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Film- und Medienstiftung NRW fördert 32 Projekte mit 10,5 Mio. Euro

  • „Club der roten Bänder“: Das Prequel der Erfolgsserie fürs Kino verfilmt Felix Binder
  • „Eine Frau am Bauhaus“: Lars Kraume dreht sechsteilige Serie zum Bauhausjahr 2019
  • Udo, die Erste: Philipp Stölzl verfilmt Udo Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“
  • Udo, die Zweite: In „Mach dein Ding“ erzählt Hermine Huntgeburth den Werdegang Udo Lindenbergs
  • In „Loveparade/Die Verhandlung“ dokumentiert Dominik Wessely den Prozess um das Unglück von Duisburg

In ihrer 164. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 32 Projekte mit 10,5 Mio. Euro. Davon gehen rund 7,5 Mio. Euro an zwölf Spielfilme, 2,2 Mio. Euro gehen an zwei Serien und einen Fernsehfilm, 339.000 Euro an zwei Dokumentarfilme, 19.950 Euro gehen in die Entwicklung eines Drehbuchs, und 54.000 Euro in zwei Vorbereitungen. Mit 235.000 Euro werden sieben Filme beim Kinostart unterstützt, 35.000 Euro gehen in zwei Weltvertriebsförderungen.

Spielfilm

  • Nach dem Musical „Ich war noch niemals in New York“ erzählt Regisseur Philipp Stölzl mit den Songs von Udo Jürgens von den Träumen und Sehnsüchten der Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes, auf dem Weg nach New York. An Bord begeben sich Heike Makatsch, Moritz Bleibtreu, Katharina Thalbach und Uwe Ochsenknecht. Das Buch adaptierte Stölzl gemeinsam mit Alexander Dydyna und Jan Berger. Der Großteil der Dreharbeiten findet in NRW bzw. den Kölner MMC-Studios statt. (UFA Fiction, 1,475 Mio. Euro)
  • Nach dem Ende der erfolgreichen TV-Serie „Der Club der roten Bänder“  kommt nun die Vorgeschichte auf die große Leinwand. Regisseur Felix Binder, der bereits mehrere Serienfolgen inszenierte, kann für „Der Club der roten Bänder – der Film“ auf sein bewährtes Schauspielerteam mit Tim Oliver Schultz, Luise Befort, Nick Julius Schuck, Damian Hardung, Ivo Kortlang und Timur Bartels Autoren sind wieder Arne Nolting und Jan Martin Scharf. Gedreht wird in NRW. (Bantry Bay Productions, 1 Mio. Euro)
  • Als im Nachbarhaus ein Pinguin auftaucht, sind „Die Chaosschwestern – Mission Pinguin“ gleich auf dem Plan. Die Umweltschützerin Livi muss den Pinguin Paul befreien, und da sind noch ihre ungleichen Schwestern: Tessa, die Influencerin sein will, Malea, die in James Bonds Fußstapfen tritt, und Kenny, das verträumte Küken. Vivian Naefe dreht u.a. mit Jella Haase und Alwara Höfels. (Karibufilm, 800.000 Euro)
  • Aus einer irrtümlich versandten E-Mail entsteht zwischen Leo Leike und Emmi Rother ein immer intensiver werdender Mailaustausch, und bald steht auch die Frage nach einem ersten Treffen im Raum. Vanessa Jopp verfilmt Daniel Glattauers Bestseller „Gut gegen Nordwind“ mit Nora Tschirner und Alexander Fehling in den Hauptrollen zum Großteil in NRW. Das Buch adaptierte Jane Ainscough. (Komplizen Film, 751.452 Euro)
  • Als die Edelkunstfälscher Senke und Grossmann ihren ‚Arbeitsschwerpunkt‘ auf den Bildhauer Giacometti verlegen, rufen sie den Experten Täubner auf den Plan und auch Grossmanns Frau Ingrid kämpft mit Zweifeln. Rainer Kaufmann dreht „Der schreitende Mann“ mit Ulrich Tukur, Herbert Knaup und Katja Riemann. Das Buch verfasste Martin Rauhaus. (Zeitsprung Pictures, 750.000 Euro)
  • Arne Nolting und Regisseur Ali Samadi Ahadi modernisieren Gerdt von Bassewitz‘ Kinderbuchklassiker, Ahadi inszeniert „Peterchens Mondfahrt“ als Animationsfilm. (Little Dream Entertainment, 700.000 Euro)
