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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsErfolgreiche Filmpremiere von "Auf der Suche nach Fritz Kann" in Köln

Erfolgreiche Filmpremiere von "Auf der Suche nach Fritz Kann" in Köln

Am Donnerstagabend feierte die filmstiftungsgeförderte Produktion "Auf der Suche nach Fritz Kann" seine Kinopremiere in der Filmpalette Köln. Vor ausverkauften Kinosaal präsentierten Regisseur Marcel Kolvenbach, Tessa Langhans (Produktionsleiterin), Tanja Baran (Filmgeschäftsführung/Beratung) sowie Sugata Tyler und Katja Rivas Pinzón (Kamera) ihren Film.

Zum Film:
Ein Film über drei Generationen Schweigen und das Erinnern heute. Marcel Kolvenbach folgt in seinem Film den Spuren des ersten Mannes seiner Großmutter: des Juden Fritz Kann. Dieser wurde 1942 – genau 9 Monate vor der Geburt des Vaters des Filmemachers – deportiert und in Izbica von den Nazis ermordet. Ist Marcel Kolvenbach der Enkel von Fritz Kann oder verdankt er seine Existenz dem Umstand, dass Fritz Kann deportiert und ermordet wurde? Die Suche nach dem Deportierten führt von einem ehemaligen Schlachthof in Düsseldorf auf eine Reise über Polen nach Argentinien und zurück, nach Ost-Berlin. Die Choreografie der israelischen Tänzerin Reuth Shemesh schafft einen imaginären Raum, der die Lücken in der Familiengeschichte neu interpretiert.

"Auf der Suche nach Fritz Kann“ ist eine Produktion von publicnomad productions. Die Filmstiftung NRW förderte die Produktion mit 70.000 Euro. Der Dokumentarfilm wurde u. a. bereits beim Buenos Aires Film Festival und beim Polish International Film Festival gezeigt und war für den Deutschen Dokumentarfilm Musikpreis nominiert.