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Max Ophüls Preis gibt weitere Filme bekannt

Das 40. Filmfestival Max Ophüls Preis (14.-20.01.2019) hat weitere Wettbewerbsbeiträge bekannt gegeben, darunter vier filmstiftunsgeförderte Produktionen:

  • Wettbewerb Dokumentarfilm: „Playland USA
  • Wettbewerb Mittellanger Film: „Label Me
  • Wettbewerb Mittellanger Film: "Flocke & Proschinski"
  • Wettbewerb Kurzfilm:Midas oder die schwarze Leinwand

"Playland USA" von Regisseur Benjamin Schindler ist eine Produktion der zeitgebilde Filmproduktion und Hübner/Wallenfels in Koproduktion mit WDR, unter Senderbeteiligung von ARTE. In poetischer Form nähert sich der Film den Ursprüngen jener Mythen, die durch das Hollywoodkino Teil unseres kollektiven Gedächtnisses werden – und eröffnet eine ungewöhnliche Perspektive auf eine wahr gewordene Kulissenwelt, gefangen im eigenen Bilderkosmos. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte die Produktion mit 50.000 Euro.

Das 60-minütige Drama "Label Me" von ifs-Absolvent Kai Kreuser erzählt die Geschichte des heterosexuellen geflüchteten Syrers Waseem, dessen immer enger werden Beziehung zu seinem deutschen Freier Lars nicht nur einen schmerzhaften Prozess der Selbsterkenntnis anstößt, sondern zunehmend auch zu einer Gefahr in der Lebensrealität von Waseems Heim wird. Kai Kreuser führte Regie und schrieb das Drehbuch, es spielen u.a. Renato Schuch und Nikolaus Benda. Die Filmstiftung förderte die Produktion mit 20.000 Euro.

Der ifs-Abschlussfilm „Flocke & Proschinski“ von Lutz Rödig ist von Christopher Albrodt, ebenfalls ifs-Absolvent, produziert. Das Drehbuch schrieben Ruben Schlembach und Lutz Rödig gemeinsam, die Kamera übernahm Sabine Stephan.Die Komödie wurde u.a. in Köln gedreht und mit 20.000 Euro von der Filmstiftung gefördert. Sie erzählt die Geschichte von Flocke und Proschinski. Sie haben einen Plan. Eigentlich immer, irgendwie. Auf ihren ziellosen Steifzügen durch die Stadt ist niemand sicher vor den beiden notorischen Dieben. Diesmal wollen sie an die Luxuskarre vom Bonzen‐Harald. Doch gerade dieser Traum wird für das Duo zur Gefahr.

Hannah Dörr führte Regie, schrieb das Drehbuch und produzierte mit ÖFilm Dörr & Schlösser den 17-minütigen Kurzfilm "Midas oder die schwarze Leinwand“: Richard Green, Vorstand einer Investmentgesellschaft, wird mit einem Vorschlag seines Aufsichtsrats konfrontiert: Um die Insolvenz der Firma abzuwenden, soll Green durch einen inszenierten Selbstmord sterben. Verzweifelt sucht er Hilfe, doch Freunde und Familie wenden sich von ihm ab. Eine Flucht scheint sinnlos. Green entscheidet sich für den Freitod – und zögert im letzten Moment. Doch es ist bereits zu spät. Vor der Kamera standen u.a. Georg Friedrich, Lars Rudolph, Hendrik Arnst, Johannes Benecke und Lea Draeger. Die Filmstiftung NRW förderte mit 12.000 Euro.

Alle vier Filme feiern in Saarbrücken ihre Weltpremiere. Im Wettbewerb Spielfilm wird die filmstiftungsgeförderte Produktion „Electric Girl“ von Ziska Riemann uraufgeführt, dies gab das Festival bereits Ende November bekannt.

Informationen zum Filmfestival Max Ophüls Preis gibt es unter www.ffmop.de