  • Mach dein Ding“ scheint das Motto Udo Lindenbergs zu sein. Im Westfälischen Gronau geboren, träumt er davon, ein großer Musiker zu werden. In seiner langen Karriere hat er Abstürze, Wiederauferstehungen und große Verwandlungen durchgemacht. Nach dem Buch von Christian Lyra und Sebastian Wehlings erzählt Regisseurin Hermine Huntgeburth die Geschichte Udo Lindenbergs bis zu seinem großen Durchbruch mit 27 Jahren. Jonas Dassler, gerade mit dem Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet, spielt den jungen Udo. (Letterbox Filmproduktion, 700.000 Euro)
  • Als sich in einer amerikanischen Kleinstadt seltsame Todesfälle häufen, wird der entspannte Loser Frank erster städtischer Bote schlechter Nachrichten. In „The Middle Man“ wirft Regisseur Bent Hamer einen ironischen Blick auf Trumps Amerika von heute, wie gewohnt düster aber humorvoll und mit einem Schuss Liebe und einer Prise Humor. Smed Esben, Tuva Novotny, Bjoern Floberg und Stellan Skarsgard stehen u.a. in NRW vor der Kamera. (Pandora Film, 380.000 Euro)
  • Ben und seine Familie müssen ihr Heimatdorf verlassen, als dieses dem Braunkohletagebau zum Opfer fällt. Dort ist er erstmal der Außenseiter. Als dann auch noch Tariq, ein Flüchtling aus Syrien, an der Schule auftaucht, wird die Situation nochmals komplizierter. Das Treatment der Kölner Autorin Susanne FinkenZu weit weg“ erhielt bereits eine Drehbuchförderung im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. Sarah Winkenstette verfilmt es nun mit Annette Frier und Adnan Maral zum Großteil in NRW. (Weydemann Bros., 380.000 Euro)
  • In „Die Frau des Piloten“ erzählt Regisseurin Anne Zohra Berrached eine leidenschaftliche Liebesgeschichte. Canan Kir und Roger Azar übernehmen die Hauptrollen. (Razor Film, 250.000 Euro)
  • Die kleine Dorothy kommt nach Jahren in die Heimat ihrer Eltern im Nordosten Polens. Ihre geliebte Oma ist gestorben, zudem kriselt die Ehe ihrer Eltern. Als sie ein Buch mit Sagen und Märchen aus der Region liest, rettet sie sich in die fantastischen Geschichten, in denen sie einer kinderfressenden Hexe die Stirn bieten muss. Pawel Borowski inszeniert „Wooma“ u.a. in NRW. Die Filmstiftung förderte das gleichnamige Videospiel bereits im Entwicklungsprogramm für Audiovisuelle Inhalte. (Monokel, 160.000 Euro)
  • In einer griechischen Kleinstadt treffen Geldgier, Leidenschaft und Verrat mit der (Un)möglichkeit der wahren Liebe aufeinander. Yannis Economides realisiert den Film Noir „Ballad for a Pierced Heart“ mit Vassilis Bisbikis und Vicky Papadopoulou. (Sutor Kolonko, 120.000 Euro)

Serien und Fernsehfilme

  • Lars Kraume dreht die sechsteilige Serie „Eine Frau am Bauhaus“ um eine Gruppe von jungen Künstlern und Revolutionären, die am Bauhaus in Weimar studieren. Die junge Dörte Helm, gespielt von Anna Maria Mühe, trifft auf Gleichgesinnte, die nach dem Krieg von einer Vision einer neuen Welt getragen werden. Die Serie, die u.a. in NRW gedreht wird, erhielt bereits eine Förderung im Rahmen des Serienentwicklungsprogramms der Filmstiftung. (Nadcon Film/zero one film, 1,1 Mio. Euro)
  • 1898 versucht der Nürnberger Georg Prank als erster Auswärtiger eine Schanklizenz auf dem Münchner Oktoberfest zu erhalten. Beim Blick hinter die Kulissen des Volksfestes wird auch vor Mord nicht Halt gemacht. Grimme-Preisträger Florian Schwarz inszeniert die sechsteilige Serie „Oktoberfest“ u.a. mit Martina Gedeck. (Zeitsprung Pictures, 600.000 Euro)
  • Nach dem Krimibestseller „Passagier 23“ von Sebastian Fitzek verfilmt Alexander Dierbach den Psychothriller um den Polizeipsychologen Martin Schwartz, der unter ungeklärten Umständen Frau und Sohn auf einem Kreuzfahrtschiff verloren hat. Die Hauptdarsteller Lucas Gregorowicz und Picco von Groote drehen u.a. in NRW. (Zieglerfilm, 500.000 Euro)

