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Film­stif­tung ver­gibt 430.​000 Euro in ihrer Low Bud­get För­de­rung

Engagierte Dokumentarfilme und internationale Koproduktionen

15 Low Bud­get-Pro­jek­te dar­un­ter drei Nach­wuchs­pro­jek­te von NRW-Hoch­schu­len un­ter­stütz­te die Film– und Me­di­enstif­tung NRW in ihrer letz­ten För­der­sit­zung.

 

Vor­be­rei­tungs­för­de­rung

„Die Gi­raf­fe“, Pro­du­zent: Blin­ker Film
Regie: Lea Hart­laub, För­de­rung: 7.​000 Euro
Mit ihrem Ab­schluss­film an der Köl­ner Kunst­hoch­schu­le für Me­di­en will Lea Hart­laub eine fil­mi­sche Er­kun­dung der Gi­raf­fe lie­fen. Sie folgt welt­weit Spu­ren aus un­ter­schied­lichs­ten Zei­ten.

„Die Hälf­te des Him­mels“, Pro­du­zent: Bil­der­sturm
Regie: Clau­dia Schmid, För­de­rung: 13.​000 Euro
Von vier Frau­en in ver­schie­de­nen Län­dern, die schlimms­tes Leid er­fah­ren haben und trotz allem ge­stärkt aus die­sem Un­recht her­vor­ge­gan­gen sind, be­rich­tet Re­gis­seu­rin Clau­dia Schmid.

 

Dreh­buch­för­de­rung

„Ein Trio mit vier Hufen“
Buch: Cle­men­te Fern
an­dez-Gil und Hanno Ol­der­dis­sen, För­de­rung: 10.​000 Euro
Die bei­den Ab­sol­ven­ten der in­ter­na­tio­na­len film­schu­le köln ifs ent­wi­ckeln die Ge­schich­te des ab­ge­half­ter­ten Pfer­de­trai­ners Paul Bren­ner, dem der wirt­schaft­li­che Ruin droht, da sein durch­aus gutes Pferd Sonny zwar schnell ist, aber auch jeden Jo­ckey ab­wirft. Nur beim Au­tis­ten Mar­tin ist Sonny lamm­fromm.

„Marco und der Fa­ckel­läu­fer“
Buch: Jasin Challah, För­de­rung: 10.​000 Euro
KHM-Ab­sol­vent Challah, des­sen Ab­schluss­film „Ka­ma­kia Die Hel­den der Insel“ bei der dies­jäh­ri­gen Ber­li­na­le in der Reihe Per­spek­ti­ve Deut­sches Kino lief, be­schreibt in sei­ner Ko­mö­die die Not des grie­chi­schen Schä­fers Marco, der sei­ner kran­ken Frau ver­spro­chen hat, ihre Toch­ter zu ver­hei­ra­ten, was nicht ganz leicht ist. Als der olym­pi­sche Fa­ckel­läu­fer John­ny the Flash an sei­nem Haus vor­bei­läuft, kommt der ge­ra­de recht.

 

Spiel­film

„Kid“, Pro­du­zent: au­gen­schein Film­pro­duk­ti­on
Regie: Fien Troch, För­de­rung: 30.​000 Euro
In der bel­gisch-nie­der­län­disch-deut­schen Ko­pro­duk­ti­on er­zählt Au­to­rin und Re­gis­seu­rin Fien Troch eine Fa­mi­li­en­tra­gö­die kon­se­quent aus der Per­spek­ti­ve eines 7jäh­ri­gen Kin­des, das den Ängs­ten und Här­ten der Welt ent­ge­gen­tre­ten muss.
Die Num­mer 5 von Tal­le­res“, Pro­du­zent: Pan­do­ra Film
Regie: Adrían Bi­niez, För­de­rung: 50.​000 Euro
Nach­dem sein Erst­ling „Gi­gan­te“ 2009 bei der Ber­li­na­le den Sil­ber­nen Bären ge­wann, wid­met sich Bi­niez auch in sei­nem zwei­ten Film wie­der einer klei­nen, per­sön­li­chen Ge­schich­te. Der 35jäh­ri­ge Paton steht im letz­ten Jahr sei­ner Kar­rie­re als Fuß­bal­ler in der vier­ten Liga in Ar­gen­ti­ni­en. Des­halb müs­sen er und seine Frau Ale sich in der in­ter­na­tio­na­len Ko­pro­duk­ti­on einem neuen Leben stel­len.

Kurz­film

„Die Frem­de“
Regie: Flo­ri­an Hein­zen-Ziob, För­de­rung: 20.​000 Euro
Der Ro­bo­ter, der seit drei Mo­na­ten bei der Fa­mi­lie Neu­mann lebte und ar­bei­te­te, liegt in alle Ein­zel­tei­le zer­legt im Flur. Un­fall oder Ver­bre­chen? Mit dem 30-Mi­nü­ter über die Fas­zi­na­ti­on des Frem­den und die gleich­zei­ti­ge Angst davor macht Hein­zen-Ziob sei­nen Ab­schluss an der KHM.

