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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Die untergegangene Familie" in Locarno

"Die untergegangene Familie" in Locarno

Am 4. August feierte die filmstiftungsgeförderte Produktion „Die untergegangene Familie“ von María Alché in der Reihe Cineasti del Presente ihre Weltpremiere. Die argentinische Regisseurin gibt mit der argentinisch-brasilianisch-deutsch-norwegischen Koproduktion, an der die Pandora Filmproduktion beteiligt ist, ihr Langfilmdebüt. Ebenfalls nach Locarno eingeladen sind die beiden NRW-geförderten Produktionen „Was uns nicht umbringt“ von Sandra Nettelbeck, die einen Tag zuvor Weltpremiere auf der Piazza Grande feierte, und „Wintermärchen“ von Jan Bonny, die im Wettbewerb des Festivals um den Goldenen Leoparden läuft (Weltpremiere 10. August).

Die Regisseurin María Alché
Die Regisseurin María Alché

Die untergegangene Familie
Regisseurin und Drehbuchautorin María Alché, die mit „Die untergegangene Familie“ ihr Langfilmdebüt vorstellt, war bereits mit mehreren Kurzfilmen in Locarno vertreten. Die Hauptrollen spielen Mercedes Morán und Esteban Bigliardi. Die Filmstiftung förderte die argentinisch-brasilianisch-deutsch-norwegische Koproduktion von Pasto Cine (ARG), mit der Kölner Pandora Filmproduktion, Bubbles Project (BRA) und 4 1/2 (NOR), mit 60.000 Euro.

Zum Inhalt: Marcelas harmonisches Familienleben droht auseinander zu brechen, als ihre Schwester und enge Vertraute Rina überraschend stirbt. Das Entrümpeln von Rinas Wohnung bringt viele Erinnerrungen an die Generation ihrer Eltern zutage, plötzlich sitzen Onkel und Tanten leibhaftig an der Kaffeetafel, und Marcela muss ihre Mutter gegen böse Vorwürfe verteidigen. Als sie Nacho, einen Bekannten ihrer Tochter, kennenlernt, entschließt sie sich, mit ihm auf eine kleine Reise zu gehen.

© Locarno Festival/Massimo Pedrazzini
© Locarno Festival/Massimo Pedrazzini

Das Locarno Festival ist eines der wichtigsten internationalen Filmfestivals und findet in diesem Jahr vom 1. – 11. August statt.