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Starke Quoten für filmstiftungsgeförderten TV-Zweiteiler „Gladbeck“

  • Bis zu 5 Millionen Zuschauer und 15,3 Prozent Marktanteil
  • Große Zahl von jüngeren Zuschauern
  • Mit Sascha A. Gersak, Alexander Scheer, Albrecht Schuch, Ulrich Noethen, Zsa Zsa Inci Bürkle, Martin Wuttke, August Zirner
  • 35 Drehtage in Köln, Gladbeck, Duisburg und Düsseldorf / Filmstiftung förderte mit 975.000 Euro

Bestwerte zur Primetime und ein großes Publikums- und Medienecho: Über 4 Millionen Zuschauer haben gestern den zweiten Teil von Kilian Riedhofs filmstiftungsgefördertem TV-Zweiteiler „Gladbeck“ über das Geiseldrama aus dem Sommer 1988 im Ersten gesehen. Der Marktanteil lag bei 12,1 Prozent. Der erste Teil am Mittwoch hatte sogar rund fünf Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 15,3 Prozent erreicht und war nach der „Tagesschau“ die quotenstärkste TV-Sendung.

Zur Produktion:
Holger Karsten Schmidt schrieb das Drehbuch, das sich an den tatsächlichen Geschehnissen orientiert und das auf einem der spektakulärsten Verbrechen der Nachkriegszeit basiert, das sich in diesem Jahr zudem zum 30. Mal jährt. Die Hauptrollen in dem TV-Drama, spielen Sascha Alexander Gersak als Hans-Jürgen Rösner und Alexander Scheer als Dieter Degowski. Die Dreharbeiten fanden von Juli bis Oktober 2016 in Köln, Gladbeck, Bremen, Duisburg und Düsseldorf statt. „Gladbeck" ist eine Ziegler Film-Produktion in Koproduktion mit ARD Degeto und Radio Bremen für Das Erste. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte mit 975.000 Euro, weitere Gelder kamen von der MFG Baden-Württemberg und nordmedia. Beta Film übernahm den Weltvertrieb, Polyband Medien den Home-Entertainment Vertrieb. Der Titel wird am heutigen Freitag auf DVD, Blu-ray sowie digital veröffentlicht.

Zum Inhalt:
Deutschland, Sommer 1988. 54 Stunden lang halten zwei Bankräuber mit den Geiseln die Republik in Atem. Ein Wettlauf der Medien beginnt: Heerscharen von Journalisten begleiten die Geiselnehmer auf ihrer Flucht, Fernsehen und Radio sind rund um die Uhr live dabei – erstmals dokumentieren sie ein Verbrechen in Echtzeit und verlieren dabei völlig die Distanz zu den Leidtragenden. Unter permanenter öffentlicher Beobachtung trifft die Polizei in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Bremen, die auf dieses spektakuläre Verbrechen nicht vorbereitet ist, eine Reihe von schwerwiegenden Fehlentscheidungen. Der Film „Gladbeck“ erzählt die Ereignisse des Sommers 1988 aus verschiedenen Perspektiven und zeigt eine Verkettung von Umständen, die drei Menschen mit dem Leben bezahlen mussten.

 

TV-Förderung in der Film- und Medienstiftung NRW

Die Film- und Medienstiftung NRW ist die zentrale Anlaufstelle für Förderung und Standortentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen dieser Aufgabe fördert sie die Entwicklung und Produktion von großen Fernsehereignissen, Mehrteilern und High End-Serien. Neben „Gladbeck“ kommen demnächst u. a. das zweiteilige Dokudrama „Brecht“ von Heinrich Breloer, die sechsteilige Crime-Serie „Parfum“ in der Inszenierung von Philipp Kadelbach, die gerade während der Berlinale mit einem hochklassigen Cast vorgestellt wurde, sowie die sechsteilige Serie „Andere Eltern“ (Regie: Lutz Heineking jr.) auf den Bildschirm. Zuletzt förderte die Filmstiftung NRW die ersten beiden Staffeln von „Babylon Berlin“ (Ausstrahlung im Ersten im Herbst) sowie die Web-Serie „Wishlist“.