ihrer außergewöhnlichen Leistungen. Ganz besonders schön ist natürlich, dass allein fünf Lolas an Regisseurinnen und ihre Filme gingen,“ so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW.

 

Die 17 Lolas für filmstiftungsgeförderte Produktionen im Überblick:

  1. Lola in Gold für Bester Film: „Toni Erdmann“, Produktion: Komplizen Film in Koproduktion mit coop99Filmproduktion und Missing Link Films.
  2. Lola in Bronze für den Besten Film: „Wild“ von Nicolette Krebitz. Produktion: Heimatfilm.
  3. Besten Kinderfilm: „Auf Augenhöhe“ von Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf, Produktion: Rat Pack in Koproduktion mit Westside Filmproduktion und Martin Richter Filmproduktion
  4. Bester Dokumentarfilm: „Cahier Africain“ von Heidi Specogna, Produktion: PS Film in Koproduktion mit Filmpunkt.
  5. Beste Regie: Maren Ade für „Toni Erdmann“
  6. Bestes Drehbuch: Maren Ade für „Toni Erdmann“
  7. Beste weibliche Hauptrolle: Sandra Hüller für „Toni Erdmann“
  8. Beste männliche Hauptrolle: Peter Simonischek für „Toni Erdmann“
  9. Beste weibliche Nebenrolle Fritzi Haberlandt „Nebel im August“ von Kai Wessel
  10. Beste männliche Nebenrolle: Georg Friedrich für „Wild“
  11. Beste Kamera/Bildgestaltung: Reinhold Vorschneider für „Wild“
  12. Bester Schnitt: Heike Parplies für „Toni Erdmann
  13. Beste Tongestaltung: Rainer Heesch, Christoph Schilling, Martin Steyer für „Wild“
  14. Bestes Szenenbild: Tim Pannen, Köln für „Paula“ von Christian Schwochow
    Produktion: Pandora Filmproduktion in Koproduktion mit Alcatraz Films F und Kinderfilm
  15. Bestes Kostümbild: Frauke Firl, Köln für „Paula“ von Christian Schwochow
    Produktion: Pandora Filmproduktion in Koproduktion mit Alcatraz Films F und Kinderfilm.
  16. Bestes Maskenbild: Kathi Kullack für „Das kalte Herz“ von Johannes Naber
    Produktion: Schmidtz Katze Filmkollektiv
  17. Beste Filmmusik: Oli Biehler für „Das kalte Herz“ von Johannes Naber
    Produktion: Schmidtz Katze Filmkollektiv.

 

Die Moderation des Abends lag bei Jasmin Tabatabai. Die Preisträger wurden zuvor in geheimer Wahl durch die rund 1.800 Mitglieder der Deutschen Filmakademie ermittelt.

Der Deutsche Filmpreis, die wichtigste für den deutschen Film, ist mit Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp drei Mio. Euro der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM dotiert und wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters verliehen.

Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM, produziert von der DFA Produktion. Das ZDF übertrug die Veranstaltung im Berliner Palais am Funkturm am Abend.