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Film und Medien Stiftung NRWNewsPressemitteilungenFilmstiftung NRW: Preise von Publikum, Presse und Festivals: „7 Zwerge“ und zahlreiche Publikumspreise auf Festivals prägen das Kinojahr der Filmstiftung NRW

Filmstiftung NRW: Preise von Publikum, Presse und Festivals: „7 Zwerge“ und zahlreiche Publikumspreise auf Festivals prägen das Kinojahr der Filmstiftung NRW

Europäischer Filmpreis – Publikumspreis für Daniel Brühl / Zwei Oscar-Vorschläge / 101 Filme mit knapp 30 Millionen Euro gefördert / Ausblick: Im Januar Dreharbeiten mit Veronica Ferres und John Malkovich in NRW

Einen weiteren Europäischen Filmpreis, den Publikumspreis, konnte die Film­stiftung NRW am Wochenende bei der Verleihung in Barcelona verzeichnen: Die Auszeichnung ging an Daniel Brühl für seine Rolle in "Was nützt die Liebe in Gedanken".

Und das Rennen um die internationalen Preise geht weiter: Mit "Mein Name ist Bach" von Dominique de Rivaz und "Whisky" von Juan Pablo Rebella und Pablo Stoll haben die Schweiz und Uruguay jeweils eine von der Filmstiftung geförderte Produktion als Oscar-Vorschlag für den besten nicht-englischsprachigen Film einge­reicht. Die Entscheidung über die fünf endgültigen Nominierungen fällt am 25. Januar.


2004: 101 Filme mit fast 30 Mio. Euro gefördert

Für weitere Filmerfolge auf nationalen und internationalen Festivals, auf der Kino­leinwand und im TV hat die Filmstiftung mit der Unterstützung zahlreicher neuer Produktionen gesorgt: 29.8 Millionen Euro flossen in 101 Kino- und Fernsehproduk­tionen, die ein Gesamtproduktionsvolumen von über 170 Mio. Euro erreichen.

Bei Erfolg fließt das Geld auch wieder zurück. So zahlten während der Berlinale die zwei erfolgreichsten deutschen Produktionen 2003 "Good Bye, Lenin!" und "Das Wunder von Bern" ihre Förderung bzw. einen Anteil an die Filmstiftung NRW zu­rück – insgesamt 2,12 Millionen Euro. Außerdem floss in vielen Fällen die Verleih­förderung, beispielsweise für "Balzac und die kleine chinesische Schneiderin" (120.000 Euro) und Whale Rider (100.000 Euro), zurück.

Nachwuchsförderung für 288.000 Euro

Auf den Nachwuchs hat die Filmstiftung in 2004 stark gesetzt – wie schon in den Jah­ren zuvor. Die Produktion der Filmstiftung unterstützte 22 Abschlussarbeiten sowie erste Filme von Absolventen von vier verschiedenen NRW-Hochschulen mit insgesamt 288.000 Euro. Damit erhöhte sich der "Studententopf" im Vergleich zu 2003 noch einmal um 70.000 Euro.

Beim Filmfest Hof war im Oktober der Nachwuchs dann wieder sehr präsent: So konnten junge, von der Filmstiftung geförderte Regisseure wie Thomas Durch­schlag ("Allein") oder Hendrik Hölzemann ("Kammerflimmern") mit ihren in NRW gedrehten Kinofilmen die Kritiker und das Publikum begeistern.

671 Drehtage in NRW – viele Literaturverfilmungen

Götz George und Til Schweiger taten es gleich mehrfach: George stand in NRW nicht nur für einen neuen "Schimanski", sondern gemeinsam mit Claudia Michel­sen auch für die geförderte Kinoproduktion "Maria an Callas" vor der Kamera, und auch Schweiger spielte in Köln nicht nur den berühmten Comic-Helden Lucky Luke in "The Daltons vs.Lucky Luke", sondern auch die Hauptrolle in seiner zweiten Regiearbeit "Barfuss".

Auf 671 Drehtage in NRW brachten es 2004 die geförderten Film- und Fernsehpro­duktionen. Darunter spektakuläre Drehs wie der RTL-Zweiteiler "Die Sturmflut", bei der in Essen Teile Hamburgs nachgebaut und geflutet wurden, oder Heinrich Breloers ARD-Produktion "Speer und Er", in der Sebastian Koch Hitlers Architek­ten und Rüstungsminister spielt (2003: 540 Drehtage).

