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Film und Medien Stiftung NRWNewsFördermeldungenDie Filmstiftung vergibt 368.700 Euro für 12 Low Budget-Projekte

Die Filmstiftung vergibt 368.700 Euro für 12 Low Budget-Projekte

12 Low Budget-Projekte – darunter Spielfilme, Kurzfilme, Dokumentarfilme und zwei Nachwuchsprojekte der KHM – unterstützte die Film- und Medienstiftung NRW in der zurückliegenden Fördersitzung.

Spielfilme 

„Rückkehr von den Sternen“, Produzent: Film Boutique
Regie: Franz Müller, Förderung: 75.000 Euro
Autor und Regisseur Franz Müller erzählt vom aufregenden Filmdreh während der Fußball-EM 2012, bei dem unfreiwillig eine turbulente Komödie entsteht. 

„A Blast“, Produzent: unafilm
Regie: Syllas Tzoumerkas, Förderung: 40.000 Euro
Gestern noch war Maria gute Mutter, liebevolle Frau und verantwortungsbewusste Tochter. Heute wird alles, was ihr jemals wichtig war, in Scherben liegen.

Kurzfilme 

„Winterreise“
Regie: Susanne Boeing, Förderung: 25.000 Euro
Traurig und kraftvoll endet Walters erfülltes Leben.

„Deflower“
Regie: Sang-Heui Jeon, Förderung: 20.000 Euro
Die koreanische Regisseurin Sang-Heui Jeon macht mit einem Film über die Dreiecksbeziehung zwischen Kim, Jin und Lee ihren Abschluss an der KHM.

„Die Bergfrau“
Regie: Kerstin Neuwirth, Förderung: 17.500 Euro
Konfrontiert mit surrealen Räumen und Begebenheiten durchläuft ein Mädchen ihre Erinnerungen und Träume, in denen der Wunsch nach Liebe immer stärker und die Suche nach der Mutter immer schwieriger wird. Kerstin Neuwirth macht ihren Abschluss an der KHM. 

„1 ha 43a“
Regie: Monika Pirch, Förderung: 15.000 Euro
Der Filmessay hinterfragt den Wert eines 1,4 ha großen Stück Ackerlandes in Beckrath bei Mönchengladbach. 

Dokumentarfilme

„Die Moskauer Prozesse“, Produzent: Fruitmarket
Regie: Milo Rau, Förderung: 50.000 Euro
Im Moskauer Sacharow-Zentrum baut Regisseur Milo Rau einen Gerichtssaal nach und in einem dreitägigen Prozessspektakel treten die Exponenten des russischen Kulturkampfes gegeneinander an. Filmpreisträger Arne Birkenstock und Milo Rau begleiten das Projekt filmisch. 

„Attaché, attachée“, Produktion: Blinker Filmproduktion
Regie: Karsten Krause, Philip Widmann, Förderung: 30.000 Euro
Der Inhalt eines schwarzen Attachékoffers führt in das nur oberflächlich geordnete kleinbürgerliche Leben in Westdeutschland 1970 und in eine Stadt, die als Sinnbild für die Bundesrepublik stehen mag – Köln.

„Keine Angst vor dem Tod – Aber vor dem Leben“, Produzent: Büro für Farbfernsehen
Regie: Christoph Goldbeck, Förderung: 25.000 Euro
Christoph Goldbeck begleitet den 60jährigen Obdachlosen Wolfgang Kroggel, der aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nach Jahren erstmals eine Wohnung suchen muss.

Postproduktionsförderung 

„Lose your Head“, Produktion: Mutter-Film Produktion
Regie: Patrick Schuckmann, Stefan Westerwelle, Förderung: 25.000 Euro
Der junge Spanier Luis reist nach Berlin, um ein unbeschwertes Partywochenende zu verbringen. Was als ausgelassenes Abenteuer beginnt, wird zu einer atemlosen Hetzjagd und einer Gratwanderung zwischen Realität und Paranoia.

„Flowers of Freedom“, Produktion: TOPOS
Regie: Mirjam Leuze, Förderung: 23.700 Euro
Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von vier Frauen in Kirgistan, die nach einem Giftunfall in ihrem Dorf dem mächtigsten Unternehmen im Land eine Entschädigung in Millionenhöhe abtrotzen. 

„Charlie Mariano – Last Vegas“, Produktion: Engstfeld Film
Regie: Axel Engstfeld, Förderung: 22.500 Euro
Charlie Mariano war einer der großen Saxophonisten des Jazz. Wie kein zweiter hat er den europäischen Jazz beeinflusst. Im Alter von 85 Jahren gab er sein letztes Konzert kurz vor seinem Tod.

Als Jury für die Förderentscheidungen benannte das Filmbüro NW die Produzentin Claudia Steffen sowie die Regisseurinnen Judith Keil und Tina von Traben.