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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDrehschluss bei „Nahschuss“

Drehschluss bei „Nahschuss“

In Lünen fiel am 11.12. die letzte Klappe der Dreharbeiten des Kinofilms „Nahschuss“. Autorin und Regisseurin Franziska Stünkel erzählt die Geschichte von Ingenieur Franz Walter (Lars Eidinger), der von der Stasi angeworben und wegen zunehmend systemkritischer Haltung der Spionage bezichtigt wird. Devid Striesow spielt Walters Kollegen, Luise Heyer seine Frau. „Nahschuss“ ist inspiriert von der Lebensgeschichte des Dr. Werner Teske, der 1981 zum Tode verurteilt und durch den sogenannten „unerwarteten Nahschuss“ getötet wurde. Es war die letzte Hinrichtung in der Geschichte der DDR.

25 Tage lang drehte das Team in Berlin, Hamburg, Wuppertal und Lünen. Darunter auch an Originalschauplätzen, wie dem ehemaligen Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR in Berlin-Lichtenberg und der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen. Dank der Förderer in Hamburg und Nordrhein-Westfalen konnten außerdem architektonisch verwandte Motive außerhalb Berlins gedreht werden. So diente beispielsweise der Ratssaal des 1960 eingeweihten Rathauses in der Lüner Innenstadt als Gerichtssaal.

„Nahschuss“ ist eine Produktion der Network Movie Film- und Fernsehproduktion Köln in Zusammenarbeit mit Franks Filmproduktion und C-Films in Koproduktion mit dem ZDF und Arte. Verliehen wird der Film von Alamode Film, der Weltvertrieb liegt bei Global Screen. Die Redaktion im ZDF liegt bei Daniel Blum, für ARTE bei Olaf Grunert.

"Nahschuss" wird gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).

Der Kinostart ist für 2020 geplant. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.