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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsdfi-Dokumentarfilminitiative Herbstsymposium 2016

dfi-Dokumentarfilminitiative Herbstsymposium 2016

Am kommenden Donnerstag, 29. September, lädt die dfi-Dokumentarfilminitiative zu ihrem dreitägigen Herbstsymposium ins Kölner Museum Ludwig. Mit Blick auf die neuen Strategien zur Visualisierung von Geschichte im Dokumentarfilm fragt das dfi-Symposium in dieser Auflage nach der aktuellen Verwendung verschiedener Visualisierungen sowie nach der Richtung, in die die so entstehenden Bilder weisen.

Das Geschichte ein Konstrukt sozialer und ästhetischer Prozesse sei, gehört inzwischen zu einem Topos, der in den Medien, in den Künsten und auch in der Geschichtswissenschaft Allgemeingut ist. Damit sind in der Geschichte zurückliegende Vorgänge Material, denen eine Form gegeben werden kann. Für die mediale Vergegenwärtigung von Vergangenheit gibt es inzwischen viele Mittel: seien es found bzw. stock footage oder Computeranimation, Reenactment und Zeitzeugen – resp. Experten-Aussagen. Sie alle haben zu einer Ausweitung historischer Sendungen besonders im Fernsehen geführt, und sorgen für einen steten Strom von neu erzeugten Bildern zu historischen Themen. Worum geht es heute vorrangig: Um Illustrierung, um historische Plausibilität, um Aufklärung, um Identifikation des Zuschauers? Wie wirkt sich der Trend zur Immersion technisch und ästhetisch auf die Ansprache vor allem bei den jüngeren Zuschauern aus? Wie könnte eine Re-Politisierung der medialen Vermittlung von Zeitgeschichte aussehen?

Weitere Informationen unter www.dokumentarfilminitiative.de