Florian Heinzen-Ziob gewinnt die LÜDIA in Lünen
Am 24. November wurden die Preise des Kinofest Lünen vergeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Publikumspreis LÜDIA ging an den filmstiftungsgeförderten Dokumentarfilm "Klasse Deutsch" von Florian Heinzen-Ziob, der sich auch über den Schülerfilmpreis 16+ des Kreises Unna freuen konnte. Insgesamt wurden zwölf Filmpreise mit Preisgeldern in Höhe von knapp 45.000 Euro vergeben. Als Abschlussfilm wurde "So viel Zeit" von Philipp Kadelbach gezeigt.
Drei weitere filmstiftungsgeförderten Produktionen wurden ebenfalls ausgezeichnet: Felix Hassenfratz erhielt den HGW Drehbuchpreis für "Verlorene", Genoveva Kylburg wurde mit der Perle in der Kategorie Kostümbild für "Das schönste Paar" geehrt, und Melanie Andernach und Andreas Köhler konnten sich über den RuhrPott-Preis für "Global Family" freuen.
Der erstmals in Lünen vergebene Siegfried Kracauer Preis für die „Beste Filmkritik“ ging an Cosima Lutz für ihre Rezension des Films „Der Ornithologe“ von Joao Pedro Rodrigues. Sie erschien unter dem Titel „Zeig mir deine Wunder, du komischer Vogel“ im Juli 2017 in „Die Welt“. Eine lobende Erwähnung erhielt Daniel Eschkötter für seinen Text „Is it future or is it past?“. Das Stipendium für das Jahr 2018/19 in Höhe von 12.000 Euro erhält der Filmkritiker Matthias Dell. Die Preise werden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, der Film- und Medienstiftung NRW und dem Verband der deutschen Filmkritik vergeben.
Das Kinofest Lünen ist eine Veranstaltung des PRO Lünen e.V., gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und der Bürger- und Kulturstiftung der Sparkasse an der Lippe in Kooperation mit der Stadt Lünen.