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Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenDie Filmstiftung NRW vergibt 432.435 Euro für 14 Low Budget Projekte

Die Filmstiftung NRW vergibt 432.435 Euro für 14 Low Budget Projekte

In der zurückliegenden Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 14 Low Budget Projekte, darunter zwei Spielfilme und vier Dokumentarfilme, mit insgesamt 432.435 Euro.

Dokumentarfilme

„Irre Abhängig“, Produzent: HUPE Film
Regie: Sobo Swobotnik, Förderung: 70.000 Euro

Der Film ermöglicht einen unverstellten und schonungslosen Einblick in die für Außenstehende un­bekannte Welt der Forensischen Psychiatrie. Dabei gestattet er einen authentischen Zugang zu den Beziehungsmustern und deren Störungen sowie den Verhaltensweisen der Patienten.

„Bergarbeiterträume – Von Reptilien, Rockern und Poeten“, Produktion: Color Of May
Regie: Veronika Glasunowa, Förderung: 70.000 Euro

Igor, Tatjana, Nikolajewitsch und Frank leben in einer Kleinstadt im Osten der Ukraine. Das groß­politische Geschehen können wir alle in den Nachrichten verfolgen, aber was bedeutet all das für die „kleinen Leute“, für die Zechenarbeiter im Osten, für unsere Protagonisten?

„Liebe Tante, Guten Tag“, Produzent: dagstar
Regie: Jurate & Vilma Samulionyte, Förderung: 50.000 Euro

Zwei litauische Schwestern tauchen ein in das Leben ihrer deutschen Großmutter – sie wollen ihren Selbstmord verstehen und enthüllen ein Familiengeheimnis über eine große unerfüllte Liebe in den politischen Wirren nach dem zweiten Weltkrieg

„Das Stahlwerk, der Tod, Maria und die Mütter von Tamburi“, Produzent: Peter Rippl Filmproduktion, Regie: Peter Rippl, Förderung: 13.155 Euro
Wie eine Stadt um ihr Überleben gegen einen umweltzerstörenden Stahlgiganten kämpft. Die Hochöfen, einst Symbol für den wirtschaftlichen Aufschwung, stehen nun für den Niedergang der Industriegesellschaft.

Spielfilme

„The Wounded Angel“, Produzent: augenschein
Regisseur: Emir Balgazin, Förderung: 55.000 Euro

Die Lebenswege von vier Jugendlichen innerhalb eines Sommers nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Kasachstan spiegeln den Werte- und Identitätsverlust des gesamten Landes auf tief­schürfende Weise wider.

„Delphine ziehen nach Osten“, Produzent: Pandora Film
Regisseur: Gonzalo Delgado, Förderung: 45.000 Euro

Virginia nähert sich der vierzig und hat gerade ihre dritte Fehlgeburt hinter sich. Mitten in dieser Krise entscheidet sie sich, ihren Vater Miguel Angel zu besuchen, zu dem sie seit vielen Jahren keinen Kontakt hat.

Kurzfilme

„A Fishy Story“, Produzent: Homo Ludens Pictures
Regie: Aleksandra Szymanska, Förderung: 20.000 Euro

Bubu, der enorm starke Fischfabrikarbeiter, ist der Liebessklave seiner Kollegin, der fragilen Lulu. Ihre Beziehung ist harmonisch – bis eines Tages der muskulöse Tulip in der Fischfabrik auftaucht…

„Anrath“, Produzent: Segeler & Borowski Filmproduktion 
Regie: Gregor Höppner, Förderung: 20.000 Euro

Niederrhein, 1944. Eine 60jährige Jüdin wird vom alten Dorfpolizisten mit dem Fahrrad deportiert. Durch das Fahrradfahren entsteht unbeabsichtigt eine Nähe zwischen ihnen.

„Seil“
Regie: Katja Pratschke, Förderung: 15.000 Euro

SEIL ist ein Versuch, Ambrose Bierce Erzählung "An Occurance at Owl Creek Bridge" zu rekon­struieren. Dazu zerlegen sie diesen einen erzählten Moment in seine Bestandteile.

Animation / Experimental

„Frei“
Regie: Matthias Stoll, Förderung: 20.000 Euro

Gerade eben noch war es eine glückliche Beziehung, da hat die Liebe Überhand genommen. Jetzt ist es nur noch ein unkontrollierbares Hin- und Her aus Trennung und Zusammen, dem Er und Sie hilflos ausgesetzt sind.

„Between Bar“, Produzent:  Studio Drei
Regie: Pauline Flory, Förderung: 20.000 Euro

Eine Frau betritt eine Kneipe. Sie bestellt ein Glas Wein. Sie trinkt und entspannt sich. Beim zweiten springt plötzlich der Weingeist aus ihrem Glas heraus…

„Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“, Produzent:  TrickStudio Lutterbeck
Regie: Matthias Bruhn, Christian Asmussen, Förderung: 15.000 Euro

Ein Fuchs ist in die Jahre gekommen. Großherzig gibt er seine Erfahrung und sein Wissen an die jungen Füchse weiter. Doch mit der Zeit wird er immer vergesslicher.

Produktionsvorbereitung

„The Animated Gandhi“, Produzent: Gul Ramani Films
Regie: Gul Ramani, Förderung: 4.280 Euro

Hier wird Gandhi als außergewöhnlicher Mensch durch alle Höhen und Tiefen seines Lebens in einer kunstvollen, farbigen Schattenpuppen-Animation dargestellt.

Projektnachbearbeitung / Postproduktion

„Vater. Mutter. Ich“, Produzent: Filmbucht Filmproduktion
Regie: Nadja Bobyleva, Förderung: 15.000 Euro

Das Einzige, was die dreißigjährige Regisseurin über ihren Vater weiß, ist, dass er in der Ukraine in einem Zirkus arbeitet. Ihre Mutter hat das persönliche Kennenlernen verhindert.

Als Jury für die Förderentscheidungen benannte das Filmbüro NW Produzent und Regisseur Ali Samadi Ahadi, Dokumentarfilmregisseur Jörg Adolph sowie Produzentin Roswitha Ester.