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Drei Dokumentarfilmer mit „Gerd Ruge Projekt-Stipendium“ ausgezeichnet

Überreichung heute durch Gerd Ruge in Düsseldorf – zusätzlich zwei Incentive-Stipendien

Bereits zum dritten Mal vergibt die Filmstiftung NRW heute das Gerd Ruge Projekt-Stipendium für junge Dokumentarfilmer (Kino). Die Verleihung der Urkunden findet heute Mittag in der Filmstiftung NRW in Düsseldorf statt.

47 Antragssteller bewarben sich in diesem Jahr um das mit 100.000 Euro dotierte Stipendium.

Gestern traf eine unabhängige achtköpfige Jury unter Vorsitz des Journalisten und Namensgebers Gerd Ruge zusammen und entschied über die zu fördernden Projekte. Die Mitglieder der Jury waren Karl Baumgartner (Pandora Film), Hans Robert Eisenhauer (Arte), Ulrike Franke (Filmproduktion Loeken Franke), Tina Hassel (WDR), Hanns-Georg Rodek (Die Welt), Claudia Tronnier (ZDF) sowie Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.


Die Jury stimmte dafür, drei Projekte für das Stipendium auszuwählen, zusätzlich erhalten zwei Projekte ein Incentive-Stipendium.

Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger erhalten ein Stipendium über 30.000 Euro für "Das Reich des Bösen", eine Dokumentation über den ganz alltäglichen Wahnsinn im Iran.

"Ebay World" von Stefan Tolz und Marcus Vetter ist das zweite Projekt, das mit einem Gerd Ruge Projektstipendium (40.000 Euro) ausgezeichnet wird. In ihrem Film erzählen die beiden Münchener sieben Geschichten rund um die "bunte gelbe Welt" von Ebay.


Das dritte Hauptstipendium (16.130 Euro) geht an Bianca Bodau. Ihr Thema in "Uns trennen Welten" sind die Auswirkungen der Wende auf den Zusammenhalt ostdeutscher Familien.

Zusätzlich zu diesen drei Stipendien verleiht die Filmstiftung NRW zwei Incentive Stipendien: Abed Othman, Rundfunkjournalist aus Köln, erhält für sein Projekt "Es begab sich oder es begab sich nicht", eine Geschichte über die letzten Märchenerzähler in den arabischen Ländern, 10.000 Euro.

"Beethovenstraße" wird als zweites Projekt mit 15.000 Euro ausgezeichnet. Das Projekt des Berliner Dokumentarfilmers Manuel Zimmer (HFF Potsdam-Babelsberg) erzählt von der Musik und Lebensfreude der Roma vor der dramatischen Kulisse Makedoniens.