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Film und Medien Stiftung NRWNewsNewsFilmfestival Max Ophüls Preis: Zwei geförderte Filme im Dokumentarfilmwettbewerb

Filmfestival Max Ophüls Preis: Zwei geförderte Filme im Dokumentarfilmwettbewerb

12 Produktionen nehmen am Wettbewerb Dokumentarfilm des 39. Filmfestivals Max Ophüls Preis teil, darunter auch die von der Filmstiftung geförderten Produktionen „Global Family“ unter der Co-Regie von Melanie Andernach und Andreas Köhler und „Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand" von Stefan Eisenburger, Hannah Dörr, Janina Jung und Carina Mergens.

„Global Family“

„Global Family“ unter der Co-Regie von Melanie Andernach und Andreas Köhler wurde von Melanie Andernach (Made in Germany) in Koproduktion mit ZDF und Arte produziert. Sie ist gemeinsam mit Andreas Köhler gleichzeitig auch Ko-Autorin des Dokumentarfilms. „Global Family“ handelt von einer Familie, die aufgrund des brutalen Bürgerkrieges in Somalia auf der ganzen Welt verteilt lebt. Die Älteste der Familie, Imra (88), muss ihr Exil in Äthiopien verlassen. Die Familie muss schnell eine Lösung finden. Doch wo soll bzw. darf sie hin? Dorthin, wo die anderen Familienmitglieder längst ihren eigenen Träumen von Heimat und Zukunft nachgehen? Basierend auf dieser einfachen Frage "Wohin mit Imra?" entspinnt sich ein transnationales Familiendrama, in dem die Familie alles versucht und letztlich doch scheitert, eine neue Heimat für Imra zu finden. Am Ende ist ihr einziger Ausweg die Rückkehr in das vom Krieg zerrüttete Somalia. Die Filmstiftung förderte "Global Family" mit insgesamt 148.000 Euro, weitere Mittel kamen von BKM und FFHSH.

„Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand“
Stefan Eisenburger
portraitiert in seinem Film „Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand“ die beiden Seniorenschwimmer Erich Liesner (86) und Hans-Jürgen Schmidt (68). Ein "Heimatfilm" aus dem Ruhrgebiet, der von einer Männerfreundschaft, von Beschwerden des Alters, von Gemeinschaft und auch ein wenig von sportlichem Erfolg erzählt. Als der Filmemacher bei einem Unfall tödlich verunglückt, verlieren beide Protagonisten einen Freund, und ihre humorvolle Art, das Leben zu betrachten, wird auf die Probe gestellt. Drei befreundete Filmemacherinnen übernehmen das Projekt und erzählen die Geschichte zu Ende. Ein lakonischer Film über Freundschaft, den Tod und das ganz normale Leben. „Erich und Schmitte“, eine Produktion von Corso Film in Koproduktion mit 3sat und dem ZDF, wird in Saarbrücken Uraufführung haben. Neben Stefan Eisenburger führten Hannah Dörr, Janina Jung und Carina Mergens Regie. Die Filmstiftung förderte den Dokumentarfilm mit 60.000 Euro, weitere Gelder kamen von der FFA.