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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDie Preisträgerinnen des IFFF 2019

Die Preisträgerinnen des IFFF 2019

Am Sonntag endete die 36. Ausgabe des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln (IFFF) nach sechs Tagen mit der feierlichen Preisverleihung im domicil Dortmund. Der mit 15.000 Euro dotierte Hauptpreis (Internationaler Spielfilmwettbewerb) ging an die mazedonische Produktion "God exists, her Name is Petrunya" von Teona Strugar Mitevska. Der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm "In Search…" von Beryl Magoko wurde mit dem mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis ausgezeichnet. Mit einer lobenden Erwähnung würdigte die Jury die filmische Qualität von "The Beast in the Jungle“, eine niederländisch-luxemburgische Produktion unter der Regie von Clara van Gool.

Die Preisträgerinnen Jule Katinka Cramer, Beryl Magoko und Teona Strugar Mitevska, Maxa Zoller (IFFF), Darstellerin Claire Johnston, die Jurymitglieder Edima Otuokon, Terri Ginsberg und Sheri Hagen, Gabriele Kroll (Sparkasse Dortmund), Petra Müller (FMS), Sonja Hofmann (IFFF) © A. Reschucha / IFFF

Teona Strugar Mitevskas Film hat seine Weltpremiere im diesjährigen Wettbewerb der Berlinale gefeiert, jedoch bislang noch keinen deutschen Verleih (Weltvertrieb: Pyramide Films). Das Preisgeld von 15.000 Euro wird zwischen der Regisseurin (5.000 Euro) und dem deutschen Verleih (10.000 Euro) geteilt. Der Preis zielt damit explizit darauf ab, den Vertrieb der Filme von Regisseurinnen in Deutschland zu fördern.

KHM-Absolventin Beryl Magoko verarbeitet in ihrem autobiografischen Film verarbeitet sie das Thema der weiblichen Genitalverstümmelung als Suche nach dem eigenen Selbst. Sie erforscht das emotionale Dilemma, indem sie mit anderen Frauen spricht, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Das IFFF hatte den Film in Kooperation mit medica mondiale e.V. und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) präsentiert.

Die Resonanz auf das Festivalprogramm "Bilderfallen – Täuschung, Tarnung, Maskerade" mit den unterschiedlichen Formaten sei äußerst positiv und die neue künstlerische Leiterin Maxa Zoller haben einen erfolgreichen Einstieg bei Deutschlands größtem und ältestem internationalen Frauenfilmfestival gegeben, heißt es in der Pressemitteilung.

Das nächste Festival findet mit seinem Hauptprogramm im April 2020 in Köln statt.

Das Festival wird gefördert von Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes NRW, Stadt Dortmund, Stadt Köln, Film und Medienstiftung NRW, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Sparkasse Dortmund, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.