Weitere prominente Regie-Gäste waren Dieter Wedel, der in Bonn und Düsseldorf seinen ZDF-Zweiteiler "Papa und Mama" inszenierte, der französische Regisseur Cédric Kahn, der in den MMC-Studios seinen poetischen Kinofilm "L’Avion" drehte, und Rolf Schübel setzte ebenfalls in Köln seine zweiteilige Immigranten-Saga "Zeit der Wünsche" (AT: "Goldsucher") in Szene. In Hamburg und Köln dreht Sebastian Schipper zurzeit mit Daniel Brühl, Jürgen Vogel und Sabine Timoteo seinen lang erwarteten zweiten Kinofilm "Ein Freund von mir".

Das Jahr 2004 ist außerdem das Jahr der großen Literaturverfilmungen: Der polnische Regisseur Robert Glinski verfilmte u.a. in Köln und Duisburg Günter Grass' Roman "Unkenrufe" mit Matthias Habich in der Hauptrolle, und ThorstenC. Fischer adaptierte im November Dieter Wellershoffs Bestseller "Der Liebeswunsch" mit Tobias Moretti, Jessica Schwarz, Barbara Auer und Ulrich Thomsen.

Leinwanderfolge – über 6 Mio für die "7 Zwerge"

Auch die großen Leinwanderfolge 2004 basieren auf literarischen Vorlagen, obwohl Otto Waalkes in seinen "7 Zwerge – Männer allein im Wald" die Vorlage der Gebrüder Grimm etwas freier auslegt hat. Schon 6,2 Millionen Besucher haben sich bislang über den in den Kölner MMC-Studios gedrehten Filmspaß, der das Who-is-Who der deutschen Comedians versammelt, amüsiert. Damit ist der Kassenrenner schon der zweiterfolgreichste deutsche Film des Jahres – nach "Traumschiff Surprise". Auch der Zeichentrickfilm "Lauras Stern" basiert auf einer Kinderbuch­vorlage und begeisterte bereits über 1,2 Millionen große und kleine Zuschauer.

Ebenfalls erfolgreich im Kino: "Sommersturm" mit 257.000 Besuchern, "Agnes und seine Brüder" (215.000), "Was nützt die Liebe in Gedanken" mit 206.000 Besuchern und die Tour-de-France-Dokumentation "Höllentour" mit 200.400 Besu­chern.

Insgesamt kauften sich über 9.6 Mio. Besucher eine Kinokarte für einen von der Filmstiftung NRW geförderten Film.

Damit hatte die Filmstiftung auch ihren Anteil an den guten Ergebnissen deutscher Filme im Jahr 2004, der im Zeitraum Jan. – Sept. 2004 bei 20,7 Prozent lag.

Festivalerfolge

Eran Riklis deutsch-französisch-israelische Koproduktion "Die syrische Braut" ge­wann neben vielen anderen Auszeichnungen die Publikumspreise auf den Festivals in Locarno und Montreal, Marco Kreuzpaintners Coming-of-Age Geschichte "Som­mersturm" eroberte das Publikum und den dazugehörigen Preis auf dem Filmfest in München, Peter Timms "Mein Bruder ist ein Hund" siegte in der Publi­kums- und Jurywertung auf dem Festival in Rio, und bei der Verleihung der Deut­schen Film­preise in Berlin gewann Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern" beide Publi­kumspreise für den besten Film und den besten Darsteller (Peter Loh­meyer). Ins­gesamt konnte sich die Filmstiftung in Berlin über sechs "Lolas" für geförderte Pro­duktionen freuen.

Auch beim Deutschen Fernsehpreis in Köln war die Filmstiftung erfolgreich: Jo Bai­ers "Stauffenberg" erhielt die Auszeichnung für den besten Fernsehfilm, und Dominik Graf (s. ifs) wurde als bester Regisseur für seinen Film "Kalter Frühling" geehrt.

Auf dem Filmfestival in Cannes war die Filmstiftung mit der internationalen Kopro­duktion "Whisky" erfolgreich, die sowohl den Prix du Regard Regional und den Kri­tikerpreis FIPRESCI gewann.

