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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDrehstart für "Im Weißen Rössl"

Drehstart für "Im Weißen Rössl"

Am Mittwoch fiel die erste Klappe zur Verfilmung der legendären Romantic-Comedy "Im weißen Rössl" . Unter der Regie von Christian Theede und nach dem Buch von Jan Berger entsteht eine Neuinterpretation der musikalischen Kult-Komödie über den Zusammenprall verschlissener Großstadtherzen mit alpinen Gefühlsbergen.

Diana Amft spielt die Hauptrolle der Ottilie Giesecke, die von ihrem Vater (Armin Rohde) an den Wolfgangsee gelockt wird. Dort verfällt sie den Avancen des Anwalts Dr. Siedler, dargestellt von Tobias Licht. Den hoffnungslos verliebten Oberkellner Leopold,  mimt Fritz Karl. Sein Herz hat er verloren an die Wirtin des „Weissen Rössls“ Josepha, gespielt von Edita Malovcic. Gregor Bloéb übernimmt die Rolle des "schönen Sigismund".

Der Blockbuster der 20er Jahre gilt als das meistinszenierte und verfilmte Stück seines Genres und trat als ein Welterfolg Berliner Humorkunst seinen Siegeszug durch ganz Europa und bis zum Broadway an. Die satirische Überzeichnung, in der die heile Bergwelt des Heimatfilms auf die Auswüchse des Massentourismus trifft, hat schon damals den Humor-Nerv der Zeit getroffen. Seitdem hat das Thema eine ungebrochene Faszination, die in jeder Generation ihr eigenes Edelweiß blühen lässt: ob im Stummfilm von 1926, als frivole Berliner Bühnenfassung von 1930, in der Verfilmung mit Johannes Heesters (1952), oder in der Bar jeder Vernunft mit den Geschwister Pfister, Otto Sander und Max Raabe (1994). Die letzte Kinofassung mit Peter Alexander und Waltraut Haas stammt von 1960. 

50 Jahre später wird die Geschichte nun dramaturgisch wie auch musikalisch überarbeitet für die Kinoleinwand adaptiert.

Als Produzenten zeichnen Stefan Wieduwilt (Wieduwilt Film & TV Production), Prof. Regina Ziegler (Ziegler Film), Klaus Graf (Graf Film) und Helge Sasse (Senator Film) verantwortlich. Der Senator Film Verleih bringt den Film 2013 in die deutschen Kinos. Nach Kino- und DVD Verleih geht der Film an die Ko-Partner ZDF und ORF.
Die Produktion entsteht mit Unterstützung der Förderinitiative Filmstandort Austria, des Medienboard Berlin Brandenburg, dem Deutschen Filmförderfonds, der Filmförderungsanstalt, der Film- und Medienstiftung Nordrheinwestfalen, des Österreichischen Filminstituts, der Filmförderung Salzburger Land und der Oberösterreichischen Filmförderung. Gedreht wird von August bis Oktober.