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Deutscher Filmpreis 2022: 36 Nominierungen für 12 filmstiftungsgeförderte Filme

  • 12 Nominierungen für „Lieber Thomas“ von Andreas Kleinert
  • 10 Nominierungen für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen
  • „Die Schule der magischen Tiere“ besucherstärkster deutscher Film
  • Deutscher Filmpreis am 24. Juni im Palais am Funkturm in Berlin

Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger, Präsidentin und Präsident der Deutschen Filmakademie, haben heute Vormittag gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth und den Filmpreisbotschafterinnen Lea van Acken und Maria Ehrich die Nominierten für den 72. Deutschen Filmpreis in insgesamt 17 Kategorien bekannt gegeben. 12 filmstiftungsgeförderte Filme sind für 36 Preise nominiert. Die Lolas werden am 24. Juni im Palais am Funkturm in Berlin verliehen.

„Herzlichen Glückwunsch an alle Filmschaffenden zu ihren Nominierungen beim 72. Deutschen Filmpreis. Wir freuen uns sehr, dass 12 filmstiftungsgeförderte Filme mit insgesamt 36 Nominierungen auf eine Lola hoffen dürfen. Besondere Gratulation an die Teams von ‚Lieber Thomas‘ und ‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘, die mit den meisten Nominierungen bedacht wurden“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir drücken allen Nominierten die Daumen, bei der Preisvergabe im Juni eine oder gleich einige der renommierten Lolas in den Händen zu halten.“

Die Nominierungen für filmstiftungsgeförderte Produktionen im Einzelnen:

Bester Spielfilm

  • Lieber Thomas“ (Regie: Andreas Kleinert, Drehbuch: Thomas Wendrich, Produktion: Zeitsprung Pictures)
  • Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ (Regie: Andreas Dresen, Drehbuch: Laila Stieler, Produktion: Pandora Film Produktion, Iskremas Filmproduktion, Cinema Defacto)
  • Spencer“ (Regie: Pablo Larraín, Drehbuch: Steven Knight, Produktion: Komplizen Film)
  • Contra“ (Regie: Sönke Wortmann, Drehbuch: Doron Wisotzky, Produktion: Constantin Film Produktion, Mythos Film Produktion, SevenPictures Film)

Bester Dokumentarfilm

  • We Are All Detroit – Vom Bleiben und Verschwinden“ (Regie + Drehbuch: Michael Loeken, Ulrike Franke, Produktion: Filmproduktion Loekenfranke)

Bester Kinderspielfilm

  • Die Schule der magischen Tiere“ (Regie: Gregor Schnitzler, Drehbuch: Viola M.J. Schmidt, John Chambers, Produktion: Kordes & Kordes Film Süd)
  • Der Pfad“ (Regie: Tobias Wiemann, Drehbuch: Rüdiger Bertram, Jytte-Merle Böhrnsen, Produktion: Eyrie Entertainment, Warner Bros. Film Productions Germany)

Beste Regie

  • Andreas Kleinert für „Lieber Thomas
  • Andreas Dresen für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Bestes Drehbuch

  • Thomas Wendrich für „Lieber Thomas
  • Laila Stieler für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Beste weibliche Hauptrolle

  • Meltem Kaptan für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
  • Saskia Rosendahl für „Niemand ist bei den Kälbern“ (Regie + Drehbuch: Sabrina Sarabi, Produktion: Weydemann Bros.)

Beste männliche Hauptrolle

  • Albrecht Schuch für „Lieber Thomas

Beste weibliche Nebenrolle

  • Jella Haase und Anja Schneider für „Lieber Thomas

Beste männliche Nebenrolle

  • Jörg Schüttauf für „Lieber Thomas
  • Alexander Scheer für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
  • Godehard Giese für „Niemand ist bei den Kälbern

Beste Kamera / Bildgestaltung

  • Johann Feindt für „Lieber Thomas
  • Claire Mathon für „Spencer

Bester Schnitt

  • Bettina Böhler für „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“ (Regie + Drehbuch: Nicolette Krebitz, Produktion: Komplizen Film, Kazak Productions, Kineo Filmproduktion, SWR, ARTE)
  • Gisela Zick für „Lieber Thomas

Bestes Szenenbild

  • Myrna Drews für „Lieber Thomas
  • Susanne Hopf für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Bestes Kostümbild

  • Anne-Gret Oehme für „Lieber Thomas
  • Birgit Kilian für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Bestes Maskenbild

  • Uta Spikermann und Grit Kosse für „Lieber Thomas
  • Grit Kosse und Uta Spikermann für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Beste Filmmusik

  • Johannes Repka und Cenk Erdogan für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
  • Ali N. Askin für „Peterchens Mondfahrt“ (Regie: Ali Samadi Ahadi, Drehbuch: Ali Samadi Ahadi, Arne Nolting, Produktion: brave new work, Little Dream Entertainment)

Beste Tongestaltung

  • Michael Schlömer, Paul Rischer und Martin Steyer für „Axiom“ (Regie + Drehbuch: Jöns Jönsson, Produktion: Bon Voyage Films)
  • Andreas Hildebrandt, Filipp Forberg und Matthias Lempert für „In den Uffizien“ (Regie: Corinna Belz, Enrique Sánchez Lansch, Produktion: zero one film)
  • Jonathan Schorr, Dominik Leube, Gregor Bonse und John Gürtler für „Niemand ist bei den Kälbern

Beste visuelle Effekte

  • Thomas Loeder für „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
  • Dennis Rettkowski, Markus Frank und Tomer Eshed für „Die Schule der magischen Tiere

Besucherstärkster deutscher Film des Jahres: „Die Schule der magischen Tiere“
Als besucherstärkster deutscher Film des Jahres wird der filmstiftungsgeförderte Film „Die Schule der magischen Tiere“ von Gregor Schnitzler ausgezeichnet, der am 14. Oktober 2021 in den deutschen Kinos startete und über 1,7 Millionen Besucher:innen erreichte.

Ehrenpreis für Jürgen Jürges
Der Ehrenpreis geht in diesem Jahr an Kameramann Jürgen Jürges für seine herausragenden Verdienste um den deutschen Film. Der für seine sensible Kameraarbeit schon mehrfach ausgezeichnete Kinematograph stand 2015 in der filmstiftungsgeförderten Komödie „Ich und Kaminski" von Wolfgang Becker hinter der Kamera, ebenso bei „Auf Augenhöhe“ und „Geliebte Clara“.

Der Deutsche Filmpreis
Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film und mit BKM-Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp 3 Millionen Euro dotiert. Der Preis wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth verliehen. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Das Erste überträgt die Gala am selben Abend.

Weitere Infos unter www.deutscher-filmpreis.de

Für weitere Informationen: Film- und Medienstiftung NRW, Katharina Müller, 0211-93050-39, presse@filmstiftung.de