 

Do­ku­men­tar­film

„Kon­se­quenz“, Pro­du­zent: Blin­ker Film
Regie: Tho­mas Heise, För­de­rung: 40.​000 Euro
Der Do­ku­men­tar­film er­zählt aus dem Leben eines pro­du­zie­ren­den mit­tel­stän­di­schem Un­ter­neh­mens in Deutsch­land: eines Kre­ma­to­ri­ums. Prä­zi­se an den chro­no­lo­gisch ab­lau­fen­den Fer­ti­gungs­schrit­ten wird das Ge­schäft zwi­schen öko­no­mi­schen Zwän­gen und be­rech­tig­ten Be­dürf­nis­sen be­trach­tet.

„Me­ga­pho­ne“, Pro­du­zent: wie­se­film
Regie: Ha­rold Baer, För­de­rung: 45.​000 Euro
Den Weg des On­line-Ak­ti­vis­ten Char­lie Veitch sowie sei­ner Mit­strei­ter und Wi­der­sa­cher do­ku­men­tiert „Me­ga­pho­ne“. Der 30jäh­ri­ge Veitch ist glü­hen­der Ver­fech­ter der „free speech“, der un­ein­ge­schränk­ten, frei­en Mei­nungs­äu­ße­rung.

„BÜR­GER IN BE­WE­GUNG Wem ge­hört die Stadt“, Pro­du­zent: punkt­film
Regie: Anna Dit­ges, För­de­rung: 40.​000 Euro
An­hand des Köl­ner Stadt­teils Eh­ren­feld und dem dort ent­brann­ten Streit zwi­schen Groß­in­ves­tor und Bür­gern um die Nut­zung des ehe­ma­li­gen In­dus­trie­are­als He­li­os-Ge­län­de, be­leuch­tet der Do­ku­men­tar­film das Span­nungs­feld von En­ga­ge­ment, Ei­gen­nutz und Sinn­stif­tung.

„So­fi­as letz­te Am­bu­lanz“, Pro­du­zent: Sutor Ko­lon­ko
Regie: Ilian Metev, För­de­rung: 50.​000 Euro
Der Film be­leuch­tet den Ar­beits­all­tag eines Arz­tes, einer Kran­ken­schwes­ter und eines Fah­rers in einer Am­bu­lanz in Sofia, der Haupt­stadt Bul­ga­ri­ens. Dort ver­su­chen 13 Am­bu­lan­zen 2 Mio. Bür­ger zu ver­sor­gen.

 

„Die Ord­nung der Dinge“, Pro­du­zent: Film­tank
Regie: Jür­gen Brüg­ger, Jörg Haa­ßen­gier, För­de­rung: 50.​000 Euro
Mit Hilfe eines Gerd Ru­ge-Pro­jekt­sti­pen­di­ums haben Jür­gen Brüg­ger und Jörg Haa­ßen­gier, beide KHM-Ab­sol­ven­ten, ihren Do­ku­men­tar­film über schein­bar nor­ma­le Men­schen, die dabei sind, sich in selbst­ge­schaf­fe­nen oder vor­ge­fun­de­nen Ord­nungs­sys­te­men zu ver­lie­ren dro­hen und das auch noch ge­nie­ßen, sorg­fäl­tig vor­be­rei­tet.

„Urban Fruit“
Regie: Roman Zenz, För­de­rung: 25.​000 Euro
In sei­nem Ab­schluss­film an der FH Dort­mund zeigt Roman Zenz am Bei­spiel von Los An­ge­les wie sich eine Hand voll Men­schen und klei­ne, ge­mein­nüt­zi­ge Or­ga­ni­sa­tio­nen auf den Weg ma­chen, um wie­der Land­wirt­schaft im ur­ba­nen Raum zu be­trei­ben und so das ge­sell­schaft­li­che und me­teo­ro­lo­gi­sche Mi­kro­kli­ma zu ver­än­dern.

Post­pro­duk­ti­ons­för­de­rung

„Ins Blaue“, Pro­du­zent: Chris­toph Hüb­ner Film­pro­duk­ti­on
Regie: Chris­toph Hüb­ner, Ga­brie­le Voss, För­de­rung: 20.​000 Euro
Eine Grup­pe von Jazz­mu­si­kern um den Pia­nis­ten Joa­chim Kühn nahm sich einen Monat lang Aus­zeit und reis­te nach Ma­rok­ko, auf der Suche nach mu­si­ka­li­schem Aus­tausch. Die bei­den Re­gis­seu­re be­glei­te­ten sie. Aus den vor­han­de­nen 80 Stun­den Ma­te­ri­al ent­steht nun einen lan­ger Do­ku­men­tar­film.

Ani­ma­ti­ons-/Ex­pe­ri­men­tal­film­för­de­rung

„BOLES“, Pro­du­zent: Hupe Film
Regie: Spela Cadez, För­de­rung: 20.​000 Euro

Nach einer Kurz­ge­schich­te von Maxim Gorki wird die Ge­schich­te der bei­den Au­ßen­sei­ter Filip und Te­re­za er­zählt, deren Ein­sam­keit in einer trost­lo­sen Stadt ihr Ende fin­det, als Filip für Te­re­za Brie­fe an deren Ver­lob­ten Boles schreibt.