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Deutscher Filmpreis 2017 veröffentlicht Vorauswahl für Dokumentar- und Kinderfilm

Am Montagvormittag, 19. Dezember, veröffentlichte der Deutsche Filmpreis seine Vorauswahl für die Nominierungen in den Kategorien Dokumentar- und Kinderfilm. Unter den 13 ausgewählten Filmen sind u.a. fünf Produktionen, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW realisiert wurden. In der Kategorie Dokumentarfilm wurden Heidi Specognas "Cahier Africain" sowie "Wer ist Oda Jaune" von Kamilla Pfeffer vorausgewählt. Außerdem kann Serpil Turhan mit seiner Produktionen "Rudolf Thome – Überall Blumen", die von der Filmstiftung eine Förderung für Festivalpräsentationen erhalten hat, auf eine Nominierung hoffen. In die Vorauswahl für den Kinderfilm haben es u.a. die drei filmstiftungsgeförderten Filme "Auf Augenhöhe" von  Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf, "Mullewapp – Eine schöne Schweinerei" von Tony Loeser und Theresa Strozyk sowie Wolfgang Groos' "Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt" geschafft.

Die Filme im Einzelnen:

Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Cahier Africain“ von Heidi Specogna steht ein schmales Heft, ein gewöhnliches Schulheft mit flotten Rennautos auf dem Deckblatt. Aber anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan wurde. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück, um die an ihnen verübten Vergewaltigungen zur Anklage zu bringen. Über sieben Jahre wurden die davon betroffenen Lebensgeschichten mit der Kamera verfolgt.

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„Cahier Africain“ ist eine Produktion der PS Film (CH) in Koproduktion mit der Kölner Filmpunkt unter Senderbeteiligung von ZDF und 3sat. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte das Projekt mit 75.000 Euro, weitere Förderer waren u.a. FFA, BAK (CH), Zürcher Filmstiftung und Amnesty International. In Deutschland startet der Film im November (Verleih: Déjà-vu Film); der Weltvertrieb liegt bei der Kölner Rushlake Media.

Der Dokumentarfilm begleitet die Malerin Oda Jaune, die man in Deutschland meist nur als die junge Witwe des „Malerfürsten“ Jörg Immendorf kennt. In Frankreich aber – ihrer Wahlheimat – hat sie als eigenständige Künstlerin längst Anerkennung gefunden. Nun öffnet sie zum ersten Mal einem Filmteam ihr Atelier, gewährt Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen.

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Der Film wurde produziert von der Gebrüder Beetz Filmproduktion in Koproduktion mit der Kunsthochschule für Medien Köln. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 21.147 Euro.

Der Filmstoff wurde im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entwickelt und erzählt vom 11-jährigen Michi, der im Heim lebt und auf der Suche nach seinem Vater vor unerwartet großen Herausforderungen steht. Als er die Adresse seines bisher unbekannten Vaters findet, erfüllt sich sein größter Traum – bis er erfährt, dass sein Vater Tom kleinwüchsig ist. Damit wird Michis Vorstellung von seiner idealen Vaterfigur total auf den Kopf gestellt. Der Weg der beiden zueinander ist schwierig: Michi schämt sich für Tom, und der wiederum ist enttäuscht über die Ablehnung seines Sohnes. Als sich die beiden schließlich doch annähern, bringt ein unerwartetes Ereignis noch einmal alles durcheinander…
Für die Besetzung konnten neben Luis Vorbach („Die Himmelsleiter“) u.a. die Schauspieler Jordan Prentice („Brügge sehen… und sterben?“), Anica Dobra („Mogelpackung“, „Ein Baby zum Verlieben“), Mira Bartuschek („Heiter bis tödlich – Fuchs & Gans“), Sebastian Fräsdorf („Im Sommer wohnt er unten“) und Phil Laude (Y-Titty) gewonnen werden.

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„Auf Augenhöhe“ ist eine Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit der Westside Filmproduktion und der Martin Richter Filmproduktion. Der Film wurde mit Unterstützung der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ entwickelt und von dem FFF FilmFernsehFonds Bayern, der Film- & Medienstiftung NRW, der BKM-Filmförderung, der FFA Filmförderungsanstalt und dem DFFF DeutschenFilmFörderFonds gefördert. Senderpartner sind das ZDF und KiKA. TOBIS FILM bringt den Film in die deutschen Kinos bringen.

Sieben Jahre nach „Mullewapp – Das große Kinoabenteuer der Freunde” landet die Fortsetzung der Abenteuer der von Helme Heine erfundenen, populären Figuren auf der Leinwand. Auf dem Bauernhof steht der Geburtstag des stets hungrigen Schwein Waldemar an. Zur Feier hat man eine Sahnetorte gebacken. Doch das fiese Wildschwein Horst von Borst und seine Gesellen haben ein Auge auf das Geschenk geworfen und stören das fröhlich-friedliche Beisammensein von Waldemar und seinen besten Freunden Johnny Mauser und Franz von Hahn und den anderen Tieren des Hofes, zu denen auch die hübsche Henne Marilyn zählt. Der Film ist eine Produktion von MotionWorks und Melusine Productions (LU) in Koproduktion mit Studiocanal.

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Die Filmstiftung unterstützte das Projekt mit 350.000 Euro in der Produktion. Weitere Förderer waren die FFA, die Mitteldeutsche Medienförderung, FFHSH und MBB. Studiocanal zeichnet sich für den Verleih verantwortlich und brachte den Film Mitte Juli 2016 in die deutschen Kinos.

„Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ ist eine Produktion von Wüste Film, Wüste Film West und Walking the Dog in Koproduktion mit Studiocanal. Der smarte Robbi ist ein Außenseiter in der Schule. Für den Erfinder und Tüftler beginnt ein großes Abenteuer, als ein kleiner Roboter vom Himmel in sein Leben kracht. Er heißt Tobbi, ist abgestürzt und braucht Robbis Hilfe, um seine Eltern wiederzufinden. Mit Robbis Erfindung, dem Fliewatüüt, machen sich die Freunde auf die Suche nach ihnen. Doch damit nicht genug. Sie werden gejagt von zwei knallharten Agenten, die Robbi zu Sir Joshua bringen wollen, der den Roboter mit Herz auseinandernehmen will.

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Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den Film mit 1.060.000 Euro sowohl in der Vorbereitung als auch in der Produktion. Weitere Mittel kamen vom MEDIA Programm der Europäischen Kommission, FFHSH, FFA und MBB. STUDIOCANAL übernimmt den Verleih und bringt den Film am 1. Dezember in deutschen Kinos.

Weitere Informationen unter www.deutscher-filmpreis.de