Geisendörfer-Sonderpreis an „Contergan“
Filmstiftung gratuliert WDR-Intendantin Monika Piel und Regisseur Adolf Winkelmann
Monika Piel und Adolf Winkelmann © Blickpunkt Film |
"Ohne das Bundesverfassungsgericht und eine engagierte WDR-Intendantin, ohne einen trotz finanzieller Bedrohung durchhaltenden Produzenten und unverdrossenen Regisseur hätte doch tatsächlich dieselbe Firma, die über viele dies unsägliche Leid gebracht hat, es auch noch geschafft, diesen Film zu verhindern", so Filmstiftungsgeschäftsführer Michael Schmid-Ospach anlässlich der Verleihung des Geisendörfer Preises 2008. Robert Geisendörfer, jahrelangFernsehbeauftragter der Bischöfe und Direktor des GEP/epd, "hätte sich sehr gefreut über die beiden Preisträger und er hätte sich besonders gefreut über den Film "Contergan"." Er vertraute immer sehr auf das Bundesverfassungsgericht und habe mit diesem Vertrauen auch diesmal Recht behalten. "Die vielen Auszeichnungen spiegeln auch ein Stück der Erleichterung über den guten Ausgang dieses Streites."
WDR-Intendantin Monika Piel und Regisseur Adolf Winkelmann nehmen am 17. September in München den Sonderpreis der Jury des Geisendörfer Preises 2008 entgegen. Die Filmstiftung NRW hat den Zweiteiler von Michael Souvigners Kölner Zeitsprung mit 1,5 Mio. Euro unterstütz. 7,25 bzw. 6,83 Mio. Zuschauer sahen das Drama um den größten Medikamentenskandal der Bundesrepublik.
Der Aachener Pharmakonzern Grünenthal GmbH hatte in einem langwierigen Prozess versucht, die Ausstrahlung zu stoppen.
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