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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDeutscher Kamerapreis 2022: Zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen nominiert

Deutscher Kamerapreis 2022: Zwei filmstiftungsgeförderte Produktionen nominiert

Am 6. Mai werden die Preisträger:innen und Nominierten des 32. Deutschen Kamerapreises auf einer festlichen Gala in Köln gefeiert. Die Preisverleihung findet unter Federführung des Westdeutschen Rundfunks statt. Nominiert sind 33 Kameraleute und Filmeditor:innen mit Produktionen aus den Kategorien Spielfilm, Fernsehfilm/Serie, Kurzfilm, Aktuelle Kurzformate, Dokumentarfilm, Dokumentation/Doku-Serie und Nachwuchspreis.

Die beiden filmstiftungsgeförderten Produktionen "Niemand ist bei den Kälbern" von KHM-Absolventin Sabrina Sarabi und "Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon" von Regisseur Hannu Salonen sind im Rennen um den Deutschen Kamerapreis 2022. Für das Drama "Niemand ist bei den Kälbern" ist Kameramann Max Preiss in der Kategorie Spielfilm nominiert. In der Kategorie Fernsehfilm/Serie geht Felix Cramer für "Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon" ins Rennen.

"Niemand ist bei den Kälbern"
Die filmstiftungsgeförderte Produktion "Niemand ist bei den Kälbern" startete am 20. Januar im Verleih von Filmwelt in den Kinos. Regisseurin und KHM-Absolventin Sabrina Sarabi hat den gleichnamigen Erfolgsroman von Alina Herbing adaptiert und mit Saskia Rosendahl, Rick Okon und Godehard Giese in den Hauptrollen verfilmt. Die Produktion von Weydemann Bros. wurde von der Filmstiftung mit 200.000 Euro gefördert, weitere Unterstützung kam von FFHSH, MFG, DFFF und entstand in Koproduktion mit WDR/Arte. Saskia Rosendahl wurde in Locarno für ihre schauspielerische Leistung als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Der Film blickt jenseits jeder verklärenden Landlust-Romantik auf das Leben in der Provinz. Der Film erzählt von Christin, deren sehnsüchtige Träume im Kälberstall zu platzen drohen – von der Weite, die einengt, von der Idylle, die erdrückt und vom Aufwachsen in Einsamkeit. Die Träume und Schäume von Stadt und Land.

"Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon"
"Der Rebell – Von Leimen nach Wimbledon" erzählt die phänomenale Sportgeschichte von Boris Becker zum jüngsten Wimbledonsieger aller Zeiten. Trainer Günther Bosch und Manager Ion Țiriac waren die Wegbereiter eines beispiellosen Werdegangs zum Weltklassesportler. In den Hauptrollen sind Bruno Alexander, Samuel Finzi und Mišel Matičević. Der RTL-Eventfilm zeigt die Kompromisslosigkeit des Profisports, den harten Kampf nach oben und gibt Einblicke in die Psyche und das Leben eines Sportlers, der schon in jungen Jahren zum Tennis-Idol aufsteigt. Das Drehbuch stammt von Richard Kropf und Marcus Schuster. Produzenten sind Zeitsprung Pictures und Violet Pictures.