Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenDie Film- und Medienstiftung NRW fördert
vier Abschlussfilme mit 80.000 Euro

Die Film- und Medienstiftung NRW fördert
vier Abschlussfilme mit 80.000 Euro

In der 23. Sitzung der Abschlussfilmförderung der Film- und Medienstiftung NRW unter dem neuen Juryvorsitzenden Walid Nakschbandi wurden vier Abschlussfilme von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) sowie der FH Dortmund gefördert. Alle Projekte regen zu tiefgreifenden Überlegungen über unsere Gesellschaft an und überzeugen mit starken visuellen Konzepten: „Average Joy“ von Yiqi Xu ist ein experimenteller Spielfilm über die gegenwärtige Jugend in China, der sich virtueller Spielszenen bedient. Philine Reimer dreht mit „1000 Arten, meinen Vater umzubringen“ ein Drama mit dokumentarisch inszenierten Szenen über mehrere Generationen Eltern-Kind-Beziehungen. Auch Nils Ramme schaut sich mit „Die Bewegung von Steinen“ eine angespannte Vater-Sohn-Beziehung an. Das partizipative Dokumentarfilmprojekt „Halima – eine Anleitung zum Starksein“ von Linda Verweyen begleitet eine Kollektivfigur somalischer Frauen im Zug durch NRW. 

Neues Mitglied in der Abschlussfilmjury der Film- und Medienstiftung NRW ist Producerin, Kuratorin und Filmbüro NW-Vorstandsmitglied Nazgol Majlessi.

Mittellanger Film:

Average Joy – 20.000 Euro
Regie und Buch: Yiqi Xu
Hochschule: KHM

Tong möchte die Sommerferien mit ihrer Internetfreundin virtuell verbringen und bleibt heimlich im College. Die Regisseurin zeigt das Leben einer jungen, chinesischen Studentin im virtuellen und realen Raum.

1000 Arten, meinen Vater umzubringen – 20.000 Euro
Regie und Buch: Philine Reimer
Hochschule: KHM

Philine Reimer dreht einen Film darüber, wie man den Mord am eigenen Vater zu filmen versucht und verwebt dokumentarische mit fiktionalen Elementen mithilfe des „Film-im-Film“.

Kurzfilm:

Die Bewegung von Steinen – 20.000 Uhr
Regie und Buch: Nils Ramme
Hochschule: KHM

Erst nachdem Paul das Auto seines Vaters beschädigt, kann dieser ihm endlich die Wahrheit sagen. Der Film über kleinbürgerliche Lebenswelten verfolgt eine Anti-Ästhetik, die die Verdrängung eigentlicher Bedürfnisse spürbar macht.

Halima – eine Anleitung zum Starksein – 20.000 Euro
Regie und Buch: Linda Verweyen
Hochschule: FH Dortmund

Das partizipative Dokumentarfilmprojekt begleitet Halima und beleuchtet ihre Strategien, mit ihrer Vergangenheit und täglicher Ausgrenzung umzugehen.