Fünf Oscar-Nominierungen für "Amélie"
Bestätigung für hohes Produktionsniveau am Standort NRW
Bester nicht-englischsprachiger Film, Bestes Original-Drehbuch, Bester Ton, Beste Kamera, Beste Ausstattung: Mit fünf Nominierungen gehört Jean-Pierre Jeunets "Die fabelhafte Welt der Amélie" zu den großen Favoriten bei der Oscar-Verleihung am 24. März in Hollywood.
Das von der Filmstiftung NRW geförderte Kinomärchen, das zu großen Teilen in Studios in Köln-Ossendorf gedreht wurde, begeisterte allein in Deutschland 2,6 Millionen Besucher und ist mit einem Einspielergebnis von über 20 Mio. Dollar der erfolgreichste französische Film in den USA.
"Vor allem die Nominierungen für die technischen Departments, wie etwa Ausstattung, sind ein Beweis für das hohe Niveau, auf dem man in NRW Filme drehen kann", freut sich Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW.
Die Nachricht über die Oscar-Nominierungen erreichte die Filmstiftung NRW just während ihres traditionellen Berlinale-Presseempfangs. Dort übergaben "Amélie"-Produzentin und Berlinale Jury-Mitglied Claudie Ossard sowie der deutsche Verleiher Prokino einen symbolischen Scheck in Höhe von 565.000 Euro an Filmstiftungs-Chef Michael Schmid-Ospach. Drei weitere erfolgreiche Filme konnten ebenfalls ihre Förderung zurückzahlen: "Der Schuh des Manitu", "Das Experiment" und "Lammbock". Insgesamt flossen bei dieser "Scheck is back"-Aktion 1,6 Mio. Euro Filmförderung an die Filmstiftung zurück.