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Film- und Medienstiftung NRW fördert 33 Projekte mit 7,74 Mio. Euro

Film- und Medienstiftung NRW fördert 33 Projekte mit 7,74 Mio. Euro, darunter die neuen Filmprojekte von Margarethe von Trotta, Hermine Huntgeburth, Sandra Nettelbeck, Angela Schanelec, Jessica Krummacher, Alice Agneskirchner, Antje Kruska und Judith Keil

Düsseldorf, 02. Juli 2015. In ihrer 151. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 33 Projekte mit 7,74 Mio. Euro. Davon gingen über 4,4 Mio. Euro an Kinofilme, 860.000 Euro an Dokumentarfilme, 2 Mio. Euro an TV-Produktionen und 290.000 Euro an Verleihförderungen. Beziehungsdramen, Biographien und Zeitgeschichte, Komödien und Kinderfilme, Science-Fiction und Thriller, Doku-Fiction und Dokumentarfilme – in der Produktionsförderung bildet sich einmal mehr die gesamte Bandbreite der Genres ab. Dabei werden neun der 22 unterstützten Produktionen von Frauen realisiert. Darunter renommierte Spielfilmregisseurinnen wie Margarethe von Trotta, Hermine Huntgeburth, Sandra Nettelbeck, Angela Schanelec und Alice Agneskirchner, neue Regietalente wie Jessica Krummacher und Evi Goldbrunner, Dokumentarfilm-Regisseurinnen wie Antje Kruska und Judith Keil, oder Gerd Ruge-Stipendiatin Susanne Binninger. Vor der Kamera werden u.a. Barbara Sukowa, Hiam Abbass, Maren Eggert, Sophie Rois, Jan Josef Liefers und Til Schweiger, Benno Fürmann und August Diehl zu sehen sein.

Spielfilm

  • Das einzige, was Maria und Jade gemeinsam haben, ist ihr Exmann und den Umstand, sich ein Luxusloft teilen zu müssen. Unter der Regie von Margarethe von Trotta liefern sich in „The Odd CoupleBarbara Sukowa und Janet McTeer ein amüsant-böses Dialog-Gemetzel. Das Drehbuch der Komödie, die zu großen Teilen in NRW gedreht wird, stammt von Pamela Katz. (Produktion: Heimatfilm, 950.000 Euro)
  • Sandra Nettelbeck dreht mit August Zirner, Sophie Rois, Barbara Auer, Christian Berkel und Jenny SchilyWas uns nicht umbringt“, eine melancholische Komödie übers Überleben. (Produktion: Sommerhaus Filmproduktion, 200.000 Euro)
  • Angela Schanelec filmt in ihrem Drama „Der traumhafte Weg“ eine Geschichte über Machtlosigkeit und Glück. Maren Eggert, Luise Heyer, Thorbjörn Björnsson und Phil Hayes übernehmen die Rollen. (Produktion: Filmgalerie 451, 150.000 Euro)
  • In „Birth“ erzählt Jessica Krummacher die Geschichte zweier alter Männer in Mordogan an der türkischen Ägäis mit Benno Ifland und Ender Turangankur in den Hauptrollen. (Produktion: unafilm, 140.000 Euro)
  • Der im Kinderheim aufgewachsene Michi lernt mit 11 Jahren seinen Vater kennen – eine überraschende Begegnung „Auf Augenhöhe“ – denn dieser ist kleinwüchsig. Evi Goldbrunner und Joachim Dollhopf verfilmen die anrührende Jugendgeschichte mit Jordan Prentice, Bennet Meyer, Felix Klare und Mira Bartuschek in den Hauptrollen. (Produktion: Martin Richter Filmproduktion, Westside, 250.000 Euro)
  • Steueranwalt Rainer Grigoleit ist Ende 40 und mit der Diagnose Hirntumor konfrontiert. Jetzt will er nach 30 Jahren noch einmal seine alte Band zusammenbringen. Philipp Kadelbach dreht „So viel Zeit“ nach der gleichnamigen Romanvorlage von Frank Goosen mit Jan Josef Liefers, Til Schweiger und Justus von Dohnányi fast komplett in NRW. (Produktion: UFA Cinema, 800.000 Euro)
  • In einer nahen Zukunft erschießt der deutsche Polizist Volt bei einem Grenzeinsatz einen französischen Aufständischen. Tarek Ehlail inszeniert nach eigenem Drehbuch „Volt“. Vor der Kamera stehen Benno Fürmann, Sascha Alexander Gersak und Denis Moschitto. Der Dreh findet fast komplett in NRW statt. (Produktion: augenschein, 500.000 Euro)
  • Der ehemalige Gewaltverbrecher Becker wird nach seiner Haftstrafe von Dahlmann verfolgt, dessen Frau und Tochter er vor Jahren umgebracht hat. Lars Henning dreht „Zwischen den Jahren“ mit Peter Kurth in der Hauptrolle. (Produktion: Radical Movies Production, 450.000 Euro)
  • Der 26-jährige Karl Marx trifft 1844 im Pariser Exil auf Friedrich Engels, der sich mit dem neuen Phänomen der Verelendung des englischen Proletariats beschäftigt, eine entscheidende Begegnung für die Entwicklung der kommunistischen Idee und der Beginn einer lebenslangen Freundschaft. Regisseur Raoul Peck dreht „Der junge Karl Marx“ mit August Diehl in der Hauptrolle. (Produktion: Rohfilm, 300.000 Euro)
  •  „Paris ist ein Fest“ von Bertrand Bonello ist ein Thriller um eine Gruppe Jugendlicher aus verschiedenen sozialen Schichten in Paris, die einen Anschlag auf ein Kaufhaus verüben. (Produktion: Pandora Film, 200.000 Euro)
  • Die Doku-Fiction „Die Unsichtbaren erzählt die Geschichte von fünf jungen Juden, die sich im zweiten Weltkrieg in Berlin ihrer Deportation widersetzen. Die Regie übernehmen Claus Räfle und Christof Wahl. Für die Spielszenen sind Max Mauff, Liv Lisa Fries, Paula Beer, Ruby O. Fee und Aaron Altaras vorgesehen. (Produktion: cine plus, 200.000 Euro)
  • Die Erlösung der Fanny Lye“ spielt im Jahr 1657 und erzählt von einer Frau, die es schafft, sich aus ihrer repressiven Ehe und der Enge ihres Umfeldes zu befreien. Regisseur Thomas Clay dreht mit David Morrissey und Maxine Peake. (Produktion: Essential, 150.000 Euro)
  • Die Tragikomödie „Fang den Mond“ spielt im besetzten palästinensischen Gebiet von Gaza. Halim muss für seine Verlobte Jasmine als Brautpreis ein nagelneues Auto liefern. Hiam Abbass und Ali Suliman stehen für Sameh Zoabi vor der Kamera. (Produktion: Pandora Film, 120.000 Euro)

