Familie bekocht 500 Besucher für Unicef: FilmSchauPlätze NRW in Aachen-Horbach

31.07.2016

Da sich die historische Wasserburganlage Haus Heyden in Familienbesitz befindet, ist sie für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich. Exklusiv für die FilmSchauPlätze NRW öffnete sie gestern in einer klaren, aber kühlen Sommernacht ihre Tore, und bis zu 500 Besucher erkundeten in zahlreichen Führungen das liebevoll restaurierte Gelände sowie das nahe gelegene Zollhaus in Aachen-Horbach.

Die Eigentümer-Familie bekochte die Gäste höchstpersönlich, und erstmals in der Geschichte der Open Air-Kinoreihe wurden sämtliche Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Getränken komplett an das Kinderhilfswerk Unicef gespendet. Da waren die Bratwürstchen schnell ausverkauft, und auch der Spendentopf füllte sich beeindruckend.

Der Zeitzeuge Hans Bücken stand dem Aachener Landtagsabgeordneten Karl Schultheis Rede und Antwort und erzählte Schmuggler-Geschichten aus seiner Jugend. Gemeinsam mit Anna Fantl von der Film- und Medienstiftung NRW eröffneten sie das Filmprogramm. Filmemacher Michael Binz stellte seinen Kurzfilm „Herman the German“, der sich wieder einmal als echter Publikumsliebling bewies, persönlich vor. Die Stimmung blieb auch bei der französischen Komödie „Nichts zu verzollen“ ausgelassen.

Tief in der Eifel, auf dem idyllischen Gelände des Landesligisten SV Rott in Roetgen warten heute geführte Wanderungen auf die Besucher. Auf dem Sportplatz gibt es dann Musik und einen Geschichtenerzähler, dann gibt es den Kurzfilm „Kette und Schuss“, der im Rahmen der Filmwerkstatt Rott entstanden ist, und die Bestsellerverfilmung „Ich bin dann mal weg“.