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Film- und Medienstiftung NRW verlängert Geschäftsführungsvertrag mit Petra Müller

Die Gesellschafter der Film- und Medienstiftung NRW, Land NRW, WDR, ZDF und RTL, haben in ihrer zurückliegenden Gesellschafterversammlung beschlossen, die Zusammenarbeit mit Geschäftsführerin Petra Müller fortzusetzen und ihren Vertrag bis Ende 2023 zu verlängern.

„Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Petra Müller. Unter ihrer Leitung hat sich die Film- und Medienstiftung NRW zum medienübergreifenden Förderhaus entwickelt, die Förderung von Filmen und Serien wurde verstärkt, die Gamesförderung auf- und ausgebaut. Sie leistet wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit des Film- und Medienlandes NRW. Auch in der Corona-Krise wird der Förderbetrieb aufrechterhalten und wurden die Hilfsprogramme für die Film- und Kinobranche schnell und unbürokratisch umgesetzt“, so Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Werner Schwaderlapp.

Petra Müller ist seit September 2010 Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung. Mit ihrem Wechsel nach Düsseldorf erfolgte die Neuausrichtung der Film- und Medienstiftung zum medienübergreifenden Förderhaus, das seither Standortmarketing und Standortentwicklung zu seinen Aufgaben zählt und die Öffnung für neue Medien vollzogen hat.

So wurde 2011 die Förderung innovativer Inhalte (Games, Apps, Webvideos, VR) eingeführt und zu einem eigenen Förderbereich ausgebaut. 2012 folgte das Förderprogramm für plattformunabhängige serielle Inhalte. Die Förderung von High End-Serien startete 2014 mit „Weinberg“, 2015 erstmals gefördert wurde „Babylon Berlin“, inzwischen in 140 Länder verkauft.

Zu den filmischen Highlights der vergangenen Jahre gehörten u.a. die Besuchermillionäre „Der Medicus“, „Der Junge muss an die frische Luft“ oder „Der Vorname“ ebenso wie die preisgekrönten Arthouse-Produktionen „Toni Erdmann“, „Der Staat gegen Fritz Bauer“ oder „Gundermann“ und Dokumentarfilme wie „Weil Du nur einmal lebst – Die Toten Hosen auf Tour“, „Beuys“ oder „Nowitzki“. Games wie „Typoman“, „Fiete“ oder „Omno“ sind regelmäßig bei nationalen und internationalen Preisverleihungen, Messen und Festivals vertreten und werden mit Plattformverträgen belohnt.

2018 formulierte das Haus gemeinsam mit seinen Gesellschaftern neue Grundsätze für seine Filmförderung, in deren Umsetzung die Film- und Medienstiftung 2019 ein Rekordergebnis von über 40 Mio. Euro für die Förderung von Filmen, Serien, Games, Kinos, Festivals und Standortprojekten erzielen konnte. Anfang 2020 konnten neben ProSiebenSat.1 auch Sky und Magenta TV als Förderpartner gewonnen werden.

Im Zusammenhang mit der engagierten Nachwuchsförderung der Filmstiftung wurde 2016 das Wim Wenders Stipendium aufgelegt und 2017 die Programmerweiterung des Mediengründerzentrum NRW und der ifs internationale filmschule köln in Angriff genommen. Hier initiierte und unterstützte die Filmstiftung zuletzt die Entwicklung von Deutschlands erstem Masterstudiengang für Entertainment, der im Herbst 2021 starten wird. Last but not least stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Gender und Diversity auf der Agenda. So wurden u.a. die MaLisa-Studien über Frauenbilder in Film und TV, YouTube und Streaming-Plattformen unterstützt, Diversity-Gipfel und -Konferenzen gefördert.

Zum Unternehmen Die Film- und Medienstiftung NRW fördert Kinofilme, Fernsehfilme und Serien, Games und Webcontent, die Modernisierung von Kinos, die Entwicklung von Hörspielen u.a.m. Standortmarketing und -entwicklung sowie die Präsentation des Medienlands im In- und Ausland gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben. Zudem hält sie diverse standortrelevante Beteiligungen: u.a. an der ifs internationale filmschule köln, am Mediengründerzentrum NRW und am Mediencluster/Mediennetzwerk NRW.

Ein Portraitfoto von Petra Müller können Sie hier downloaden.

 

Für weitere Informationen: Film- und Medienstiftung NRW, Tanja Güß, Tel. 0211-93050-23,