Eröffnung des 40. Filmfestivals Max Ophüls Preis
Mit einer feierlichen Eröffnung startet heute, am Montag, den 14. Januar 2019 das 40. Festival Max Ophüls Preis. Einer der Höhepunkte des Abends ist die Verleihung des Ehrenpreises für ihre Verdienste an den jungen deutschsprachigen Film an Iris Berben, Präsidentin der deutschen Filmakademie. Insgesamt sind bei dem Festival elf filmstiftungsgeförderte Produktionen zu sehen.
Im Wettbewerb Spielfilm wird Ziska Riemanns „Electric Girl“ laufen, ein Drama, in dem Synchronsprecherin Mia immer mehr mit ihrer Rolle verschmilzt. „Label me“ von Kai Kreuser und „Flocke & Proschinski“ von Lutz Rödig tritt im Wettbewerb Mittellanger Film an. Hannah Dörr ist mit ihrem Film „Midas oder die schwarze Leinwand“ in den Wettbewerb Kurzfilm eingeladen. Im Wettbewerb Dokumentarfilm läuft „Playland USA“ von Benjamin Schindler.
Die MOP-Watchlist beinhaltet eine Auswahl deutschsprachiger Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr, darunter auch aktuelle Arbeiten ehemaliger MOP-Teilnehmer. Hier werden die filmstiftungsgeförderten Produktionen „Verlorene“ von Felix Hassenfratz, der auf der Berlinale 2018 Premiere feierte, und „Der Unschuldige“ von Simon Jaquemet zu sehen sein, der seine Premiere in San Sebastián hatte. In der Reihe MOP-Visionen wird „Scheiße ist die neue Pisse!“ gezeigt, in der MOP-Shortlist läuft „I“ von KHM-Absolventin EunJin Park.
Der Polit-Thriller „Das Ende der Wahrheit“ von Philipp Leinemann eröffnet das Filmfestival am 14. Januar 2019. Den Ehrenpreis erhält Iris Berben, Präsidentin der Deutschen Filmakademie. In der ihr gewidmeten Filmreihe werden die zwei filmstiftungsgeförderten Filme „Miss Sixty“ und „Es kommt der Tag“ gezeigt, in denen sie jeweils in Hauptrollen zu sehen ist.
Das 40. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 14. – 20. Januar 2019 in Saarbrücken statt und gehört zu den bedeutendsten Veranstaltungen für den filmischen Nachwuchs in Deutschland. Das Filmfestival und Label Noir veranstalten bei der 40. Ausgabe im Rahmen der Festivalsektion MOP-Industry gemeinsam den Thementag „Dauerkolonie deutscher Film“, der Impulse für mehr Diversität in der deutschsprachigen Filmlandschaft geben möchte.