Die Reihe erfolgreicher Festivalfilme ließe sich noch lange fortsetzen, deswegen hier nur noch eine kleine Auswahl: "Goodbye" von Steve Hudson (UIP Preis, bester europäischer Kurzfilm, Filmfestival Venedig), "Martins-Passion" von Irene Lange­mann (Rockie Award in Banff) und "Touch the Sound" von Thomas Riedelshei­mer (Locarno, Preis in der Semaine de la Critique und Scottish Bafta Award).


Starke Dokus

"Touch the Sound" und "Martins-Passion" sind nur zwei von vielen herausragen­den Dokumentationen, die 2004 den Trend zum Authentischen bestätigten. Eine Entwicklung, die die Filmstiftung schon vor langer Zeit erkannt und mit ihren Förde­rungen unterstützt hat. Die Ergebnisse waren in diesem Jahr im Kino zu sehen, wie etwa – überraschend erfolgreich – Pepe Danquarts Dokumentation der Tour de France "Höllentour", Stanislaw Muchas Suche nach der Mitte Europas in "Die Mitte" oder Andres Veiels eindrucksvolle Schauspielschülerbeobachtung "Die Spielwütigen".

Mit ihrem "Gerd Ruge Projekt-Stipendium" sorgte die Filmstiftung nun bereits im dritten Jahr für den Doku-Nachwuchs. Im Oktober erhielten fünf neue Stipendiaten die Möglichkeit, ihre Kinodokus zu entwickeln. Mit den Dreharbeiten bereits begon­nen hat Konstantin Faigle, der 2003 ein Gerd Ruge Projekt-Stipendium erhielt: In "Die große Depression" geht er der schlechten Laune der Deutschen nach. Auch Tamara Trampe, Preisträgerin in 2002, hat ihr Projekt "Weiße Raben" bereits ab­geschlossen.

Noch ein Doku-Tipp für 2005: Mit ihrer neuen Initiative World Wide ermöglichen der WDR und die Filmstiftung aufwändige Doku-Projekte, die auch auf dem Weltmarkt bestehen können. Im ersten Film der neuen Reihe "Windstärke 8" begann für im Oktober für 18 Passagiere und 16 Mann Besatzung in Bremerhaven die Schiffsüber­fahrt nach New York – zu denselben Bedingungen wie deutsche Auswanderer 1855. Gesendet werden soll der Mehrteiler Anfang Mai 2005. Der zweite Film, "Auf der Suche nach dem Glück – Eine Weltreise auf dem Wendekreis", haben die Dreh­arbeiten in Kuba und Indien bereits begonnen.


TV Highlights

Mit ihren geförderten Fernsehproduktionen sorgte die Filmstiftung NRW in diesem Jahr für Highlights im Programm der öffentlich-rechtlichen und privaten Sender und gewann einige der renommiertesten Fernsehpreise. Die wichtigsten waren der Deut­sche Fernsehpreis für Jo Baiers "Stauffenberg", der Adolf Grimme Preis für Lutz Hachmeisters Dokumentarfilm "Schleyer. Eine deutsche Geschichte" und die Emmy-Nominierung für die beiden geförderten Schimanski-Folgen "Asyl" und "Das Geheimnis des Golem".

Die Filme konnten die Kritiker und die Fernsehzuschauer überzeugen. "Stauffen­berg" erzielte in der ARD eine Quote von 22,7 %, "Das Geheimnis des Golem" er­reichte 14,1 %. Weitere geförderte TV-Höhepunkte des Jahres waren außerdem "Kalter Frühling" von Dominik Graf, "Die Mutter" von Matti Geschonneck und "Der Stich des Skorpions" von Stephan Wagner, beide mit Martina Gedeck in der Hauptrolle. Überraschend gut war die gute Quote der Bollywood-Produktion "In guten wie in schlechten Tagen" ("Sometimes happy, sometimes sad") am 19. No­vember auf RTL 2. Der Kölner Verleih Rapid Eye Movies hatte den Film mit Hilfe der Filmstiftung NRW in die deutschen Kinos gebracht und nun die Rechte an RTL 2 ver­kaufen können.

