Der game – Verband der deutschen Games-Branche begrüßt den Start der ersten Fördermaßnahme für kleinere Games-Projekte auf Bundesebene. „Der schnelle Start einer ersten Fördermaßnahme für kleinere Games-Projekte unterstreicht das ernsthafte Engagement der Bundesregierung, die Wettbewerbsnachteile Deutschlands im internationalen Vergleich beseitigen zu wollen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. „Das zentrale Ziel bleibt jedoch der für Herbst 2019 angekündigte EU-notifizierte Fonds mit einer spezifischen und planbaren Games-Förderung. Mit einem solchen international vergleichbaren Ansatz kann Deutschland beim Zukunftsmedium Games zu erfolgreichen Standorten wie Kanada, Großbritannien und Frankreich aufschließen.“
Erste Games-Förderung für kleinere Projekte auf Bundesebene gestartet
Wie von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises angekündigt, können ab dem 3. Juni 2019 erste Anträge für eine sogenannte De-minimis-Förderung beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eingereicht werden. Eine solche Förderung bedarf aufgrund geringer Fördersummen keiner Notifizierung durch die EU-Kommission und kann daher besonders schnell eingeführt werden. Dementsprechend können im Rahmen des jetzt gestarteten Förderprogramms pro Unternehmen nur Mittel bis zu einer Höhe von 200.000 Euro beantragt werden. Auf das jetzt gestartete Förderprogramm soll später im Jahr die zentrale, EU-notifizierte Förderung für Games folgen. Union und SPD hatten sich in ihrem Regierungsprogramm auf die Einführung dieses Förderfonds für Games verständigt und hierfür im vergangenen November 50 Millionen Euro in den Bundeshaushalt für 2019 eingestellt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde mit der Ausarbeitung der Förderprogramme betraut.
Möglichkeiten zur Antragsstellung gibt es unter www.bmvi.de/DE/Themen/Digitales/Computerspielefoerderung/computerspielefoerderung
Weitere Informationen zum Start der Pilotphase gibt es in einem FAQ auf www.game.de/faq-deminimis-foerderung