Free TV-Premiere: "Wir sind doch Schwestern"

Das filmstiftungsgeförderte Familiendrama „Wir sind doch Schwestern“ von Regisseur Till Endemann feiert am 22. Dezember TV-Premiere in der ARD (20:15 Uhr). Der Film ist eine Produktion der UFA Fiction in Koproduktion mit der ARD Degeto und dem WDR für Das Erste. In den Hauptrollen sind zu sehen Jutta Speidel, Gertrud Roll,Hildegard Schmahl und Benjamin Sadler. Das Drehbuch schrieb Heide Schwochow nach dem Roman von Anne Gesthuysen.

Zum Inhalt:
Was tun, wenn die eine Schwester 100 wird, mit der die andere seit vier Jahrzehnten nicht gesprochen hat? Für die 98-jährige Martha (Gertrud Roll) ist die Sache klar: Sie lässt die Jubilarin Hiltrud (Hildegard Schmahl) gegen deren Willen bei der "kleinen" Betty (Jutta Speidel) vorfahren, immerhin auch schon 84, um die zerstrittenen Schwestern endlich zu versöhnen. Das letzte Mal sahen sich die drei vor Gericht – über 40 Jahre ist der Prozess gegen den CDU-Politiker Heinrich Verhoeven (Benjamin Sadler) nun her. Verhoeven, angeklagt wegen Ehebruch mit seiner Haushälterin Betty, wurde nur aufgrund der Falschaussagen von Hiltrud und Martha freigesprochen. Für die kleine Schwester unter Eid lügen zu müssen – ein rotes Tuch für Hiltrud, die seither mit Betty nie wieder ein Wort gewechselt hat. Doch die alten Damen müssen erkennen, dass jede ihre eigene Wahrheit hat. Alle drei erlebten zwei Weltkriege, verloren und verließen Männer und waren nicht frei von falscher Moral. Und schlimmer noch – alle verbindet eine schwere Schuld. Doch es zeigt sich, dass es für Bedauern nie zu spät ist. Vor allem wenn man solche Schwestern hat, die fest entschlossen sind, auch den nächsten 100. Geburtstag gemeinsam zu feiern!

Die Filmstiftung NRW unterstützte die Produktion mit 600.000 Euro.

Weitere Informationen unter www.daserste.de