NRW und Ausland / Filmstiftung neuer Gesellschafter bei German Films

Mit Reisen von NRW-Delegationen nach Israel und Indien vertiefte die Filmstiftung NRW ihre grenzüberschreitenden Kontakte. Besondere Bedeutung für die internatio­nalen Beziehungen und die Verbreitung des deutschen Films im Ausland kommt der Umgestaltung der ehemaligen Export Union des Deutschen Films zu. Im Sommer hatte sich die Auslandsvertretung des deutschen Films unter dem neuen Namen German Films Service+ Marketing GmbH umstrukturiert. Im Zuge der Neuorga­nisation ist nun auch die Filmstiftung als Gesellschafter vertreten und Michael Schmid-Ospach (für alle Länderförderer) Mitglied des Aufsichtsrates. Ziel von German Films ist es, die Außenrepräsentanz des deutschen Films zu stärken.

Das hochkarätige deutsch-französische Filmtreffen "Rendezvous Franco-Alle­mand" wird nächstes Jahr erstmals in Deutschland, in Köln, stattfinden.

Dass NRW schon jetzt für ausländische Produzenten interessant ist, bewiesen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche internationale Koproduktionen, die an Rhein und Ruhr gedreht wurden, wie etwa die deutsch-französischen Projekte "Die Daltons vs. Lucky Luke" von Philippe Hain, "20 Nächte und ein Regentag" von Lam Le oder "L’Avion" von Cédric Kahn. Auch die deutsch-indische Koproduktion "Valley of Flowers" von Pan Nalin ("Samsara") hat noch im Dezember Studio-Drehtage in Nordrhein-Westfalen.

Kinoförderung / Jahresfilmprogrammprämien / Strate-Preis

Damit engagierte Filme auch in Zukunft eine Heimat im Kino haben, hat die Film­stiftung auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Filmtheater in NRW gefördert. 2004 wurden 25 Kinos in NRW mit insgesamt 438.700 Euro bei der Renovierung unter­stützt. Geld gab es dabei auch für das Projekt DocuZone, mit dem für eine Reihe von Kinos in ganz Europa die digitale Zukunft eingeläutet wird.

Ende November vergab die Filmstiftung in Anwesenheit von Til Schweiger, Vero­nica Ferres, Heino Ferch und Oskar Roehler in Köln ihre Jahresfilmprogramm-Prämien in Höhe von 413.000 Euro. Bei der Verleihung erhielt Sönke Wortmann den erstmals von der Filmstiftung und der FFA gemeinsam vergebenen "Strate-Preis", der an den verstorbenen Kinomann Herbert Strate erinnern soll und Personen aus­zeichnet, die sich besonders um die deutsche Filmwirtschaft verdient gemacht haben.



ifs internationale filmschule köln – Dominik Graf Professor für Regie

An der ifs internationale filmschule köln hat sich in 2004 viel getan. Die bisherige Filmausbildung ist seit Sommer erfolgreich als akademischer »Studiengang Film« akk­reditiert. Damit bietet die ifs als erste öffentlich geförderte Filmschule Deutsch­lands den internationalen Abschluss "Bachelor of Arts" an. Inzwischen sind auch sechs Teilzeit-Professuren an der ifs eingerichtet. Prominentester unter den »Profs« ist Regisseur Dominik Graf für das Fach Spielfilmregie. Auch die ifs-Studenten waren erfolgreich: Gerade erst erhielt ein studentisches Projekt den neuen Förder­preis für Koproduktion des Filmbüros Baden-Württemberg und der Robert Bosch Stiftung, ein weiterer ifs-Film wurde bei Short Cuts Cologne mit dem Publikums­preis für Studentenfilme ausgezeichnet (siehe auch Pressekonferenz am 22.12. in der ifs, Köln).

Internationaler Filmkongress / Koproduktionstreffen

Beim Internationalen Filmkongress der Filmstiftung NRW im Juni stießen die Case Studies und Diskussionen wie "Internationale Koproduktion – Leichtes Geld?" oder "Mister Hitchcock, wie haben Sie das gemacht – Über Rezepte zum deutschen Film" auf reges Interesse. Insbesondere bei Themen rund um die Filmfinanzierung sowie bei der Nachwuchsfilmreihe mit Diskussion zeigte sich, dass die Branche den Film­kongress als wichtige Plattform akzeptiert hat. Gäste des Kongresses waren u.a.: Oskar Roehler, Sönke Wortmann, Til Schweiger, Stefan Arndt, Jacob Claussen, Uwe Carsten Heye, Michelle Byrd vom IFP New York, Hans Christian Schmid, Hannes Jaeni­cke, Peter Dinges, Tobias Moretti, Heinrich Breloer und viele andere.

