Filmstiftung NRW schreibt wieder das „Gerd Ruge Projekt-Stipendium“ aus
Einreichfrist für Nachwuchs-Dokumentarfilmer bis zum 3. Mai 2004
Zum dritten Mal vergibt die Filmstiftung NRW in diesem Jahr bereits ihr Projekt-Stipendium für Nachwuchs-Dokumentarfilmer. Ziel des Gerd Ruge Projekt-Stipendiums ist es, innerhalb von 18 Monaten einen qualitativ hochwertigen Kino-Dokumentarfilm zu entwickeln. Das Stipendium wird mit einer Summe von insgesamt 100.000 Euro ausgeschrieben – der höchsten Summe, die in Deutschland für ein Dokumentarfilm-Stipendium vergeben wird.
Antragsvoraussetzungen sind u.a. ein Treatment, eine Kalkulation, eine Vita sowie eine Filmographie des Antragsstellers. Diese Unterlagen müssen bis zum 3. Mai 2004 bei der Filmstiftung NRW vorliegen. Eine unabhängige Fachjury unter Vorsitz des Journalisten Gerd Ruge entscheidet über die Stipendium-Vergabe.
"Der Dokumentarfilm interessiert immer mehr Kinogänger. Dies spiegelt auch die diesjährige Berlinale wider: Der `Panorama-Publikumspreis´ ging an den von der Filmstiftung geförderten Film `Die Spielwütigen´ von Andres Veiel. Eine Langzeitdokumentation, die den beschwerlichen Weg angehender Schauspieler beschreibt", erläutert Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.
Neben den anderen Förderkategorien der Filmstiftung NRW wurde dieses Stipendium als eigenständiges Instrumentarium initiiert. Für weitere Informationen steht bei der Filmstiftung Susanna Felgener () zur Verfügung. Das Antragsformular ist unter www.filmstiftung.de abrufbar.
Im letzten Jahr wurden rund 35 Anträge bei der Filmstiftung NRW eingereicht. Das Stipendium erhielten Konstantin Faigle für "Die große Depression", Luiza Schmid für "Funny Help" sowie Tom Schildberg für "Mein Vater, der Spion".