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Die Film- und Medienstiftung NRW fördert 30 Projekte mit 5,76 Mio. Euro

David Mackenzie mit einer George Simenon-Verfilmung, Florian Hoffmeister mit Julia Jentsch und Alexander Fehling, bewegende Dokumentarfilme von Heidi Specogna sowie Birgit Schulz und Luzia Schmid, Verleihförderung für „Der Medicus“ und „Stromberg“

In ihrer fünften Fördersitzung 2013 vergibt die Film- und Medienstiftung NRW 5,76 Mio. Euro für 30 Projekte. Dabei gehen 4,5 Mio. Euro an 11 Film- und Fernsehproduktionen sowie 40.000 Euro an zwei Drehbuchentwicklungen, 109.000 Euro an Stoffentwicklungen, 108.000 an zwei Vorbereitungsförderungen, 170.521 Euro an eine Postproduktions­förderung. Weitere 784.500 Euro Förderungen wurden für Verleih zugesagt.

  • Regisseur David Mackenzie adaptiert Georges Simenons „Der Schnee war schmutzig“ („Stain on the Snow“). Der 18jährige Frank, ein Dieb, Zuhälter und Mörder, lebt 1943 im von Deutschland besetzten Belgien. Fälschlicherweise wird er von der Geheim­polizei beschuldigt, dem Widerstand anzugehören. Es wird ebenfalls in NRW gedreht. (Produktion: Amuse­ment Park Film, 750.000 Euro)
  • Mit „Molly Monster – Der Film“ erlebt das kleine Monstermädchen Molly bereits ihr zweites Kinoabenteuer. Diesmal muss Molly ihren Eltern auf die Eiinsel folgen, wo ihr Geschwisterchen, wie alle Monster, schlüpfen soll. (Produktion: TrickStudio Lutterbeck, 410.000 Euro)
  • Ihren dritten Film inszeniert Nicolette Krebitz nach eigenem Drehbuch. „Wild“ handelt von einem Mann, einer Frau und einem Wolf – eine Liebesgeschichte von animalischer Radikalität. Lilith Stangenberg, Georg Friedrich und Silke Bodenbender übernehmen die Hauptrollen. (Produktion: Heimatfilm, 450.000 Euro)
  • 2006 erhielt Autorin Katharina Hacker den Deutschen Buchpreis für „Die Habenichtse“. Jetzt verfilmt Florian Hoff­meister die Geschichte um Jacob und Isabelle mit Julia Jentsch und Alexander Fehling. In NRW findet ein Drittel der Dreharbeiten statt. (Produktion: unafilm, 400.000 Euro)
  • Grimme-Preisträgerin Heidi Specogna arbeitet in ihrem Kinodokumentarfilm „Cahier Africain“ den Bürgerkrieg in der Zentralafrikanischen Republik im Jahr 2002/2003 auf. 300 Frauen und Mädchen, die von kongolesischen Soldaten ver­gewaltigt wurden, schrieben die Taten in einem Heft auf, um so ein Beweismittel zu schaffen. (Produktion: Film­punkt, 75.000 Euro)
  • Den TV-Film „Witwenmacher“ inszeniert Miguel Alexandre inspiriert von einer wahren Geschichte. Als ein Starfighterpilot verunglückt, sucht seine schwangere Frau nach den wahren Ursachen des Unglücks. (Produktion: Zeitsprung Pictures, 1,5 Mio. Euro)
  • Wim Wenders, Robert Redford, Michael Madsen, Michael Glawogger, Margreth Olin und Karim Ainouz stellen „Kathedralen der Kultur“ fertig. Die Serie erkundet, wie Gebäude unsere Kultur reflektieren. Nach einer Vorbereitungs­förderung unterstützt die Filmstiftung nun auch die Fertigstellung des Projektes. (Produktion: Neue Road Movies, 170.521 Euro
  • Die Kölner Regisseurinnen Birgit Schulz und Luzia Schmid machen sich auf die Suche danach, wie Deutschland, das eigentlich nie zu den begehrten Ländern der Welt gehörte, plötzlich „Das gelobte Land“ für Spanier, Inder, Griechen, Iraner, Portugiesen und Syrer wurde. (Produktion: Bildersturm, 120.000 Euro)
  • Mit Unterstützung der Filmstiftung kommt im Februar dann endlich „StrombergDer Film“ (NFP, 250.000 Euro) auf die große Leinwand. Peter Thorwarth kommt sogar schon im Januar mit der Ralf Husmann-Verfilmung „Nicht mein Tag“ ins Kino (Sony, 85.000 Euro). Und am ersten Weihnachtsfeiertag startet „Der Medicus“ in den deutschen Kinos (Universal, 200.000 Euro).

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.