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Deutscher Filmpreis 2018: 11 Nominierungen für 5 filmstiftungsgeförderte Filme

  • Fatih Akins „Aus dem Nichts“ mit 5 Nominierungen einer der Favoriten
  • 3 Nominierungen für „Beuys“ von Andres Veiel
  • „Kongo Tribunal“ von Milo Rau als Bester Dokumentarfilm nominiert
  • Diane Kruger und Oliver Masucci als Beste Hauptdarsteller nominiert
  • 68. Deutscher Filmpreis am 27. April im Palais am Funkturm in Berlin

Die Präsidentin der Deutschen Filmakademie, Iris Berben, und Vorstandsmitglied Meret Becker haben heute Mittag in Berlin die Nominierungen für den 68. Deutschen Filmpreis in insgesamt 16 Kategorien bekannt gegeben. Zu den Favoriten zählen „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin und „Beuys“ von Andres Veiel. 5 filmstiftungsgeförderte Filme erhielten dabei 11 Nominierungen.

„Wie schon im vergangenen Jahr können sich filmstiftungsgeförderte Filme über zahlreiche Nominierungen für den Deutschen Filmpreis freuen: Allen voran Fatih Akins ,Aus dem Nichts‘, der schon in Cannes begeisterte und den internationalen Blick auf das deutsche Kino lenkte sowie Andres Veiel mit seinem außergewöhnlichen Künstlerportrait ‚Beuys‘ und Milo Raus bewegendes Projekt ‚Das Kongo Tribunal‘“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „11 Nominierungen für 5 Filme sind ein erneuter Beleg für die Qualität und Vielfalt der Filme, die mit Unterstützung aus NRW entstanden sind. Glückwunsch an alle Filmteams und toi, toi, toi für den 27. April!“

Die Nominierungen für filmstiftungsgeförderte Produktionen im Einzelnen:

  • 5 Nominierungen für „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin (bombero international): Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Regie, Diane Kruger als Beste Hauptdarstellerin, Beste Kamera
  • 3 Nominierungen für „Beuys“ von Andres Veiel (zero one film, Terz Film): Bester Dokumentarfilm, Beste Musik, Bester Schnitt
  • Nominierung für „Das Kongo Tribunal“ von Milo Rau (Fruitmarket Filmproduktion): Bester Dokumentarfilm
  • Nominierung für „HERRliche Zeiten“ von Oskar Roehler (Molina Film): Oliver Masucci als Bester Hauptdarsteller
  • Nominierung für „Teheran Tabu“ von Ali Soozandeh (Little Dream Entertainment): Beste Musik

Ehrenpreis für Hark Bohm
Der Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Hark Bohm wird bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. Bohm erlangte als Regisseur besondere Bekanntheit mit „Nordsee ist Mordsee“. Als Darsteller trat er in verschiedenen Produktionen von Rainer Werner Fassbinder in Erscheinung, darunter „Lilli Marleen“, „Lola“ und „Berlin Alexanderplatz“. Er arbeitete zuletzt unter anderem am Drehbuch von „Aus dem Nichts“ mit.

Über den Deutschen Filmpreis
Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutsches Filmschaffebund mit BKM-Preisgeldern in einer Gesamthöhe von rund 3 Millionen Euro dotiert. Der Preis wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Monika Grütters verliehen. Die Künstlerische Leitung der Show liegt in diesem Jahr in den Händen der deutsch-amerikanischen Autorin und Regisseurin Sherry Hormann („Wüstenblume“, „Frauen sind was Wunderbares“). Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, produziert von der DFA Produktion GmbH. Das Erste überträgt die Gala am selben Abend. Die Lolas werden am 27. April im Palais am Funkturm in Berlin verliehen. Gastgeber des Abends sind Iris Berben und Schauspieler Edin Hasanovic.

Weitere Infos unter www.deutscher-filmpreis.de