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Film- und Medienstiftung NRW fördert 30 Projekte mit 5,435 Mio. Euro

„Schoßgebete“, Suter-Verfilmung „Der Koch“, Dirk Nowitzkis Geschichte und „Cloud Atlas“ im Kino

In ihrer vierten Sitzung 2012 vergibt die Film- und Medienstiftung NRW u.a. 10 Film- und Fernseh­­­­produktions­förderungen, 5 Drehbuchförderungen sowie 12 Verleihförderungen mit insgesamt 5,435 Mio. Euro.

Produktionsförderung (4,42 Mio. Euro)

  • Regisseur Peter Thorwarth setzt mit „Nicht mein Tag“ wieder einen Ruhrgebiets-Stoff um. Gemeinsam mit Ralf Husmann, Autor des gleichnamigen Bestsellers, adaptierte er das Drehbuch um den Bankangestellten Till Reiners, der durch einen Überfall aus seinem tristen Alttag gerissen wird. Für die Hauptrollen sind Florian David Fitz und Moritz Bleibtreu vorgesehen (Produktion: Westside; 950.000 Euro).
  • Sönke Wortmann verfilmt Charlotte Roches Bestseller „Schoßgebete“. Die Lebensgeschichte der 30jährigen Elizabeth, die auf den ersten Blick recht bürgerlich wirkt, adaptierte Oliver Berben. Lavinia Wilson übernimmt die Hauptrolle. Der Film wird fast komplett in NRW realisiert (Produktion: Little Shark; 900.000 Euro).
  • Sein Debüt wurde bei der Berlinale gleich mit dem Prix Europa Cinema ausgezeichnet. In seinem zweiten Film „Vergiss mein Ich“ erzählt Jan Schomburg die Geschichte einer Amnesie und den gemeinsamen Um­gang eines Paares damit. Maria Schrader spielt die weibliche Hauptrolle. Gedreht wird komplett in NRW (Produktion: Pandora; 670.000 Euro).
  • Ebenfalls einen Bestseller inszeniert Ralf Huettner. Ruth Toma adaptierte Martin Suters „Der Koch“. Die Geschichte um einen Koch, dessen aphrodisische Küche extremen Erfolg erzielt, wird größtenteils in NRW gedreht (Produktion: Senator; 600.000 Euro).
  • In Dessau 1985 dem Breakdance zu verfallen, war nicht unbedingt eine leichte Angelegenheit. Regisseur Jan Martin Scharf begibt sich auf die Spuren der Vergangenheit um einen Hype, der nicht aufzuhalten war. Justus von Dohnányi begleitet ihn bei den „Dessau Dancers“ (Produktion: Boogiefilm; 500.000 Euro).
  • Er gilt als einer der besten Basketballspieler weltweit. Seinen Weg an die Weltspitze und die Beziehung zu seinem Entdecker Holger Geschwindner folgt Sebastian Dehnhardt in „Der perfekte Wurf – Die Dirk Nowitzki Story“ (Produktion: Broadview TV; 400.000 Euro).
  • Die Geschichte afroamerikanischer GIs im Nachkriegsdeutschland erzählt Dag Freyer in der TV-Dokumentation „Breath of Freedom“. Harry Belafonte und Colin Powell kommen u. a. zu Wort (Produktion: Broadview TV; 200.000 Euro).
  • Ein weiterer Dokumentarfilm „Children of the Revolution“ beleuchtet Rio de Janeiro und die Rolle der Musiker bei der Wiederentdeckung der Freiheit für die Stadt. Julian Temple übernimmt die Regie (Produktion: 2Pilots; 100.000 Euro).
  • „Der Rhein von oben“  wird von Peter Bardehle und Sigrid Faltin beobachtet. Peter Lohmeyer leiht seine Stimme (Produktion: VIDICOM; 50.000 Euro).
  • Doris Dörrie erkundet in „El Mariachi Femenil“ die Welt der mexikanischen Mariachi-Musikerinnen (Produktion: Flying Moon; 50.000 Euro).

Vorbereitung/ Stoffentwicklung/ Drehbuch (216.000 Euro)

  • „Yetut Lij – Child of Breast“, Prod. FilmForm, Autor/ Regie: Haile Gerima (45.000 Euro)
  • „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“, Prod. Karibufilm, Autor: Florian Schumacher (40.000 Euro)
  • „Bureaucrats“, Prod. Engstfeld, Autor: Axel Engstfeld (35.000 Euro)
  • „Junges Licht“, Prod. Winkelmann, Autoren: Nils Beckmann, Till Beckmann, Ralf Rothmann (20.000 Euro)
  • „Der Unfall“, Autor: Thomas Durchschlag (20.000 Euro)
  • „Zeit zu spielen“, Autor: Volker Stollberg (20.000 Euro)
  • „Heinrich Pommerenke. Frauenmörder“, Prod. Zieglerfilm, Autor: Jo Baier (20.000 Euro)
  • „Die Passion der Maria“ Autor: Felix Hassenfratz (16.000 Euro) 

Verleihförderung (799.000 Euro)

  • „Cloud Atlas“ von Tom Tykwer, Lana und Andy Wachowski, ab 15. November im Kino (Verleih: X Verleih,  250.000 Euro).
  • „Heiter bis wolkig“ von Marco Petry (Verleih: Constantin, 100.000 Euro).
  • „Agent Ranjid rettet die Welt“ von Michael Karen (Verleih: Constantin, 50.000 Euro), Kinostart 18. Oktober.
  • „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta (Verleih: NFP, 75.000 Euro), Kinostart 17. Januar 2013.
  • „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Sherry Hormann (Verleih: Studiocanal, 75.000 Euro), Kinostart 29. November. 
  • „Die Vampirschwestern“ von Wolfgang Groos (Verleih: Sony Pictures, 70.000 Euro), Kinostart 27. Dezember.
  • „Alles wird gut“ von Niko von Glasow (Verleih: NFP, 50.000 Euro), Kinostart 1. November.
  • „Die Libelle und das Nashorn“ von Lola Randl (Verleih: NFP, 35.000 Euro), Kinostart 6. Dezember.
  • „Fraktus“ von Lars Jessen (Verleih: Pandora, 30.000 Euro), Kinostart 8. November.
  • „Vergiss mein nicht“ von David Sieveking (Verleih: farbfilm, 25.000 Euro), Kinostart 31. Januar 2013.
  • „Breathing Earth – Susumu Shingus Traum“ (Verleih: Piffl Medien, 20.000 Euro), Kinostart  27. Dezember.
  • „TABU“ (Verleih: Real Fiction, 19.000 Euro), Kinostart 20. Dezember.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Fördertabelle.