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Film und Medien Stiftung NRWNewsNews"Gerhard Richter – Painting" für Grimme Preis nachnominiert

"Gerhard Richter – Painting" für Grimme Preis nachnominiert

Das Grimme-Institut in Marl hat drei weitere Produktionen im Wettbewerbskontingent Information und Kultur sowie in der Kategorie Fiktion einen Fernsehfilm nachnominiert. Damit befinden sich nun 66 Produktionen in der Endauswahl um eine Auszeichnung beim 50. Grimme-Preis.

Nominiert ist nun auch „Gerhard Richter Painting“, der hoch gelobte Dokumentarfilm der Kölner Regisseurin Corinna Belz über einen der bedeutendsten Künstler unserer Zeit. Der mit dem Deutschen Filmpreis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnete Film lief über ein Jahr in den deutschen Kinos und hat über 100.000 Besucher erreicht. Das Künstlerportrait wurde in 12 Länder verkauft. Der Film wurde von zero one film in Koproduktion mit der Kölner Terz Film hergestellt. Die beteiligten Sender waren WDR, Arte und MDR. Die Film- und Medienstiftung NRW förderte den Dokumentarfilm mit 100.000 Euro. Der Verleih Piffl Medien hat den Film 2011 in die Kinos gebracht, eine DVD ist im März beim Label Good Movies erschienen.

In der Auswahl der vorgeschlagenen Produktionen befinden sich außerdem drei Produktionen, die mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW entstanden sind. Während in zwei fiktionalen Kategorien Philipp Kadelbachs „Unsere Mütter, unsere Väter“ sowie Stephan Wagners „Mord in Eberswalde“ nach zahlreichen Auszeichnungen in den vergangenen Monaten nun auch um den Grimme-Preis konkurrieren, erhielt im non-fiktionalen Bereich auch Carmen Losmanns „Work Hard – Play Hard“ eine Nominierung.

Der Grimme-Preis wird seit 1964 in Marl verliehen. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und gilt heute als einer der bedeutendsten Auszeichnungen im Fernsehbereich in Deutschland. Die 50. Verleihung des Grimme-Preises findet am 4. April 2014 im Theater der Stadt Marl statt.