Filmstiftung NRW und FFA vergeben „Strate Preis“
Auszeichnung soll Herbert Strate ehren – Über Vergabe entscheidet eine Jury mit Veronica Ferres
Mit einem neu geschaffenen Preis erinnern die Filmförderungsanstalt (FFA) und die Filmstiftung NRW an den verstorbenen Herbert Strate. Der "Strate Preis" ist mit 20.000 Euro dotiert.
Der in Hagen geborene Herbert Strate war im März im Alter von 82 Jahren gestorben. Verdienste um den deutschen Film hatte sich der Kinobetreiber als langjähriger Präsident der FFA und des Hauptverbands deutscher Filmtheater (HDF) erworben.
Mit dem "Strate Preis" sollen Menschen ausgezeichnet werden, die sich wie der Namensgeber Strate besondere Verdienste um den deutschen Film bzw. die deutsche Filmwirtschaft erworben oder sich durch langjähriges Engagement für die Präsentation des deutschen Films in den Kinos hervorgetan haben.
Über den Preisträger des ersten "Strate Preises" entscheidet eine Jury mit Veronica Ferres, Kinobetreiberin Margarete Papenhoff, FFA-Präsident Eberhard Junkersdorf und Filmstiftungs-Geschäftsführer Michael Schmid-Ospach.
"Wir freuen uns, einen Mann zu ehren, der aus seiner Heimatstadt Hagen heraus für den deutschen Film im In- und Ausland viel getan hat", so Michael Schmid-Ospach.
Eberhard Junkersdorf, Vorsitzender des FFA Verwaltungsrat: "Herbert Strate, ein Mann der Tat, hat sich in seiner jahrzehntelangen Arbeit als Vorsitzender des Präsidiums und des Verwaltungsrates der FFA und des HDF immer mit großem Engagement erfolgreich für die Belange der gesamten Filmwirtschaft eingesetzt. Ich freue mich, dass sein Andenken durch die Vergabe des 'Strate Preises' auf diese Art bewahrt wird."
Vergeben wird der "Strate Preis 2004" am 29. November im Rahmen der Verleihung der Jahresfilmprogramm-Prämien der Filmstiftung NRW. Die Laudatio auf den Preisträger, der erst bei der Verleihung bekannt gegeben wird, hält der frühere FFA-Vorstand Rolf Bähr. "Mein Plan ist, dass der Preis mindestens alle zwei Jahre vergeben wird", so Michael Schmid-Ospach.