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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenDie Filmstiftung vergibt 175.332 Euro für Verleih und Weltvertrieb

Die Filmstiftung vergibt 175.332 Euro für Verleih und Weltvertrieb

Die Film- und Medienstiftung NRW vergab in ihrer vergangenen Sitzung im Bereich Verleih und Weltvertrieb 175.332 Euro an zehn Low Budget-Projekte, drei Spiel- und sieben Dokumentarfilme.

Verleih

„Meine keine Familie“, Verleih: mindjazz, Förderung: 25.000 Euro

Rund 60 km von Wien entfernt befindet sich der Friedrichshof, der als größte Kommune Europas galt. Regisseur Paul-Julien Robert verbrachte seine Kindheit dort. Am 24. Oktober bringt mindjazz den Dokumentarfilm in die Kinos.

„A Touch of Sin“, Verleih: Rapid Eye Movies, Förderung: 25.000 Euro

Am 16. Januar 2014 bringt der Kölner Rapid Eye Movies Verleih Jia Zhank-Kes „A Touch of Sin“ in die Kinos. Das Episodendrama um vier Menschen in China wurde dieses Jahr in Cannes für sein Drehbuch ausgezeichnet.

„Die Familie mit den Schlittenhunden“, Verleih: Real Fiction, Förderung: 25.000 Euro

Ralf Breier und Claudia Kuhland haben im Norden Kanadas eine Familie begleitet, die mit ihren 30 Huskies lebt und deren Töchter sich auf das berühmteste Schlittenhunderennen Kanadas vorbereiten. Der Kölner Real Fiction Verleih bringt den Kinder- und Jugenddokumentarfilm am 28. November in die Kinos.

„Das radikal Böse“, Verleih: W-film, Förderung: 20.000 Euro

Sein Spielfilm „Die Fälscher“ wurde mit dem Oscar ausgezeichnet. Nun stellt sich Regisseur Stefan Ruzowitzky im Dokumentarfilm „Das radikal Böse“ die Frage, wie treusorgende Familienväter im zweiten Weltkrieg zu Massenmördern werden konnten. Ab 16. Januar 2014 im Kino.

„Blick in den Abgrund“, Verleih: Real Fiction, Förderung: 20.000 Euro

Barbara Eder begleitet sechs Profiler aus verschiedenen Ländern und betrachtet ihren Umgang mit dem Erlebten. Der Dokumentarfilm feiert seine Premiere in Hof, bevor er am 23. Januar 2014 in die Kinos kommt.

„Der Imker“, Verleih: BraveHearts International, Förderung: 17.500 Euro

Mano Khalil begleitete den Imker Ibrahim Gezer, der in den Wirren des türkisch-kurdischen Krieges seine Frau, seine Kinder und seine 500 Bienenvölker verloren hat. Die Kölner BraveHearts bringt die berührende Geschichte am 16. Januar 2014 in die Kinos.

„Room 237“, Verleih: Rapid Eye Movies, Förderung: 15.000 Euro

Fünf unterschiedliche Theorien zu Stanley Kubricks „The Shining“ fasst Rodney Ascher zusammen und begeistert seit Mitte September sein Kinopublikum.

„Computer Chess“, verleih: Rapid Eye Movies, Förderung: 14.000 Euro

Bei einem Kongress treffen in einem Hotel in den 80er Jahren nicht nur Schach-Computer-Programmierer und eine esoterische Selbstverwirklichungsgruppe aufeinander, sondern auch eine Katzenplage. Für seine Komödie wurde Andrew Bujalski dieses Jahr in Sundance ausgezeichnet. Ab 7. November im Kino.

„Soundbreaker“, verleih: Gernot Steinweg, Förderung: 12.500 Euro

Der Finne Kimmo Koskela spielt sein Akkordeon nicht nur akustisch, sondern auch elektronisch. Der Musikdokumentarfilm kommt im April 2014 in die Kinos, wenn Kimmo in der Kölner Philharmonie auftritt.

Weltvertrieb

„Scherbenpark“, Media New Luna, Förderung: 13.832 Euro

Bettina Blümner verfilmte den Roman von Alina Bronsky um die siebzehnjährige Sascha, die von Jasna Fritzi Bauer dargestellt wird. Bauer wurde beim diesjährigen Ophüls Filmfestival als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet, Drehbuchautorin Katharina Kress für ihre Adaption.

 

Als Jury für die Förderentscheidungen benannte das Filmbüro NW die Kölner Kulturmanagerin Marita Quaas, den Programmredakteur des Bonner Kino in der Brotfabrik Ulli Klinkertz sowie Kalle Somnitz, Programmleitung Metropol Düsseldorfer Filmkunstkino.