"Fighter" gewinnt beim Deutschen Kamerapreis 2017
Neun Kameramänner und zwei Editoren sind am 24. Juni 2017 in Köln in den Studios des WDR mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. Sie haben die Jury unter dem Vorsitz von Filmemacher Adolf Winkelmann mit ihren Leistungen in der Bildgestaltung überzeugt und sich gegen mehr als 400 Mitbewerber durchsetzen können. Unter den 23 Nominierungen befanden sich vier Produktionen, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW hergestellt wurden.
In der Kategorie "Bester Schnitt | Langformat" wurde der Editor Chris Wright für seinen Schnitt in der filmstiftungsgeförderten Dokumentation "Fighter" (Corso Film/ZDF/3Sat) ausgezeichnet. Mit seiner Montage habe es Chris Wright geschafft, das offensichtlich aggressive Thema Mixed Martial Arts liebevoll umzusetzen, urteilt die Jury.
In der Kategorie "Bester Schnitt | Kurzformat" erhielt David Wieching für seine Montage einer Ausgabe des Jan Böhmermann-Talks "Neo Magazin Royale – Talk mit Anne Will" (btf/ZDF) den Preis.
Die beiden Nachwuchspreise, die die Filmstiftung zusammen mit Panasonic stiftet, gingen an Joe Berger für "Cigarbox Blues" und Felix Striegel für "Watu Wote".
Der Ehrenpreis 2017 ging an den Kameramann Jo Heim, der zuletzt 2004 mit der Komödie "7 Zwerge – Männer allein im Wald" ein Projekt realisierte, das mit Mittel der Film- und Medienstiftung NRW gefördert wurde.
Der Deutsche Kamerapreis würdigt jährlich Kamerafrauen und -männer, Editoren und Editorinnen, die durch ihre herausragenden Leistungen hinter der Kamera und im Schnitt Produktionen unterschiedlicher Genres maßgeblich prägen. Außerdem fördert der Deutsche Kamerapreis mit zwei Nachwuchspreisen auch die bildgestalterische Arbeit von Schülern, Auszubildenden, Studenten und Berufsanfängern.
Weitere Informationen zur Preisverleihung und den Gewinnern unter www.deutscher-kamerapreis.de