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Filmregisseur Christian Petzold erhält Helmut-Käutner-Preis

  • Filmpreis der Stadt Düsseldorf mit 10.000 Euro dotiert
  • Verleihung am 22. März im Düsseldorfer Rathaus
  • Laudatio hält Katja Nicodemus / DIE ZEIT
  • Filmpreis der Stadt Düsseldorf mit 10.000 Euro dotiert
  • Verleihung am 22. März im Düsseldorfer Rathaus
  • Laudatio hält Katja Nicodemus / DIE ZEIT
  • Anschließend: Christian Petzold zu Gast im „FilmTalk“ der Black Box

 

Der Filmregisseur Christian Petzold wird am Freitag, 22. März in Düsseldorf den 13. Helmut-Käutner-Preis entgegen nehmen. In einer Feierstunde im Plenarsaal des Rathauses wird Oberbürgermeister Dirk Elbers den mit 10.000 Euro dotierten Filmpreis der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt überreichen. Die Laudatio hält Filmjournalistin Katja Nicodemus (DIE ZEIT).

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1960 in Hilden geboren und in Haan aufgewachsen, zählt Christian Petzold zu den bekanntesten Autoren­filmern Deutschlands. Zu seinen wichtigsten Film- und Fernseharbeiten zählen „Die innere Sicherheit“ (2000), „Toter Mann“ (2003), „Yella“ (2007), „Jerichow“ (2009) und „Dreileben“ (2011). Sein aktueller Kinofilm „Barbara“ (2012) wurde u.a. mit dem Deutschen Filmpreis in Silber und dem Silbernen Bären auf der Berlinale ausgezeichnet. „Christian Petzold ist ein prägender Regisseur der deutschen Filmkultur“, so heißt es in der Jurybegründung. „Seine Werke wie zuletzt 'Barbara' beschäftigen sich mit zentralen Themen der deutschen Zeitgeschichte, besitzen dabei internationale Strahlkraft und Publikumswirksamkeit. Petzolds Filme sind gesellschaftlich bewegend und lösen Debatten aus, gleichzeitig sind sie Ergebnis einer höchst eigenwilligen Formensprache.“

Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW und Jurymitglied: „Christian Petzold ist einer der großen Regisseure des deutschen Gegenwartskinos – mit unverkennbarem Stilwillen und eigener Handschrift. Ohne Frage eine Persönlichkeit mit herausragender Bedeutung für den deutschen Film, die der Helmut-Käutner-Preis alle drei Jahre ehren will. Besonders schön, dass er zu Helmut Käutners Filmschaffen eine enge Verbindung hat. Wir gratulieren Christian Petzold von ganzem Herzen zu dieser Auszeichnung.“

Der Jury für den Helmut-Käutner-Preis 2013 gehörten Bürgermeister Friedrich G. Conzen (Vorsitzender des Kulturausschusses), Marit von Ahlefeld (stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses), Cornelia Mohrs und Dr. Veronika Dübgen (Mitglieder des Kulturausschusses), Bernd Desinger (Leiter des Filmmuseums Düsseldorf), Hans-Georg Lohe (Kulturdezernent Düsseldorf), Petra Müller (Film- und Medienstiftung NRW), Frank Olbert (Kölner Stadt-Anzeiger), Ruth Schiffer (Staatskanzlei NRW), Regisseur Tom Tykwer und Max Wiedemann (Geschäftsführer Wiedemann & Berg Filmproduktion) an.

Der Helmut-Käutner-Preis wird alle drei Jahre an „Persönlichkeiten mit herausragender Bedeutung für den deutschen Film“ verliehen. Er erinnert an den in Düsseldorf geborenen Regisseur (1908-1980), der mit Filmen wie „Die Große Freiheit Nr. 7“ und „Des Teufels General“ bekannt wurde. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. Wim Wenders und Christoph Schlingensief. Traditionell wird der nach ihm benannte Preis rund um Käutners Geburtstag am 25. März verliehen.

Am Abend der Preisverleihung wird Christian Petzold in der Black Box, dem Kino des Filmmuseums Düsseldorf, erster Gast der neuen Veranstaltungsreihe „FilmTalk“ sein. Das von ausgewählten Filmaus­schnitten begleitete Werkstattgespräch mit dem Preisträger wird moderiert von Bernd Desinger, Direktor des Filmmuseums.

Restkarten für die Feierstunde um 11.00 Uhr sind kostenlos am Empfang im Rathaus der Stadt Düsseldorf erhältlich, täglich zwischen 8.00 Uhr und 19.00 Uhr.