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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsDrei geförderte Produktionen im Spielfilm-Wettbewerb beim 38. Filmfestival Max Ophüls Preis

Drei geförderte Produktionen im Spielfilm-Wettbewerb beim 38. Filmfestival Max Ophüls Preis

Am Freitag, 16. Dezember, veröffentlichte das 38. Filmfestivals Max Ophüls Preis (23.- 29.01.2017) die Filme der Wettbewerbskategorie Spielfilm. Aus circa 140 gesichteten Werken wurden 16 Produktionen ausgewählt, darunter u.a. "Die Körper der Astronauten" von Alisa Berger, Julia Kellers "Jetzt.Nicht." sowie "Marija" von Regisseur Michael Koch, die je mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW realisiert wurden.

Die Filme im Einzelnen:

 "Die Körper der Astronauten"
Drei Kinder eines alkoholabhängigen Vaters fliegen nach einem Raumschiffunglück durch das Weltall in unterschiedliche Richtungen: Ein Film über die Körper einer Familie in der emotionalen Schwerelosigkeit. Über Michael (58), den alkoholkranken Vater, der sich wochenlang nicht wäscht. Über seinen Sohn Anton (19), der seinem Körper entsagt, um seinen Träumen näher zu sein. Über die Tochter Linda (19), die ihren Körper entdecken will, um sich das Leben anzueignen. Und über die jüngste in der Familie. Irene. Die Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) zeigt u.a. Lars Rudolph, Zita Aretz und Béla Gabor Lenz in den Hauptrollen und wurde von der Filmstiftung NRW mit 20.000 Euro unterstützt.

"Jetzt.Nicht."
Seine Tage sind lang, sein Terminkalender voll – ein hochtourig getaktetes Leben in der Marketingabteilung eines Kosmetikherstellers. Als Walter (45) völlig unerwartet gekündigt wird, verliert er jeglichen Halt. Die erzwungene Auszeit bringt existenzielle Fragen hervor. Auf der Suche nach Antworten flüchtet sich Walter in die Identität eines anderen Mannes. Was aber sollen die Koordinaten des Lebens sein, wenn Arbeit und Leistung nicht mehr das Maß aller Dinge sind? "Jetzt.Nicht" ist eine Produktion der Kölner Heimatfilm, entstand unter Beteiligung des WDR und wurde von der Filmstiftung NRW mit 496.215 Euro gefördert. In den Hauptrollen spielen u.a. Loretta Pflaum, Ronald Kukulies und Godehard Giese.

Marija
Marija kommt aus der Ukraine in die Dortmunder Nordstadt, und um sich ihren großen Traum zu erfüllen, einen eigenen Friseursalon zu eröffnen, greift sie zuweilen auch zu fragwürdigen Methoden. Aber moralische Bedenken und Emotionen sind Angelegenheiten, die man sich leisten können muss. Die Regie führte Michael Koch, in den Hauptrollen spielen Margarita Breitkreiz und Georg Friedrich. Der Film der Kölner Pandora Filmproduktion entstand in Koproduktion mit dem WDR und Arte sowie Hugofilm (CH) und der Kölner Little Shark Entertainment. Die Produktion wurde von der Film- und Medienstiftung NRW mit 400.000 Euro unterstützt, weitere Gelder kamen von DFFF, BKM und FFA sowie der Schweizer BAK und der Zürcher Filmförderung. Der Kölner Real Fiction Verleih bringt den Film im Februar 2017 in die Kinos, den Weltvertrieb übernimmt die französische Luxbox Films.

Die Filme konkurrieren um folgende Preise:

  • Max Ophüls Preis für den Besten Film (36.000 Euro)
  • Filmpreis der Saarländischen Ministerpräsidentin für die Beste Regie (11.000 Euro)
  • Fritz-Raff-Drehbuchpreis (13.000 Euro)
  • Publikumspreis Spielfilm (5.000 Euro)
  • Preis für den gesellschaftlich relevanten Film (5.000 Euro)
  • Preis der ökumenischen Jury (2.500 Euro)
  • Preis der Jugendjury (2.500 Euro)

Weitere Informationen unter www.max-ophuels-preis.de