Dokumentarfilm

  • Alice Agneskirchner geht in ihrem Film „Wem gehört die Natur?“ der Frage nach, wo wir als Menschen in der Natur stehen. (Produktion: Broadview TV, 200.000 Euro)
  • Gerd Ruge-Stipendiatin Susanne Binninger verfilmt ihr Projekt „Fighter“ um Andreas Kraniotakes, einen Profi in der umstrittenen Sportart Mixed Martial Arts. (Produktion: Hupe Film, 100.000 Euro)
  • Für „Die Liebe ist eine Baustelle“ begleiten Antje Kruska und Judith Keil vier Paare sieben Jahre lang. (Produktion: Keil Kruska Film, 80.000 Euro)
  • Uli Gaulke begleitet in Hollywood die Bewohner des Altersheims Motion Picture & Television Country House mit seinem Dokumentarfilm „The Show must go on“ bei der Erstellung eines Kurzfilms. (Produktion: Fruitmarket, 200.000 Euro)
  • Andreas Köhler zeigt in „Global Family“ wie eine somalische Familie, die nach der Flucht vor dem Bürgerkrieg in verschiedenste Länder emigrieren mussten, versucht, trotz allen Widrigkeiten eine Familie zu bleiben. (Produktion: Made in Germany, 120.000 Euro)
  • Philipp Jedicke portraitiert in „Being Gonzo“ den kanadischen Klaviervirtuosen und Entertainer Chilly Gonzalez und begleitet ihn teilweise auch in seiner Wahlheimat Köln. (Produktion: Rapid Eye Movies, 90.000 Euro)
  • Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier beleuchten in „Master of Disaster“ die Arbeit von Katastrophenschützern. (Produktion: Filmtank, 70.000 Euro)

Fernsehfilm

  • Hermine Huntgeburth verfilmt den zweiten Teil von Ulla Hahns Lebensgeschichte. In „Aufbruch“ kann sie wieder auf ihr Team aus Anna Fischer, Margarita Broich, Ulrich Noethen und Barbara Nüsse setzten. Der komplette Dreh findet in NRW statt. (Produzent: Tag/Traum, 500.000 Euro)
  • In „Die Turnschuh-Giganten“ erzählt Oliver Dommenget die außergewöhnliche Geschichte der beiden Brüder Adi und Rudi Dassler, den Gründern von Adidas und Puma. In den Hauptrollen sind Steve Windolf, Torben Liebrecht und Nadja Becker zu sehen. (Produzent: Zeitsprung Pictures, 1,5 Mio. Euro)

Vorbereitung

  • Dies ist keine Übung! von Misha Anouk und Lutz Heineking ist die Geschichte von Caleb, einem jungen Zeugen Jehovas. (Produktion: eitelsonnenschein, 30.000 Euro)

Verleih

  • Ab 17. September ist die Bestsellerverfilmung „Ich & Kaminiski“ zu sehen. (Verleih: X Verleih, 90.000 Euro)
  • Die Geschichte des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer und dessen entscheidende Rolle bei der Ergreifung des Kriegsverbrechers Adolf Eichmann beleuchtet ab 1. Oktober „Der Staat gegen Fritz Bauer“ im Kino. (Verleih: Alamode, 80.000 Euro)
  • Der tragisch-komische Roadtrip „Becks letzter Sommer“ ist ab 23. Juli in den deutschen Kinos. (Verleih: Senator Film, 45.000 Euro)
  • Ab 3. September ist die Komödie „Die Kleinen und die Bösen“ um einen Kleinkriminellen und dessen Bewährungshelfer in den Kinos. (Verleih: Movienet, 40.000 Euro)
  • Las Insoladas – Sonnenstiche ist ab 30. Juli in den Kinos zu sehen. (Verleih: RFF – Real Fiction Film, 20.000 Euro)
  • Das Bruderdrama „Hüter meines Bruders“ läuft ab 13. August in den deutschen Kinos. (Verleih: imFilm Agentur, 15.000 Euro)

Kino

  • Vier Kinos in NRW – die Gelsenkirchener Schauburg, die Lichtspiele Kalk in Köln, das Kino in Oelde und das Berli Theater in Hürth – wurden mit insgesamt 146.400 Euro unterstützt.                                                                                           

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