Auftakt des Kongresses und des Int. Koproduktionstreffens war ein Screening von Jürgen Flimms Produktion"Käthchens Traum", die im kommenden Jahr im TV zu sehen ist.

Weitere Höhepunkte 2004

· Die FilmSchauPlätze, bei denen an 18 Orten kostenlos Filme Open Air ge­zeigt wurden (ein Angebot, das 11.500 Besucher gerne annahmen);

· Die Vorführung von Pepe Danquarts "Höllentour" in Paris am Tag der Ziel­ankunft der Tour de France;

· Die Verleihung des Hörspielpreises der Kriegsblinden, den die Filmstiftung gemeinsam mit dem Bund der Kriegsblinden Deutschlands e.V. verleiht: Der Preis ging in diesem Jahr an Elfriede Jelinek – zwei Monate, bevor sie mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde.
2005 übernimmt
Michael Naumann den Vorsitz der Jury des Hörspielpreises der Kriegsblinden.

Ausblick 2005 – Kino und TV

Worauf kann man sich 2005 freuen? Ganz sicher auf die Dreharbeiten mit John Mal­kovich und Veronica Ferres, die Anfang Februar gemeinsam in Raoúl Ruiz Künst­lerbiografie "Klimt" in NRW vor der Kamera stehen werden. Fest eingeplant sind für 2005 ebenfalls die Dreharbeiten zu Vanessa Jopps neuem Film "Die Mitte der Welt" und das neue Projekt der Reding-Brüder "Für den unbekannten Hund."

Dazu kommen eine Reihe von Filmen, die in diesem Jahr in NRW gedreht wurden und 2005 in die Kinos kommen. "Barfuss", der neue Film von und mit Til Schwei­ger, könnte einer der großen Leinwanderfolge des nächsten Jahres werden. Gleiches gilt für den neuen Film von Sebastian Schipper "Ein Freund von mir", die Komö­die "The Daltons vs. Lucky Luke", ebenfalls mit Til Schweiger, und "Die Hoch­zeitsfeier" von Dominique Deruddere.

Es wird sich auch lohnen, den Fernseher einzuschalten, wenn Heinrich Breloers "Speer und Er", Dieter Wedels "Papa und Mama", das Hamburger Flutdrama "Sturmflut" von Jorgo Papavassiliou, "Zeit der Wünsche" von Rolf Schübel oder die Auswanderer-Doku "Windstärke 8" gesendet werden.

Filmstiftungs-Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach: "Das Kinojahr 2004 war ge­prägt durch die Wiederkehr der amerikanischen Blockbuster, die – aus Angst vor Raubkopierern – sogar zeitnah zum US-Start auch nach Deutschland kamen. Das hat den Filmtheatern nach den schlechten Besucherzahlen 2003 gut getan. Dass sich dabei vor allem im zweiten Halbjahr auch deutsche Filme wie 'Traumschiff Surprise', 'Der Untergang' und '7 Zwerge' die Menschen in die Kinos zogen, freut mich umso mehr. Positiv für die Filmstiftung NRW war auch, dass das Publikum unsere geförder­ten Filme auf den Festivals ins Herz geschlossen hat, und dass sich unsere Nachwuchs­förderung auszahlt. Mit einer Vielzahl herausragender Regisseure kann sich der deut­sche Film mittlerweile auf eine Reihe hochtalentierter Filmemacher verlassen und ist nicht mehr nur auf die Produktionen von ein paar Talenten angewiesen."


– Auswahl Auszeichnungen und Festivalteilnahmen 2004 hier (pdf-Format)

– Geförderte Filme 2004 mit Dreh in Nordrhein-Westfalen hier (pdf-Format)

– Top Twenty der Besucherzahlen geförderter Filme 2004 hier (pdf-Format)