Dokumentarfilme

  • Stephan Bergmann geht in „Homo Deus“ der Frage nach, was es heißt, als Cyborg zu leben. Er trifft Stars und Vordenker der Cyborg- und Transhumanisten-Bewegung, die durch Experimente mit ihrem eigenen Körper nach einer Optimierung des menschlichen Daseins streben. Das Projekt wurde mit einem Wim Wenders Stipendium entwickelt. (Made in Germany, 170.000 Euro)
  • Loveparade/Die Verhandlung“ dokumentiert den Prozess um das Unglück von Duisburg und dessen juristische Aufarbeitung. Regisseur Dominik Wessely bündelt als großes Tableau Fragen, Stimmen und Materialien. (Docdays, 169.000 Euro)

Drehbuch

  • Die Akademikerin Lore bekommt die Chance, sich nach dem Tod ihres Sohnes von ihren  Depressionen zu befreien, als Lucia Lore ihr eigenes Kind anbietet. Mit „Bestialis“ verfassen Juan Ortiz und Christos Netsos ein Buch, in dem brutale Instinkte im Mittelpunkt stehen. (19.950 Euro)

Produktionsvorbereitung

  • In „Die Mucklas… und wie sie zu Pettersson und Findus kamen“ erzählt Drehbuchautor Thomas Springer von den kleinen Wesen, die bereits seit Generationen in einem chaotischen Kramladen leben und sich nach dem Tod des Besitzers auf die Reise nach einem neuen Zuhause aufmachen. (Tradewind Pictures, 35.000 Euro)
  • Regisseurin und Autorin Irene Langemann porträtiert in ihrem Dokumentarfilm „Generation Putin“ Menschen, die am 31. Dezember 1999 geboren wurden, dem Tag, an dem Wladimir Putin erstmals zum Präsidenten ernannt wurde. (Lichtfilm, 19.000 Euro)

Verleih

  • Am 22. Februar startet „Wendy 2 – Freundschaft für immer“, der zweite Teil der Reihe um Wendy und ihr Leben mit und auf dem Reiterhof ihrer Oma Herta. (Sony Pictures, 70.000 Euro)
  • Vielmachglas“ ist der Roadtrip der menschenscheuen Marleen, die erkennt, dass sie sich auf einer Reise zu sich selbst befindet. Ab 8. März im Kino. (Warner Bros., 50.000 Euro)
  • Der Dokumentarfilm „Eingeimpft“ beleuchtet, welche Fronten beim Impfen kleiner Kinder aufeinander stoßen. Ab 12. April im Kino. (Farbfilm, 30.000 Euro)
  • Zwei im falschen Film“ erzählt von einem Paar, dem im achten Beziehungsjahr das gewisse Etwas abhandengekommen ist. Ab 3. Mai im Kino. (Farbfilm, 30.000 Euro)
  • Ob man die Natur sich selber, den Tieren oder den Menschen überlassen sollte, wird ab 10. Mai in „Auf der Jagd – Wem gehört die Natur?“ (NFP, 20.000 Euro)
  • Am 26. April startet „Rewind – Die zweite Chance“. Im Film ermittelt ein Kommissar in einem Mordfall, dessen Opfer einen implantierten Chip im Kopf hat. (RFF, 20.000 Euro)
  • Der 15jährige „Cobain“ will seinen ungeborenen Bruder schützen, nachdem seine drogensüchtige Mutter seine Hilfe nicht annehmen will. Ab 13. September im Kino. (W-film, 15.000 Euro)

Weltvertrieb

  • Im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale sind Philip Grönings „Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot“ (20.000 Euro) sowie Laura Bispuris „Daughter of Mine“ (15.000 Euro) zu sehen. (The Match Factory)

Kinomodernisierung

In Dortmund erhält das Roxy eine neue Projektion (7.700 Euro), und das Berli in Hürth modernisiert sein Foyer (2.450 Euro).

Die vollständigen Förderergebnisse entnehmen Sie bitte der anhängenden Fördertabelle.