"Dream Away" feierte Weltpremiere in Karlovy Vary
Der filmstiftungsgeförderte Dokumentarfilm „Dream Away“ von KHM-Absolventin Johanna Domke und dem ägyptischen Filmemacher Marouan Omara feierte am 1. Juli im Dokumentarfilmwettbewerb des Karlovy Vary International Film Festival seine Weltpremiere.
In "Dream Away" begleiten die beiden Regisseure eine Gruppe junger Ägypter in der von Terror erschütterten Touristen-Stadt Sharm El Sheikh: Zwischen dem liberalen Lebensstil der Stadt und der traditionellen Kultur, aus der sie stammen, sind sie gezwungen, ihre Zukunft und Identität neu zu definieren. Das Dokudrama ist eine deutsch-ägyptische Koproduktion der Kölner Monokel, Fig Leaf (EGY) und Fruitmarket (ebenfalls Köln), als Sender ist der WDR beteiligt. Als einer von insgesamt sechs Filmen wurde „Dream Away“ 2017 in die „Work in Progress“-Reihe Final Cut zum Filmfestival in Venedig geladen und mit vier Preisen ausgezeichnet.
Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 80.000 Euro, weitere Mittel kamen vom IDFA Bertha Fund Europe, dem Catapult Film Fund, dem Arab Funds for Arts and Culture, dem Doha Film Institute, dem Hot Docs Blue Ice Group Documentary Fund und dem Berlinale Talents Doc Station Development Grand. Neben der Regisseurin Domke ist auch der Kameramann Jakob Beurle Absolvent der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).
Das 53. Karlovy Vary International Film Festival findet in diesem Jahr vom 29. Juni bis 7. Juli statt.