"Die Schaukel des Sargmachers" ist Finalist für Studenten-Oscar [Update: Nominierung für Hamburger Nachwuchspreis]
"Die Schaukel des Sargmachers"
(Deutschland/Aserbaidschan 2012, 30 Min., Regie/Drehbuch: Elmar Imánov, Produktion: Eva Blondiau, Editing/Sounddesign: Bastian Siebrecht, Kamera: Driss Azhari), aktueller Abschlussfilm der ifs internationale filmschule köln, hat es unter die fünf Finalisten für den diesjährigen Studenten-Oscar geschafft und ist damit für den Student Academy Award in der Kategorie "Foreign Film" nominiert.
"So eine Nominierung bei den Studenten-Oscars, das ist schon eine Riesen-Anerkennung. Wir freuen uns besonders, dass unsere Geschichte aus Aserbaidschan bis zum Pazifik Freunde findet. Jetzt hoffen wir auch auf einen Preis«, so die beiden Filmemacher und ifs-Absolventen Elmar Imánov und Eva Blondiau, die die gute Nachricht auf dem Filmfest Dresden erreichte, wo "Die Schaukel des Sargmachers" gerade im nationalen Wettbewerb läuft.
Ausgewählt wurde der Film unter 51 Filmen aus 29 Ländern. Der Studenten-Oscar wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Die Preisträger werden Mitte Mai bekannt gegeben, die Verleihung findet am 9. Juni 2012 statt.
Das Drama "Die Schaukel des Sargmachers" spielt im ländlichen Aserbaidschan, wo Sargmacher Yagub nur Schläge für seinen behinderten Sohn Musa übrig hat. Erst durch eine erschütternde medizinische Diagnose ändert sich nach und nach die Einstellung zu seinem einzigen Kind. Vor grandioser Landschaftskulisse wird die unbeholfene Annäherung zwischen zwei Menschen gezeigt, die sich doch so fremd sind.
Der Film wurde gefördert von der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen.
Gedreht wurde an 12 Drehtagen im aserbaidschanischen Qobustan 60 km von der Hauptstadt Baku entfernt mit einheimischen Schauspielern und einem kleinen Filmteam aus Deutschen, Aserbaidschanern und Georgiern.
Der Studenten-Oscar wird bereits seit 1972 von der Academy vergeben, um Nachwuchsfilmemacher von Filmschulen auszuzeichnen und zu ermutigen.
Update, 23.04.2012: Der Film wurde ebenfalls für den Nachwuchspreis von Studio Hamburg nominiert.