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Geschichtsfernsehen mit Qualität und Quote

"Dresden" vier Mal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert

Mit ihrem TV-Zweiteiler "Dresden" gelang Regisseur Roland Suso Richter und seinem Drehbuchautor Stefan Kolditz der Beweis, dass man historische Ereignisse spannend und sensibel zugleich erzählen kann. Bei der TV-Premiere im ZDF Anfang März wurde man dafür mit einer Traumquote belohnt: jeweils 12 Millionen Menschen sahen den ersten und den zweiten Teil des Fernsehereignisses, in dem Felicitas Woll eine junge Krankenschwester spielt, die sich wenige Tage vor dem Luftangriff auf Dresden im Februar 1945 in einen verletzten, englischen Bomberpiloten (John Light) verliebt.

Gedreht wurde "Dresden" nicht nur in der Elbmetropole, sondern u.a. auch in Nordrhein-Westfalen, wo in Troisdorf Szenen des Feuersturms nachgestellt wurden.

Bei den Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis, die heute bekannt gegeben wurden, ist die teamworx-Produktion, die von der Filmstiftung NRW gefördert wurde, gleich in vier Kategorien vertreten:

Bester Fernsehfilm / Mehrteiler

Beste Regie Fernsehfilm für Roland Suso Richter

Beste Kamera für Holly Fink

Beste Ausstattung für Thomas Stammer

Vergeben wird der Deutsche Fernsehpreis seit 1999 von ARD, ZDF, RTL und Sat.1. Die Verleihung, deren Organisation in diesem Jahr die ARD übernimmt, findet am 20. Oktober im Kölner Coloneum statt.

"Gerade vor der aktuellen Täter/Opfer-Diskussion hat das Fernsehen mit "Dresden" bewiesen, dass man auch sensible historische Themen für ein großes Publikum filmisch aufarbeiten kann, ohne in Schwarz-Weiß-Bilder zu verfallen. Wir drücken dem Team am 20. Oktober die Daumen, dass dieser Erfolg auch mit einem oder mehreren Deutschen Fernsehpreisen belohnt wird", so Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Film­stiftung NRW.

Weitere TV-Highlights, die von der Filmstiftung NRW gefördert wurden, gibt es bereits Anfang Oktober zu sehen: Am 1. und 2. Oktober läuft im ZDF der Zweiteiler "Neger, Neger, Schornsteinfeger" mit Veronica Ferres und nur zwei Tage später, am 4. Ok­tober, folgt im Ersten das Geschichtsdrama "Die Mauer – Berlin ´61" mit Heino Ferch in der Hauptrolle.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Filmstiftung NRW, Tanja Güß, Tel.: 0211-930500, Fax: 0211-93050-85, presse@filmstiftung.de.