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Film- und Medienstiftung NRW fördert 31 Projekte mit 7,06 Mio. Euro

Der neue Lars von Trier, eine Komödie mit Kaya Yanar, Hape Kerkeling und Helge Schneider und eine Julia Franck-Verfilmung von Christian Schwochow.

In ihrer zweiten Sitzung 2012 vergibt die Film- und Medienstiftung NRW acht Film- und drei Fernsehproduktionsförderungen, vier Drehbuchförderungen, acht Verleihförderungen sowie drei Nachwuchsförderungen und fünf Kinomodernisierungen mit insgesamt 7,06  Mio. Euro.

 Produktionsförderung (5,79 Mio. Euro)

  •  „Nymphomaniac“ ist der neue Film von Kultregisseur Lars von Trier (Produzent: Zentropa International Köln). Joe erzählt dem alten Junggesellen Seligman ihre Lebensgeschichte. Cannes-Gewinnerin Charlotte Gainsbourg und Stellan Skarsgard übernehmen die Hauptrollen. Die Dreharbeiten finden diesen Sommer komplett in NRW statt (1,2 Mio. Euro).
  • Nach dem gleichnamigen Roman von Buchpreisträgerin Julia Franck inszeniert Christian Schwochow „Lagerfeuer“. Heide Schwochow adaptierte die Geschichte um eine Mutter, die 1978 die DDR mit ihrem kleinen Sohn verlässt (Produktion: Terz, 650.000 Euro).
  • Ins Kino kommt nun „Agent Ranjid“, der die Welt retten muss. Michael Karen filmt die Komödie komplett in NRW mit Kaya Yanar, Tom Gerhardt und Rutger Hauer in den Hauptrollen (Produzent: Westside/Constantin, 500.000 Euro).
  • Das Six Pack „Die Abmachung“ von Peter Bösenberg erzählt die Geschichte der verwitweten Carola, die sich auf eine gewagte Abmachung mit einem Handwerker einlässt (Produktion: Made in Germany; 400.000 Euro).
  • „Zum Geburtstag“ ist der neue Thriller von Denis Dercourt (Produzent: busse & halberschmidt). Die Hauptrollen in dem psychologischen Drama übernehmen Ulrich Tukur, Marie Bäumer und Sylvester Groth (375.000 Euro).
  • Filmpreisträger Arne Birkenstock geht in seinem Dokumentarfilm „Beltracchi. Die Kunst der Fälschung“ einem der größten Kunstfälscher-Prozesse in Deutschland auf den Grund (Produzent: Fruitmarket, Tradewind, 375.000 Euro).
  • Für den crossmedialen Kinodokumentarfilm „Wer ist Thomas Müller?“ geht Regisseur Christian Heynen dem Durchschnitts-Deutschen nach (Produzent: augenschein, 180.000 Euro).
  • „Karneval“ ist für viele Karnevalisten 365 Tage lang. Regisseur Claus Wischmann begleitet vier von ihnen (Produzent: Sounding Images, 100.000 Euro).
  • Berliner Geschichten dreht Uli Edel im Fernseh-Dreiteiler „Die Geschichte des Hauses Adlon“. Nadja Uhl, Sunnyi Melles, Thomas Thieme und Burghart Klaußner stehen vor der Kamera (Produktion: Moovie the art of entertainment, 750.000 Euro).
  • Grimme-Preis Gewinner Friedemann Fromm dreht mit Anna Loos und Jan Josef Liefers in den Hauptrollen „Nacht über Berlin – Der Reichtagsbrand“ (Produzent: UFA, 500.000 Euro).
  • Nach einem fehlgeschlagenen Versuch im Forschungslabor Cern braucht die Welt „Helden“, damit das entstandene schwarze Loch beseitigt werden kann. Hansjörg Thurn inszeniert (Produzent: Dreamtool Entertainment, 1,5 Mio. Euro).

Drehbuch (85.000 Euro)

  • „L’Homme Qui Marche“, Prod. Zeitsprung Pictures, Autor: Martin Rauhaus (20.000 Euro).
  • „Nürnberg – 216 Tage für die Gerechtigkeit“, Prod. Rowboat, Autor: Christoph Silber (25.000 Euro).
  •  „Ausgebremst“, Prod. Heimatfilm, Autoren Julia Keller und Janis Mazuch (20.000 Euro).
  • „Über den Tellerrand“ blickt Orlando Klaus und erhält eine Drehbuchförderung (20.000 Euro).

 Verleihförderung (321.000 Euro)

  • „Das Hochzeitsvideo“ von Sönke Wortmann (Verleih: Constantin,  80.000 Euro). Im Kino ab 10. Mai.
  • „Deutschland von oben“, ab 7. Juni im Kino (Verleih: Universum, 80.000 Euro).
  • „Ausgerechnet Sibirien“ mit Joachim Król (Verleih: Majestic, 70.000 Euro), Kinostart 10. Mai.
  • „Janoschs – Komm, wir finden einen Schatz!“ (Verleih: MFA+, 26.000 Euro), Kinostart 24. Mai.
  • „Süßes Gift“, Thema Entwicklungshilfe für Afrika, Verleih: Kölner W-Film (20.000 Euro).
  • „Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ (Verleih: Camino, 20.000 Euro).
  • „Hinter der Tür“ Mit Helen Mirren und Martina Gedeck in der Hauptrolle (Verleih: Piffl, 15.000 Euro).
  •  „Abschied von den Fröschen“ (Verleih: Central, 10.000 Euro).

Nachwuchsförderung (85.000 Euro)

In ihrer Nachwuchssitzung fördert die Film- und Medienstiftung außerdem drei Projekte.

  • Seinen Erstling macht Regisseur Tim Weimann mit dem experimentellen Animationsfilm „Once upon a time in the USA“ (Produzent: Film Boutique, 30.000 Euro)
  • Patrick Doberenz und Philipp Enders inszenieren gemeinschaftlich „Heldensohn“ (Produktion: Doberenz & Enders, 30.000 Euro).
  • Ihren Abschluss an der KHM macht Susan Gohsmann mit „Petrol 8“ (25.000 Euro)

 Kinoförderung (41.900 Euro)

  • Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen in Düsseldorf, Brühl, Köln und Bochum.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Fördertabelle.