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Deutscher Regiepreis für Michael Haneke

Michael Haneke wird im Rahmen der diesjährigen Verleihung des Regiepreis Metropolis für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis der VG Bild-Kunst ausgezeichnet. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Darüber hinaus wird er mit einer Retrospektive seiner Filme und einem öffentlichen Fachgespräch in der HFF München geehrt. Mit der Film- und Medienstiftung NRW verbindet Haneke das preisgekrönte und geförderte Drama "Caché", für den er mit dem Regiepreis in Cannes und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, sowie der Film "Der Kopf des Mohren", für den er das Drehbuch schrieb.

Darüber hinaus führte Haneke Regie bei weiteren zahlreichen, international erfolgreichen Projekten. Für „Das weiße Band“ (2009) wurde er u.a. mit der Goldenen Palme in Cannes ausgezeichnet, mit „Liebe“ (2012) gewann nicht nur die Goldene Palme, sondern auch den Oscar. Aus der Begründung der Jury heißt es: "Ohne Zweifel gehört er international zu den renommiertesten deutschsprachigen Regisseuren der Gegenwart. Haneke sucht im Kino Wahrhaftigkeit, gerade auch in der gesellschaftlichen Analyse und Kommunikation. Wie kaum ein anderer Regisseur bindet er den Zuschauer ein. Im puristisch, fast spröde gegebenen Bild zwingt er ihn, sich ohne vermittelnde Illusionsbrücken mit oft monströsen Vorfällen auseinander zu setzen."

Der Bundesverband Regie vergibt im Rahmen der Tage der Regie am 09. November zum 5. Mal den Deutschen Regiepreis Metropolis in insgesamt acht Kategorien. Insgesamt wurden vier Regisseure mit Filmstiftungs-geförderten Filme nominiert: In der Kategorie Kinofilm gehen Markus Sehr mit „Die Kleinen und die Bösen“ und Sönke Wortmann mit „Frau Müller muss weg“ ins Rennen. In der Kategorie Kinder-/Jugendfilm wurde u.a. „Die Vampirschwestern 2“ von Wolfgang Groos ausgewählt. Um eine Auszeichnung konkurriert auch Regisseur Sebastian mit seinem Dokumentarfilm „Nowitzki – Der perfekte Wurf“.

Weitere Informationen und eine Übersicht der Nominierten unter www.deutscher-regiepreis.de