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NRW startet innovativ ins neue Jahr: Film- und Medienstiftung NRW vergibt rund 300.000 Euro für Entwicklung von Computerspielen und TV-Serien

NRW startet innovativ ins neue Jahr: Die Film- und Medienstiftung vergibt rund 300.000 Euro für die Entwicklung von Computerspielen und TV-Serien

In ihren Fördersitzungen im Dezember 2015 vergab die Film- und Medienstiftung NRW acht Darlehen in Höhe von insgesamt 292.000 Euro für die Entwicklung innovativer audio­visueller Inhalte und TV-Formate. In der Sitzung des Förderprogramms für innovative Inhalte – Games, Web und Mobile – gingen 122.000 Euro an vier Projekte. In der Sitzung des Förderprogramms für innovative TV-Formate gingen 170.000 Euro an ebenfalls vier Projekte.

Innovative audiovisuelle Inhalte / Games:

  • „Escape!“, Entwickler: bumblebee
    In dem 3D-Multiplayer-Puzzle-Spiel betreten Spieler nach kurzer Einführung in die Hintergründe des Puzzles einen verschlossenen Raum. Der Raum muss unter Zeitdruck durchsucht werden, um Gegenstände zu finden, die ein Rätsel lösen oder aber neue Räume öffnen. Förderung: 60.000 Euro
  • „Daughters“, Entwickler: Brainseed Factory
    In einem entlegenen Dorf des 16. Jahrhunderts, dessen Zeit angehalten wurde, landen zwei Mädchen mit besonderen Fähigkeiten. Schnell werden die beiden Mädchen der Hexerei beschuldigt. Als die Zeit einfriert, müssen die beiden alle ihre Möglichkeiten nutzen, um ihr schlimmes Schicksal abzuwenden. Förderung: 30.000 Euro
  • „Cathedral“, Entwickler: Tellux Next
    Auf spielerische Art und Weise thematisiert das Spiel die Baugeschichte des Kölner Doms. Vom Spätmittelalter bis zur heutigen Zeit durchlebt der Spieler in Form des Wasserspeiers „Colonius“ die Entstehungsgeschichte des meistbesuchten Bauwerks Deutschlands in 12 unterschiedlichen Kapiteln, die historisch korrekt und gleichzeitig packend sind. Das Kölner Dom Forum ist offizieller Partner. Förderung: 20.000 Euro
  • „As You Like It – a digital theatre play“, Entwickler: Highscore Brothers
    Inspiriert durch das Papiertheater des 19. Jahrhunderts werden Shakespeares Komödien als gamifizierte Graphic Novel präsentiert. Damit wird die Idee der miniaturisierten Guckkastenbühne auf den Tablet PC übertragen. Die animierten Charaktere nehmen die Ästhetik der frühen Druckgrafik auf. Förderung: 12.000 Euro

Ein Fachbeirat, bestehend aus Friederike Behrends (Magine TV), Ronald Kaulbach (UBISOFT) und Prof. Dr. Gundolf S. Freyermuth (ifs internationale filmschule köln und Cologne Game Lab/Vorsitz), unterstützt Geschäftsführerin Petra Müller bei der Auswahl der Prototypen.

Innovative TV-Formate / Serien

  • Das Bauhaus“, Produzent: Nadcon Film, Köln.
    Drama-Serie um die Bauhausgruppe. Die achtteilige Serie startet vor dem Hintergrund der November-Revolution und der Weimarer Republik und beschreibt das Leben in der Künstlerkommune um Walter Gropius. Gefördert werden die intensive historische Recherche, die Entwicklung der Figuren und Handlungsstränge sowie das Casting: 50.000 Euro.
  • Flintenweiber“, Produzent: Heimatfilm, Köln.
    Die sechsteilige schwarzhumorige Dramedy spielt im idyllischen Ostwestfalen. Maria, die nach gescheiterer Ehe mit zwei Kindern in ihre Heimatstadt zurückkehrt, muss feststellen, dass sich in den letzten Jahren viel verändert hat. Das Städtchen ist fest im Griff einer Handvoll gutsituierter Hausfrauen mit starker krimineller Energie. Gefördert werden die Ausarbeitung des Drehbuchs der ersten Folge, die detaillierten Treatments der weiteren fünf Folgen, der Teaserdreh: 50.000 Euro.
  • Die Macht der schwarzen Steine“, Produzent: dagstarfilm, Köln.
    Die dreizehnteilige Mystery-Science-Fiction-Familienserie dreht sich um drei Freunde, die je einen Stein eines schwarzen Meteoriten besitzen, der ihnen besondere Kräfte verleiht. Eine gefährliche Organisation versucht, weltweit alle Steine einzusammeln und daraus einen Würfel zusammenzusetzen, der grenzenlose Macht verleiht. Die Serie soll auch transmedial ausgewertet werden. Gefördert werden die Vertiefung der Charaktere, die Entwicklung aller episodisch abgeschlossenen Plots und der Outlines sowie das Drehbuch der Pilotfolge: 40.000 Euro.
  • NAKT – Nachts am Küchentisch“, Produzent: Tag/Traum, Köln.
    Die Web-Doku-Serie befragt in sieben Minuten Menschen in der „Rush-Hour des Lebens“, also zwischen 25-40, nach ihren Problemen, Überforderungen und Zweifeln. Gefördert wird die Erstellung der Pilotstaffel mit 12 Folgen: 30.000 Euro.

Der Beraterstab, der Geschäftsführerin Petra Müller bei den Entscheidungen unterstützt, bestand aus Uwe Dierks (Boomtownmedia), Karin Sarholz (WDR) sowie Roland Willaert (Photoprojects).