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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Diamante"-Langzeitdokumentarfilm bei den AG Kino Screenings der Berlinale

"Diamante"-Langzeitdokumentarfilm bei den AG Kino Screenings der Berlinale

Die filmstiftungsgeförderte Produktion "Diamante" (Corso Film) von Georg Nonnenmacher und Ingo Haeb war bei den AG Kino Screenings der Berlinale im Hackesche Höfe Kino in Berlin-Mitte zu sehen.

In ihrer Kino-Mockumentary „Diamante“ gehen die beiden Regisseure der Frage nach, wie der erfolglose deutsche Fußballprofi Rudi Varda in Brasilien zu einem verehrten Ballzauberer aufstieg. Vardas Name wird heute statt mit Titeln und Pokalen eher mit zahlreichen kuriosen Anekdoten sowie mit kleinen und großen Skandalen der Fußballgeschichte Ende der 1970er, Anfang der 1980er-Jahre in Verbindung gebracht. Nach mehreren vergeblichen Anläufen in der Bundesliga und einem Ausflug in die DDR und Stationen in Österreich verschwand Rudi Varda von der Bildfläche. Anlässlich der WM 2006 erfährt Rudis Bruder Ferdi, dass sein Bruder Mitte der 1980er-Jahre unter dem Künstlernamen „Diamante“ in Brasilien scheinbar eine zweite und durchaus erfolgreiche Karriere gestartet haben soll. Der Film "Diamante" fragt, ob es sein kann, dass Rudi Varda ausgerechnet im Mutterland des Fußballs noch einmal richtig durchgestartet ist. Und wenn ja, wo steckt Rudi heute?

Ingo Haeb (li.) und Georg Nonnenmacher (re.) mit Daniel Ludwig (Verleih Cine Global) bei der "Diamante"-Vorstellung in Berlin.

"Diamante" ist eine Produktion von Corso Filmproduktion Köln/Stuttgart in Koproduktion mit Amour Fou Vienna und dem WDR und in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Film- und Medienstiftung NRW hat den Film mit 400.000 Euro gefördert.